Prof. Dr. Benjamin Uhl

Leitung des Arbeitsbereichs "Sprachbildung"

Uni Koblenz, Institut für Grundschulpädagogik, Universitätsstr. 1, 56070 Koblenz
Büro E-131
Die Sprechstunde von Benjamin Uhl findet statt immer dienstags von 12-13 Uhr statt. Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

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15.11.24 [Publikation]: Es ist kein Geheimnis: Je früher die Sprachförderung beginnt, desto größer ist der Lernerfolg. Eine kürzlich erschienene Open-Access-Publikation dokumentiert, welche sprachlichen Unterstützungshandlungen Erzieher*innen einsetzen, um den frühkindlichen Literacy-Erwerb in einer inklusiven Kindertagesstätte zu fördern. Die Publikation bietet einen zusammenfassenden Überblick über mein abgeschlossenes Projekt „ProFis“. In diesem Projekt haben Laura Drepper und ich von 2016 bis 2020 mit dem AWO Kinder- und Familienpark Riemekepark in Paderborn zusammengearbeitet und gemeinsam Scaffoldingsstrategien zur Sprachförderung entwickelt – eine schöne und lehrreiche Zeit.

11.10.24 [Fortbildung]: Wie kann in Rheinland-Pfalz eine nachhaltige Kooperationskultur zwischen KiTa und Grundschule etabliert werden?

Meine Kolleg*innen Prof. Dr. Armin Schneider, Dr. Andy Schieler, Marion Müller, M.A., und Melanie Schoening, M.A., vom Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (Hochschule Koblenz) veranstalten am 02.11.24 einen Fachtag mit dem Titel „Den Übergang zur Sprache bringen – Hand in Hand für einen gelingenden Übergang“. Ich bin eingeladen, zu dem Fachtag einen Workshop beizutragen, der die Perspektive der durchgängigen Sprachbildung einbringt. Anmeldungen zum Fachtag sind hier möglich unter.

24.09.24 [Veranstaltung]: Warum sprechen Menschen? Am 25.09.2024 gehe ich in einer Veranstaltung der Kinder-Uni mit über 50 jungen und angehenden Sprachforscherinnen und Sprachforschern dieser Fragestellung nach. Ich bin gespannt, was die Sprachforscher*innen (und die erwachsenen Begleitpersonen) alles entdecken werden.

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09.09.2024 [Vortrag]: Wie lassen sich Theorie und Praxis des Deutschunterrichts miteinander verbinden? Auf dem 25. Symposium Deutschdidaktik in Mainz gestalten Prof.´in Dr. Juliane Dube (Justus-Liebig-Universität Gießen) und ich ein Panel mit dem Thema Deutschdidaktik beyond the ivory tower: Design(-based) Research in der deutschdidaktischen Unterrichtsforschung. In dem Panel diskutieren wir darüber, wie durch designbasierte Forschung ein besserer Transfer zwischen der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik als wissenschaftliche Disziplin und dem Deutschunterricht gelingen kann.

19.08.2024 [Vortrag]: Was ist eine Didaktik der Erstleseliteratur, insbesondere für schwach- und schwächstlesende Grundschüler*innen? Ist Erstleseliteratur rein funktionale Literatur zur Lesefördung, damit dann schnellstmöglich echte Kinderliteratur gelesen werden kann? Oder ist Erstleseliteratur wichtig, damit Kinder erste literästhetische Erfahrungen machen? Fiona Kern und ich haben beobachtet, wie leseschwache Grundschulkinder Erstleseliteratur auswählen und sie nach ihren Literaturpräferenzen befragt - hierbei werden interessante Kontraste zu der Ansicht der Lehr*innenperspektive erkennbar. Mehr dazu berichten wir auf der Tagung: "Zwischen Leseförderung und literarischem Lernen: Auf der Suche nach einer Didaktik der (erzählenden) Erstleseliteratur", veranstaltet von Dr. Christoph Jantzen (Universität Hamburg), Dr. Jana Mikota (Universität Siegen), Dr. Nadine Schmidt (Universität Siegen), Maren Töbermann (Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg). Wir freuen uns auf den Vortrag und die Diskussion in Hamburg.

21.07.2024 [Publikation]: Wie lernen Kinder erzählen? Und was sind gute Strategien, die Lehrer*innen bzw. Erzieher*innen nutzen können, um den Erzählerwerb bestmöglich zu unterstützen? Ein Beitrag von mir geht diesen Fragen nach - erschienen ist er in dem Sammelband "Storytelling as a Cultural Practice. Pedagogical and Linguistic Perspectives" von Maria Cristina Gatti und Jeanette Hoffmann (beide Freie Universität Bozen). Den ganzen Sammelband gibt es hier als Open-Access-Publikation. Für alle, die sich für das Erzählen interessieren: Ein herausragender und thematisch vielseitiger Sammelband an der Schnittstelle von Linguistik, Literatur- und Erziehungswissenschaft.

17.07.2024 [Publikation] Wenn die KI erzählt... In einem Unterrichtsvorschlag zeigen Dr.´in Valentina Cristante und ich, wie generative KI-Chatbot-Systeme im Grammatikunterricht genutzt werden können. Hier gehts zu dem Unterrichtsmodell.

14.06.2024 [Lehre]: ….und noch ein spannendes Lehrprojekt: In dem Projekt „MehrKO“ (Mehrsprachigkeit in Koblenz) erstellen Studierende in Masterseminaren digitale Audio-Walks für Grundschulkinder. Die Audio-Walks thematisieren die urbane Mehrsprachigkeit von Koblenz und enthalten kleine Rätsel zu Sprachen und Sprachvarietäten, die in Koblenz/Kowelenz/Coblence/Koblencja/Кобленц/コブレンツ/Coblenza gesprochen werden. Die Audio-Walks befinden sich gerade in der Produktion und können auf der Projekthomepage heruntergeladen werden. Hier gehts zur Homepage des Projekts "MehrKO".

11.06.2024 [Forschung]: Das FORUM der Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbands (MDGV) hat ein neues Redaktionsteam, das dazu einlädt, Beiträge an der Schnittstelle von Theorie und Praxis zu den Bereichen Sprache, Literatur und Medien einzureichen. Beitragsvorschläge sind jederzeit möglich, gerne auch von Nachwuchswissenschaftler:innen und/oder in Ko‑Autor:innen­schaft mit Deutschlehrkräften oder Studierenden. Das Redaktionsteam, bestehend aus Giesela Beste (MBJS Brandenburg), Laura Drepper (Uni Paderborn), Magdalena Kißling (Uni Paderborn), Thomas Kronschläger (TU Braunschweig) und Benjamin Uhl (Uni Koblenz), freut sich über Einreichungen.

21.05.2024 [Lehre]: Seit Anfang des Jahres läuft das Lehrprojekt "Netzwerk Sprachbildung". In dem Lehrprojekt arbeiten Grundschulen aus der Region Koblenz zusammen mit dem Arbeitsbereich Sprachbildung. Die Grundschulen stellen anonym und datenschutzkonform Fallbeispiele zur Verfügung, die Studierende des Lehramts Grundschulbildung in Masterseminaren analysieren. Hierbei produzieren die Studierenden Lernvideos, die zeigen, wie die Fallbeispiele potentialorientiert analysieren werden können. Diese Lernvideos werden dann an die Projektschulen zurückgesendet.

15.04.2024 [Lehre]: Betrifft die Vorlesung im Mastermodul Grundschulbildung "Didaktik des Deutschunterrichts": Zusätzlich zu den Vorlesungsinhalten finden in dem Sommersemester Übungen zu den Vorlesungsinhalten statt. Die Termine: 06.05.2024/10.06.2024/08.07.2024 in D028, ab 12.15 Uhr.

22.02.2024 [Forschung]: Tagung am Campus. Am 21. und 22.03.2024 findet das 3. Arbeitstreffen des deutschdidaktischen Netzwerks Design (Based) Research in der Deutschdidaktik an der Universität Koblenz statt. Hier geht es zum Programm der Tagung „Design (Based) Research – zyklische Unterrichtsforschung in der Deutschdidaktik"

08.01.2024 [Prüfungen]: Es haben sich 138 Studierende für ein Modulabschlussklausur und 9 Studierende für mündliche Prüfungen bei mir angemeldet. Zur Prüfungsvorbereitung (M7) wird es eine digitale Klausurvorbesprechung geben, zu der ich Sie über E-Mail einladen werde. Die Klausurvorbesprechung zu M2 erfolgt im Seminar (zur Vorbereitung: Bitte auch Post vom 21.07.2023, s.u., beachten).

20.12.2023 [Forschung]: Call for Papers: Am 21. und 22.03.2024 findet das 3. Arbeitstreffen des deutschdidaktischen Netzwerks Design (Based) Research in der Deutschdidaktik an der Universität Koblenz statt. Wer einen Vortrag auf der Tagung halten möchte, findet hier den Call for Papers. Als Keynotespeakerin für das dritte Netzwerktreffen konnte Prof.´in Dr. Susan McKenney (University of Twente, Enschede) gewonnen werden. Prof.´in Dr. Susan McKenney setzt sich in ihren Forschungsarbeiten mit dem Verhältnis von Curriculumsentwicklung und beruflicher Qualifikation von Lehrkräften auseinander. Am zweiten Tag des Netzwerktreffens wird es zudem einen Workshop von Ass. Prof. MMag. Dr. Wilfried Aigner (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien) geben.

30.11.2023 [Fortbildung]: Fortbildung verschoben: Meine Fortbildung zum Grundwortschatz RLP ist auf den 15.12.2023 verschoben worden. Eine Anmeldung zu der Fortbildung des ZfL finden Sie hier. Der Grundwortschatz bildet ab dem Schuljahr 2022/2023 eine verbindliche Grundlage für den Rechtschreibunterricht an Grundschulen im Bundesland Rheinland-Pfalz.

18.10.2023 [Masterarbeiten]: Sie überlegen im Bereich der Sprachbildung eine Masterarbeit zu schreiben? Ich habe hier wichtige Informationen auf einen Blick zusammengestellt.

26.09.2023 [Prüfungen]: Es gibt Termine zur Klausureinsicht (M2.1, M7): 11.10.2023 sowie 25.10.2023 ab 14.00 Uhr in meinem Büro. Sie können ansonsten auch in einer regulären Sprechstunde Ihre Klausur einsehen (bitte vorher per E-Mail anmelden).

21.09.2023 [Publikation]: Das Lieblingsthema aller Grundschullehrer*innen? Grammatikunterricht! …wohl eher nicht: Es gibt kaum ein Thema in der Grundschule, das unbeliebter und schwerer zu unterrichten ist. Als Lehrkraft steht man hier einem scheinbar unauflösbaren Widerspruch gegenüber: Auf der einen Seite sollen die individuellen Spracherfahrungen und Sprachenrepertoires aller Kinder aufgegriffen werden, auf der anderen Seite steht das Unterrichten eines abstrakten Sprach- und Regelsystems und das Vermitteln von normierten sprachlichen Handlungsfähigkeiten (wie dem Erzählen, Berichten, Beschreiben). Norbert Kruse und ich haben ein Heft in der Zeitschrift „Die Grundschulzeitschrift“ herausgegeben, das sich mit diesen Besonderheiten grammatischen Lernens auseinandersetzt. Denn: Grammatikunterricht kann Sprachwelten eröffnen, insbesondere in der Grundschule. Die Beiträge in dem Heft geben Einblicke in das grammatische Denken von Kindern und zeigen auf, wie ein Raum für kindliche Zugriffsweisen auf sprachliche Phänomene im Grundschulunterricht eröffnet werden kann, der das Ausbilden sprachsystematischer Konzepte fördert.

Kruse, Norbert/Uhl, Benjamin (2023): Grammatik mit Kindern. In: Die Grundschulzeitschrift 341.

24.08.2023 [Masterarbeiten]: Zitieren? Gendern? Plagiate? Literaturverzeichnis? .... Das OER-Lab hat einen Lehrfilm zum wissenschaftlichen Arbeiten produziert. Das Video ist über die Online-Plattform PANOPTO einsehbar.

21.07.2023 [Lehre]: Die letzte Sitzung des Seminars 2.1 "Einführung in die Literaturwissenschaft -Didaktik" fand digital statt. Zur Prüfungsvorbereitung habe ich die Sitzung aufgezeichnet: Hier gehts zur Videoplattform PANOPTO.

30.06.2023 [Publikation]: Das Feldermodell ist längst in der Linguistik etabliert und wird seit Jahren schon in didaktischen Kontexten verwendet: So z.B. in der DaF-Didaktik (Deutsch als Fremdsprache), wenn Lernenden Besonderheiten der deutschen Syntax vermittelt werden oder in der DaZ-Didaktik (Deutsch als Zweitsprache) – hier wird das Modell zur Sprachdiagnostik genutzt (so z.B. in LiSe-DaZ oder der Profilanalyse). Aus gutem Grund hat daher die KMK den Begriff Feldermodell bzw. Felderstruktur in das 2019 überarbeitete Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke (VggF) aufgenommen. Doch noch fehlt es an didaktischer Grundlagenforschung, wie das Feldermodell sinnvoll im Deutschunterricht eingesetzt werden kann – völlig zurecht zeigen sich Lehrer*innen daher verunsichert und äußern Bedenken bezüglich des neuen Begriffs (siehe eine Studie von Topalovic/Uhl 2022). In der Zeitschrift „Der Deutschunterricht" (3/2023) besprechen Anja Müller (JGU Mainz) und ich die linguistischen und deutschdidaktischen Grundlagen des Feldermodells und zeigen Unterrichtspotentiale – aber auch Desiderate in der Forschung auf.

01.04.2023 [Personal]: Neu im Team der Sprachbildung sind: Dr. Sandra Last und Fiona Kern. Außerdem werden wir in Zukunft unterstützt von zwei neuen SHKs: Jessica Hertlein (jhertlein@uni-koblenz.de) und Katrin Ogloblina (katrinblina@uni-koblenz.de).

21.02.2023 [Vortrag]: Am 27.02. findet an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ein Workshop zum Forschenden Lernen in der Schreibdidaktik statt - ich werde den einleitenden Vortrag halten und freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit und Diskussion mit den Oldenburger Studierenden.

24.01.2023 [Publikation]: Design-Based Research (DBR) in der Deutschdidaktik? Das Forschungsformat hat sich in unterschiedlichen Fachdidaktiken bereits etabliert. Auch in der Deutschdidaktik finden sich vermehrt Forscher:innen, die DBR nutzen. Dr. Laura Drepper (Uni Paderborn) und ich haben einen Bericht zu einer DBR-Tagung verfasst, die kürzlich an der Bergische Universität Wuppertal stattgefunden hat. Hier gehts zum Bericht, der in der Zeitschrift „Didaktik Deutsch“ erschienen ist.

04.01.2023 [Personal]: Das Team der Sprachbildung sucht Verstärkung. Interesse? Dann schauen Sie hier: hier:https://www.uni-koblenz-landau.de/de/uni/organisation/stellen/stellenarchiv/2022/ko02202