Master-Schwerpunkt "Globalität und Macht"

Der Master-Schwerpunkt „Globalität und Macht“ dient einer kritischen Auseinandersetzung mit den vielfältigen Machtaspekten, die unsere globalisierte Welt prägen. Diese umfassen die Bereiche der Politik, der Ökonomie, des Sozialen und freilich auch der Kultur.

Im ersten Modul des Schwerpunktes (M4) erfolgt dabei ein erster Zugang zum grundsätzlich weiten und offenen Themenfeld „Globalität und Macht“. Hierzu dienen in erster Linie Überblicksseminare, die sich entweder der Theoretisierung des großen Ganzen (Globalisierungstheorien) oder mit ausgewählten Aspekten von Globalität und Macht befassen (z.B. postkoloniale Theorien, Geschlechtertheorien etc.). Das schwerpunktmäßig politik-, sozial- und kulturtheoretisch ausgerichtete Profil der Kernprofessur wird dabei durch Lehrveranstaltungen u.a. aus Geschichte und Soziologie erweitert.

Das zweite Modul des Schwerpunktes (M9) ist einer vertieften Beschäftigung und Auseinandersetzung mit ausgewählten Aspekten von Globalität und Macht gewidmet. Dies geschieht auf zwei Weisen. Zum einen durch Lehrveranstaltungen, die einer theoretischen Vertiefung dienen (z.B. zu globaler Ungleichheit, globaler Gerechtigkeit, Rassismus oder zum Werk einzelner wichtiger einschlägiger Autor/innen), zum anderen durch Veranstaltungen, die globalisierte Machtrelationen mit Blick auf ausgewählte empirische Felder in den Blick nehmen (z.B. Entwicklungspolitik, Debatten im globalen Feminismus, Fragen von Reparationen und Restitutionen u.a.).

Im dritten Modul des Schwerpunktes (M14) schließlich haben die Studierenden die Möglichkeit, weitere Lehrveranstaltungen aus dem Angebot des Schwerpunktes zu belegen. Das Modul dient dabei in erster Linie der Vorbereitung der Masterarbeit.

Anspruch des Schwerpunkts „Globalität und Macht“ ist es, den Absolventinnen und Absolventen sowohl eine Grundlage für die weitere wissenschaftliche Qualifikation zu bieten als auch durch differenziertes Fachwissen und durch Kompetenzen der Recherche, der kritischen Reflexion und der klaren Darstellung komplexer Zusammenhänge den Zugang zu einschlägigen Berufsfeldern zu erleichtern.