Projekt der MINT-Didaktiken beim MINT-Gipfel Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

V. l. n. r.: Petra Dick-Walther, Staatssekretärin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung, Prof. Dr. Martin Bracke, Prof. Dr. Stefan Müller und Dr. Johannes Lhotzky, Universität Koblenz, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Nicole Steingaß, Staatssekretärin für Wissenschaft und Gesundheit, Tim Thielen, Leiter der MINT-Geschäftsstelle. Bild: MINT-Geschäftsstelle / Stefan F. Sämmer
V. l. n. r.: Petra Dick-Walther, Staatssekretärin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung, Prof. Dr. Martin Bracke, Prof. Dr. Stefan Müller und Dr. Johannes Lhotzky, Universität Koblenz, Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Nicole Steingaß, Staatssekretärin für Wissenschaft und Gesundheit, Tim Thielen, Leiter der MINT-Geschäftsstelle. Bild: MINT-Geschäftsstelle / Stefan F. Sämmer
Zwei Projekte der Universität Koblenz sind beim „Regionalen MINT-Gipfel Rheinland-Pfalz – Kooperationen und Wissenstransfer“ am 9. Dezember 2024 prämiert worden, darunter auch das Projekt "MINT-gedacht - forschen im Reallabor" der MINT-Didaktiken der Universität Koblenz. Insgesamt zeichneten die rheinland-pfälzischen Ministerien für Bildung, für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie für Wissenschaft und Gesundheit sechs MINT-Regionen sowie drei MINT-Projekte aus, die in den Jahren 2025 und 2026 mit 296.208 Euro gefördert werden.

Ziel des Projekts „MINT- gedacht - forschen im Reallabor“ der MINT-Didaktiken an der Universität Koblenz ist es, Schüler*innen mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zusammenzubringen und gemeinsam zu fördern. Dazu organisieren die MINT-Didaktiken der Universität Koblenz Intensivveranstaltungen, in denen die Lernenden in interdisziplinären Teams an realen, umweltbezogenen Problemstellungen aus ihrer Lebenswelt arbeiten.

Das MINT-Projekt wird dabei interdisziplinär vertreten durch Prof. Dr. Martin Bracke (Didaktik der Mathematik), Prof. Dr. Nadine Dittert mit Dr. Alexander Hug (Didaktik der Informatik), Dr. Johannes Lhotzky (Didaktik der Physik und Techniklehre) sowie Prof. Dr. Stefan Müller (Didaktik der Chemie)

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln gemeinsam innovative Lösungen aus der Perspektive der verschiedenen Fachdisziplinen, bauen Prototypen und stellen ihre Ergebnisse anschließend im Rahmen eines Kolloquiums zur Diskussion.

Die Reallabore finden dabei über einen längeren Zeitraum in Form mehrerer Veranstaltungen für die Lernenden statt. Geplant sind zwei Durchgänge für den Projektzeitraum mit der Perspektive einer Verstetigung. Dabei beinhalten die jeweiligen Durchgänge eine gemeinschaftliche Auftaktveranstaltung, eine Reihe von zum Teil individuellen Workshops und einen Abschluss mit Präsentation der Ergebnisse aller Schüler*innen Forschungsgruppen an der Universität Koblenz.

Darüber hinaus werden die einzelnen Gruppen bei ihrer Forschungsarbeit von studentischen Tutor*innen begleitet und in individuell vereinbarten Terminen in ihrer Arbeit unterstützt. In den Workshops wird es sowohl fachliche Inputs geben, die allgemein für alle Teams interessant sind, als auch spezielle Unterstützung in einzelnen Projekten, die sich aus dem jeweiligen Forschungsfokus ergeben. Außerdem werden Labor- bzw. Computerkapazitäten der Universität im Rahmen der Workshops den Teams für ihre Forschung zur Verfügung gestellt.

Bei der Ausschreibung und Ansprache potentieller Teilnehmender greift das Projektteam auf das bereits etablierte Netzwerk Campus-Schulen zu.

Darüber hinaus wurde beim MINT-Gipfel auch das Projekt „Klimaschutz und Nachhaltigkeit für junge Entdeckerinnen – Gendersensibles BNE-Projekt für Schülerinnen von 10 bis 14 Jahren“ der Forschungsstelle Wissenstransfer der Universität Koblenz in Kooperation mit dem Umweltamt Stadt Koblenz sowie dem Ada-Lovelace-Projekt der Universität Koblenz ausgezeichnet. Mehr Informationen zu beiden Projekten finden Sie in der zugehörigen Pressemitteilung.

Datum der Veröffentlichung