Implementierung und Evaluation eines Leseförderverfahrens an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen (Link)
Forschungsprojekte
Aktuelle Projekte
Leseband-L
Abgeschlossene Projekte
Das Projekt ProFis (=Protoliterale Fähigkeiten in inklusiven Kontexten stärken) ist an der Schnittstelle zwischen Kindergarten und Grundschule angesiedelt. Die Erkenntnisse aus dem Projekt liefern Hinweise, wie eine inklusionsorientierte Sprachförderung in KiTas und im Anfangsunterricht gestaltet werden kann. Ziel des Projekts ist die Förderung der mündlichen Erzählfähigkeit als Vorläuferkompetenz des Textschreibens bei Kindern mit heterogenem Sprachstand. Hierzu werden mit Design-Based Research verschiedene Materialien der Literacy-Förderung erprobt und weiterentwickelt.
Forschungsreserve der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn
2016 bis 2018
Uhl, B./Drepper, L. (2022): Narrative Schemaaktivierung und vorschulischer Erzählerwerb – eine gebrauchsbasierte Analyse über die Verwendung narrativer Konstruktionen zur Gestaltung einer temporalen Handlungsabfolge. In: Mesch, B./Uhl, B. (Hg.): Temporalität – empirische Zugänge zum Erwerb von Zeitlichkeit. Münster/New York: Waxmann: 73–102.
Uhl, B. (2020): Pragmatikerwerb und Kinderliteratur in der Grundschule: Mit textlosen Bilderbüchern protoliterale und protoliterare Erzählfähigkeiten fördern. In: Börjesson, K./Meibauer, J. (Hg.): Pragmatikerwerb und Kinderliteratur. Tübingen: Narr: 116–135.
Ziel des BiSS-Verbunds Sprachsensibler Mathematikunterricht in Hauptschulen in der Bildungsregion Ostwestfalen-Lippe ist zum einen die Sensibilisierung der beteiligten Fachlehrkräfte für die Bedeutung von Sprache im Fach und zum anderen die gemeinsame Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsmethoden und Unterrichtsmaterialien, die sich besonders für einen sprachsensiblen Mathematikunterricht eignen.
Bezirksregierung Detmold
Prof. Dr. Jörg Jost (Universität Köln)
Prof. Dr. Elvira Topalović (Universität Paderborn)
Forschungsreserve der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn
02/2014-08/2017
Jost, J./Topalović, E./Uhl, B. (2017): Sprachsensibler Mathematikunterricht in Hauptschulen. Sprache im Fach aus Sicht von Sprachfördercoaches, Lehrkräften und Lernenden in einem BiSS-Projekt. In: Ahrenholz, B./Hövelbrinks, B.; Schmellentin, C. (Hg.): Fachunterricht und Sprache in schulischen Lehr‐/Lernprozessen. Tübingen: Narr: 161–185.
Uhl, B.; Topalović, E. (2016): Gemeinsames Lernen im Sprachunterricht: Wie können Lernaufgaben sprachlich variiert werden? In: Hellmich, F./Blumberg, E. (Hg.): Inklusiver Unterricht in der Grundschule. Stuttgart: Kohlhammer: 155–172.
Der Ringbuchordner Deutsch lernen: Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben. Basale Sprachfähigkeiten enthält theoretisch fundierte und in der Praxis evaluierte Materialien zur Erleichterung des Schrift- und Leseerwerbs. Der Ordner vereint didaktische Ansätze aus der DaM-, DaZ- und DaF-Didaktik. Deutsch wird dabei als Element von innerer und äußerer Mehrsprachigkeit verstanden. Insbesondere wurden die Bedürfnisse von neu zugewanderten Schüler/-innen (sog. Seiteneinsteigern) in den Blick genommen. Visualisierungen, interaktive (auch musikalische) Elemente und die differenzierende Ausrichtung des Materials (adaptive Aufgaben, Sprachforscheraufgaben) erlauben es, die Materialien auch in inklusiven Lernsettings einzusetzen.
Topalović, E./Uhl, B. (2017): Deutsch lernen: Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben. DaM – DaZ – DaF. Basale Sprachfähigkeiten (Ringbuch 1). Braunschweig: Westermann.
Topalović, E./Uhl, B. (2020): Deutsch lernen: Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben. DaM – DaZ – DaF. Basale Sprachfähigkeiten (Arbeitsheft 1). Braunschweig: Westermann.
Topalović, E./Uhl, B. (2020): Deutsch lernen: Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben. DaM – DaZ – DaF. Basale Sprachfähigkeiten (Arbeitsheft 2). Braunschweig: Westermann.
Uhl, B./Topalović, E./Köller, K. (2017): Deutsch lesen und schreiben lernen: Theorie – Didaktik – Methodik. Am 11.10.2017 in Straelen.
Uhl, B. (2018): Deutsch lesen, sprechen und schreiben, gehalten am 24.04.2018, Institut Supérieur des Etudes Appliquées en Humanités de Mahdia, Tunesien.
Uhl, B. (2018): Was hat der Trochäus mit dem deutschen Schriftsystem zu tun? Über ein silbenbasiertes Alphabetisierungskonzept im DaZ/DaF-Kontext, gehalten am 20.4.2018 auf der Tagung Aktuelle Germanistische Perspektiven in Tunesien, Université de la Manouba, Tunesien.
Die Tagung und die korrespondierende Sammelbandpublikation beschäftigen sich mit der Frage, wie Literalität und Literarität potentialorientiert beurteilt und weiterentwickelt werden kann.
Dr. Christina Bär (PH Heidelberg)
NaWi (=Förderprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen des Interdisziplinären Promotionszentrums der Universität Koblenz-Landau)
Bär, C./Uhl, B. (2018): Texte schreiben in der Grundschule – Zugänge zu kindlichen Perspektiven. Stuttgart: Fillibach bei Klett.
Meine Dissertation (Uhl 2015) sowie weiterführende Aufsätze setzen sich mit der Frage auseinander, wie schriftliche Erzählfähigkeit im Grundschulkontext beurteilt und weiterentwickelt werden kann. Um protoliterare und protoliterale Vorläuferfähigkeiten des schriftlichen Erzählens anzubahnen, wird das Potential von Kinder- und Jugendliteratur herausgestellt – in Uhl (2015a) exemplarisch gezeigt an Kirsten Boies „Der kleine Ritter Trenk“.
Uhl, B. (2015): Tempus – Narration – Medialität. Eine Studie über die Entwicklung schriftlicher Erzählfähigkeit an der Schnittstelle zwischen Grammatik und Schreiben. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Uhl, B. (2015a): „Und wenn du noch nie auf dem Rücken eines Drachen durch die Nacht geritten bist...“ – Erzählen zwischen Nähe und Distanz in Kirsten Boies „Der kleine Ritter Trenk“. In: Glasenapp, G. v./Kagelmann, A./Giesa, F. (Hg.): Die Zeitalter werden besichtigt. Aktuelle Tendenzen der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Festschrift für Otto Brunken. Frankfurt a.M.: Peter Lang: 329–344.