Medizin im Lehramt: Leserechtschreibschwäche und Sprachentwicklungsverzögerung
Ziel der Reihe „Medizin im Lehramt“ ist es, den Lehramtsstudierenden und interessierten Lehrkräften medizinische Grundkenntnisse zu vermitteln, die für den schulischen Alltag, das Lernen und im Umgang mit Schüler* innen und Eltern von Bedeutung sind. Es soll Interesse für die Themen und Anregung zu einer weiteren selbständigen Vertiefung erreicht werden. Der Kurs kann keine vollständige Bearbeitung der Themen leisten. Es ist ein Einstieg in die Thematik und soll die Aufmerksamkeit auch auf solche Themen lenken.
Leserechtschreibschwäche und Sprachentwicklungsverzögerung
Teilleistungsstörungen der zentralen Sinnesverarbeitung und Kommunikation werden immer häufiger vorgetragen, um schulische Leistungen anders zu bewerten.
Genauere Kenntnisse über die Erkrankungen wie Leserechtschreibschwäche, Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätssyndrom oder die auditiven Wahrnehmungsstörungen sollen die Teilnehmenden in die Lage versetzen, Kinder mit solchen Störungen zu erkennen bzw. einzuschätzen, ob solche Vermutungen überhaupt richtig sein können.
Darüber hinaus sollen die Teilnehmenden auch Kenntnisse haben, wie solche Störungen diagnostiziert werden und welche Stellen im Gesundheitswesen hierfür zuständig sind. Die Abgrenzung von einer echten Störung am Beispiel der Sprachentwicklung von mangelndem Training ist nicht immer einfach. Hier soll die medizinische Sichtweise der Sprachentwicklungsverzögerung, die Problematik in der Diagnosestellung als auch Denkanstöße zum eigenen Umgang mit der Problematik gegeben werden
Die Veranstaltung wird digital angeboten.
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