Telefon: | +49 261 287- 1881 |
E-Mail: | imeinen(at)uni-koblenz.de |
Dr. Iris Meinen
Dr. Iris Meinen
Kontaktdaten
dienstlich: | Institut für Germanistik |
Universität Koblenz |
|
e-mail: | imeinen@uni-koblenz.de |
Vita
WISSENSCHAFTLICHER WERDEGANG
LEHRE UND FORSCHUNG
seit 2008 | wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der Universität Koblenz |
seit 2022 | Geschäftsführerin des Gesamtprojektes FUNK der Forschungsstelle Wissenstransfer |
2017-2022 | Geschäftsführerin FUNK Azubi (Fach- und berufssprachlicher Förderunterricht für Auszubildende mit Flucht und/oder Migrationshintergrund an der Universität in Koblenz, Forschungsstelle Wissenstransfer |
2012-2017 | Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Stellung einer Studienrätin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln (50%) |
FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE LITERATURWISSENSCHAFT UND LITERATURDIDAKTIK
Literaturwissenschaft |
|
Körperbilder | |
Literarische Wertung und Geschlecht | |
Gegenwartsliteratur | |
Orte des Transits | |
Literatur- und Motivgeschichte des 18. Jahrhunderts |
Literaturdidaktik | Drama und Theater als Gegenstand und Methode des Deutschunterrichts |
Gegenwartsliteratur und ihre Vermittlung | |
Didaktik der Literaturgeschichte | |
Gender und Deutschdidaktik |
AKADEMISCHE SELBSTVERWALTUNG
seit 2023 | Mitglied der kollegialen Leitung des Institutes für Germanistik der Universität Koblenz |
seit 2017 | Mittelbauvertreterin des Institutes für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz |
2017-2021 | Vertreterin des Fachbereiches 2 im Senatsausschusses für Qualitätssicherung in Studium und Lehre |
2012-2015 | Assistentin der Geschäftsführung am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp |
2011-2014 | Mitglied in diversen Ausschüssen (u.a. Sicherung der Lehre, Evaluation, Reakkreditierung, Berufungsverfahren, Prüfungsorganisation) |
EINGEWORBENE DRITTMITTEL
2022 120 000 €
2021 75000 €
2020 72 000 €
2019 88 000 €
2018 62 000 €
STIPENDIEN
2014 | Publikationszuschuss des interdisziplinären Promotionszentrums der Universität Koblenz-Landau |
2009-2010 | Empfängerin des Förderprogramms „Promovieren mit Kind“ des interdisziplinären Promotionszentrums der Universität Koblenz-Landau |
2005-2007 | Empfängerin des Wiedereinstiegsstipendiums des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur |
HOCHSCHULSTUDIUM UND ABSCHLÜSSE
2005-2012 | Promotionsstudium an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz |
Promotionsfach: Germanistik, Schwerpunkt Literaturwissenschaft | |
Titel der Dissertation: Das Motiv der Selbsttötung im Drama des 18. Jahrhunderts. | |
Doktorvater: Prof. Dr. Helmut Schmiedt | |
Abschluss: Doktor der Philosophie |
1997-2004 | Magisterstudium an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz |
Hauptfach: Germanistik | |
Nebenfach: Geschichts- und Politikwissenschaft | |
Abschluss: Magista Artium |
WEITERE LEHRTÄTIGKEITEN
SCHULDIENST
2000-2008 Deutschlehrerin am Abendgymnasium der VHS Andernach (Sek. I und Sek. II)
DEUTSCH ALS ZWEIT- UND FREMDSPRACHE
2016 | Alphabetisierung für Seiteneinsteiger |
2006-2008 | Leitung und Umsetzung der fachbezogenen Deutschkurse für ausländische Doktoranden |
2005-2007 | Vorbereitung und Durchführung von DaF-Intensivkursen für das Zentrum für Fernstudien und Weiterbildung der Universität Koblenz-Landau |
2007-2008 | DaZ- und DaF-Dozentin an der Sprachschule ISL in Koblenz (Alphabetisierung, Mittel- und Oberstufe |
SCHLÜSSELKOMPETENZEN
2009-2020 | Durchführung von Lehrveranstaltungen im Rahmen des Programm Schlüsselkompetenzen (PSK) der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz |
Wissenschaftliche Arbeits- und Lerntechniken | |
Mündliches Präsentieren |
Veranstaltungen in Auswahl
1 Universität Koblenz-Landau (Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik)
1.1 Literaturwissenschaft (in Auswahl)
1.1.1 Vorlesungen
SS 23 Einführung in die Germanisitk. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
WS 22/23 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
SS22 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
WS 21/22 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
SS 21 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
WS 19/20 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
WS18/19 Einführung in die Germanistik. Vorlesung im BA-Studiengang Modul 1
1.1.2 Seminare und Übungen
WS 24/25 Autorinnen im Literaturbetrieb. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 24 Soviel Körper war nie. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Semianr im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 23/24 Kanon, Geschlecht und Gegenwart. Seminar im MA-Studiengang. Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 22 Das Debüt. Seminar im MA-Studiengang. Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 21/22 Grundlagen der Literaturwissenschaft (4stündig)
SS 21 Sibylle Berg und der Literaturbetrieb
SS 20 Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
WS 19/20 Mehrsprachigkeit und Literatur?! Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur, integratives Seminar mit Frau Dr. Rettig
SS 19 Emotionen und Literatur. Produktion – Distribution – Rezeption. Seminar im MA-Studiengang Modul 11. Gegenwartsliteratur. Integratives Seminar mit Frau Prof. Dr. Eva Lia Wyss.
WS18/19 Autorinnen der Gegenwart. Sibylle Berg. Seminar im MA-Studiengang, Modul 3: Wahrnehmen und Verstehen
SS 18 Autorinnen der Gegenwart. Juli Zeh. Seminar im MA-Studiengang. Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 18 Autorinnen der Gegenwart. Karen Duve. Seminar im MA-Studiengang Germanistik, Modul 1: Alterität
SS 18 Grundlagen der Literaturwissenschaft. Seminar im BA-Studiengang Modul 2: Grundlagen der Literaturwissenschaft
WS 17/18 MannsBilder. Zur literarischen Konstruktion von Männlichkeit in der Gegenwartsliteratur. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 17 Von Moral, Eros und Selbstbestimmung. Selbsttötung und Literatur. Seminar im BA-Studiengang Modul 9: Themen und Motive
WS 16/17 Sven Regener, oder warum Ravioli poetisch sind. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 16 Berlin, Berlin… Berliner Metropolenromane seit 1989. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 15/16 Eingeschrieben. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 15 Eine Ästhetik des Hässlichen. Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
SS 15 Die gefallenen Töchter. Zur Konstruktion der Vater-Tochter Beziehungen im Drama des 18. und 19. Jahrhunderts. Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
SS 15 Das Fach im Überblick. Übung im BA-Studiengang Modul 1: Einführung in die Germanistik
WS 14/15 Die Ballade. Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen.
SS 14 Der Adoleszenzroman Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen.
WS 13/14 Christian Kracht und der Literaturbetrieb. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 13/14 Die Wiener Moderne. Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
SS 12 Das literarische Fräuleinwunder? Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 11/12 Pop und Männlichkeit. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 11 Berlin, Berlin. Die Stadt als Text. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
SS 11 Das Motiv der Körperflüssigkeiten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WS 10/11 Böll-fern und Beat-nah? Literatur und Popkultur von 1964-1989. Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
WS 10/11 Verführer und Verführte. Das Motiv der Verführung im Drama des 18. Und 19. Jahrhunderts.Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
SS 10: "Das ungehorsame Weib." Konstruktion von Weiblichkeit in der Literatur des 18. und beginnenden 19. Jahrhudnerts. Seminar im MA-Studiengang Modul 13: Deutsche Literaturgeschichte
WS 09/10: Bettgeflüster. Genderorientierte Erzähltextanalyse. Proseminar
WS 09/10 Mütter – Töchter – Frauen. Zur literarischen Konstruktion von Weiblichkeit in Dramen des 18. Jahrhunderts. Seminar im BA-Studiengang Modul 7: Deutsche Literaturgeschichte
SS 09 Alles so schön bunt hier. Pop und Literatur – Popliteratur?Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur
WiSe 08/09: Wer erzählt hier eigentlich wie wem was? Einführung in die Erzähltheorie. Proseminar
WS 08/09 Seminar: Von Moral, Eros und Selbstbestimmung. Das Motiv der Selbsttötung im Drama des 18. Jahrhunderts. Seminar
WS 08/09 Eine furchtbare Allianz zweier eigenartiger Bettgefährten. Erzähltextanalyse und Gender Studies. Proseminar
SS08 Erzähltheorie am Beispiel von Erzählungen der (Post) Moderne. Proseminar
SS 08 Arthur Schnitzler und die Wiener Moderne. Proseminar
SS08: Grundlagen der Literaturwissenschaft.Seminar im BA-Studiengang Modul 2
WS 07/08 Das Fach im Überblick. Übung im BA-Studiengang Modul 1: Einführung in die Germanistik
1.2 Literaturdidaktik (in Auswahl)
WS17/18 Zur Didaktik des Deutschunterrichtes. Geschlechterforschung und Literatur.Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen
SS 17 Einführung in die Dramendidaktik. Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen
WS 16/17 Kriterien der Lektüreauswahl. Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen
SS 16 Literarisches Lernen – literarische Rezeptionskompetenz. Seminar im BA-Studiengang Modul 5: Gattungen und Formen
WS 15/16 Gegenwartsliteratur im Deutschunterricht. Seminar im MA-Studiengang Modul 11: Gegenwartsliteratur und ihre Vermittlung
SS 13 Einführung in die Dramen- und Theaterdidaktik
2 Universität zu Köln
(Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik)
2.1 Literaturwissenschaft (in Auswahl)
WS 16/17 Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft (4-stündig)Grundlagenseminar)
SS 16 Dramentheorien im historischen Diskurs. Grundlagenseminar
WS 15/16 Was wir lesen wollen. Literarische Wertungen. Hauptseminar
SS12 Die Wiener Moderne. Hauptseminar
2.2 Literaturdidaktik (in Auswahl)
WS 16/17 Kriterien der Lektüreauswahl. Hauptseminar
SS 16: Literarische Rezeptionskompetenz. Grundlagenseminar
WS 15/16: Klassiker im Deutschunterricht. Hauptseminar
SS 15 Der Adoleszenzroman und sein didaktisches Potential. Hauptseminar
WS 14/15 Das szenische Spiel. Grundlagenseminar
SS 14 Einführung in die Dramen- und Theaterdidaktik. Grundlagenseminar
WS 13/14 Deutschunterricht und Gender. Hauptseminar
SS 13 Gegenwartsliteratur und Deutschunterricht. Grundlagenseminar
SS 12 Einführung in die Dramendidaktik. Grundlagenseminar
SS 12 Gegenwartsliteratur im Deutschunterricht am Beispiel der Popliteratur. Hauptseminar
Publikationen
Monographien und Herausgeberschaften:
Autorinnen der Gegenwart. Zur diskursiven Konstruktion von Autorinnen in der gegenwärtigen literturwissenschaftlichen Diskussion (in Arbeit)
zusammen mit Timo Rouget (Hg.): Tankstellen und Raststätten in den Künsten. Literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven (im Druck, erscheint 2024 bei Metzler).
zusammen mit Katharina Hirt (Hg.): Lernen auf Augenhöhe. Das Projekt FUNK (in Arbeit, erscheint 2025 in der Reihe Dynamiken der Vermittlung: Koblenzer Studien zur Germanistik.)
zusammen mit Nils Lehnert (Hg).: Öffnung – Schließung – Übertritte. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Bielefeld: transcript. 2021 Open Access unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5680-0/oeffnung-schliessung-uebertritte/?c=310000018
Das Motiv der Selbsttötung im Drama des 18. Jahrhunderts. FILM – MEDIUM – DISKURS. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015.
Aufsätze und Artikel:
Artikel: Liebe in der Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. In: Lohtar Bluhm, Stefan Neuhaus (Hg.). Literatur und Liebe. Metzler 2025 (in Vorberetung)
Artikel: Luise Adelgunde Victorie Gottsched. In: Lohtar Bluhm, Stefan Neuhaus (Hg.). Literatur und Liebe. Metzler 2025 (in Vorberetung)
Artikel: Gabriele Reuter. In: Lohtar Bluhm, Stefan Neuhaus (Hg.). Literatur und Liebe. Metzler 2025 (in Vorberetung)
Artikel: Karen Duve. In: Lohtar Bluhm, Stefan Neuhaus (Hg.). Literatur und Liebe. Metzler 2025 (in Vorberetung)
Das Spiel mit der Sprache auf vergnügliche Weise. Literaturpreisvergabe und Geschlecht – eine exemplarische Analyse des Kleist-Preises. In: Sichtbare Zeit. Journal der Wilhelm Lehmann Gesellschaft. 2024 (im Druck)
Körpergrenzverhandlungen im literarischen Werk Heinz Strunks. In: Seidler, Andreas: Heinz Strunk - Literatur und Medien. 2024 (im Druck)
zusammen mit Timo Rouget: Zwischen Asphalt und Ästhetik. Tankstellen und Raststätten als Gegenstand der Geistes- und Kulturwissenschaften. In: Meinen, Iris; Rouget, Timo (Hg.): Tankstellen und Raststätten in den Künsten. Literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven 2024 (im Druck)
Imaginierte Zwischenräume. Tankstellen und Raststätten als Kristallisationspunkt von Gattungs- und Genremodalitäten in der Literatur. In: Meinen, Iris; Rouget, Timo (Hg.): Tankstellen und Raststätten in den Künsten. Literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven 2024 (im Druck)
Wertungsdebatte um Christina Kracht - Autor, Werk und Ironie. Christian Kracht und die Literaturkritik. In: The Case of Christian Kracht: Authorship, Irony, and Globalism. German Monitor 82 (2024). Gastherausgeber: Jerome Bolton, Immanuel Nover und Marcel Schmid: German Monitor Approval. 2024, S. 176-194.
Kohlsuppendiät, FdH und Adipositas. Körperpraktiken in Daniela Dröschers Lügen über meine Mutter (2022) zwischen Anerkennung und Widerspruch. In: Cécile Chamayou-Kuhn, Olivier Hanse (Hg.): Veränderung von Körperpraktiken: Das 21. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum. 2023, S. 46-58.
Der 'Selbstmörder' als Figuration des Bösens am Beispiel von Johann Christoph Gottscheds Sterbender Cato. In: Stefan Neuhaus, Werner Moskopp (Hg.) Figuration des Bösen. Würzburg: Königshausen & Neumann 2023, S. 199-210.
zusammen mit Katharina Hirt: Das Projekt FUNK. Fachsprachlicher Förderunterricht -Ausweitung und Perspektiven 2022. online unter: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/hirt_meinen_funk.pdf
KörperSchau: Das sichtbare Verschwinden der Körper in ausgewählten Dramen und Erzählungen Sibylle Bergs (1997-2019). In: Öffnung - Schließung - Übertritte, 2021, S. 205-223.
Open Access unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5680-0/oeffnung-schliessung-uebertritte/?c=310000018
zusammen mit Nils Lehnert: Einleitung: Vom "Genuß am Körper". In: Dies. (Hg): Öffnung – Schließung – Übertritte. 2021, S. 9-28.
Open Access unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5680-0/oeffnung-schliessung-uebertritte/?c=310000018
Die Liste narrativ. Von möglichen (Un-)Ordnungen. In: (Un-)Ordnungen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven, Janin Aadam/Ilona Mader/Nicole Mattern (Hg.), Trier: Wissenschaftlicher Verlag 2020, S. 191-204.
Artikel: Die soziale Stellung der Frau. In: Effi-Briest-Handbuch. Stefan Neuhaus (Hg.). Stuttgart: J.B. Metzler (2019)
Artikel: Dramatisierungen von Rolf Hochhuth und anderen. In: Effi-Briest-Handbuch. Stefan Neuhaus (Hg.). Stuttgart: J.B. Metzler (2019).
Entgrenzte Körper. Zur Darstellung von Körperausscheidungen in der Neuen Deutschen Popliteratur. In: Schöne Scheiße – Konfigurationen des Skatologischen in Sprache und Literatur, Ingo Breuer/Svjetlan Lacko Vidulić (Hg.), Zagreb: Dominović Verlag 2018, S. 187-203.
Online unter: https://zgbde.ffzg.unizg.hr/wp-content/uploads/2021/04/ZGB_27_2018.pdf
Auf der Suche nach transkulturellen Erlebniswelten. Reisen im Referenzsystem Musik. In: (Off) The Beaten Track? Normierungen und Kanonisierungen des Reisens. Hajo Diekmannshenke/ Stefan Neuhaus, Stefan/ Uta Schaffers (Hg.), Würzburg: Königshausen & Neumann 2018, S. 163-175.
Artikel: Rezeption der Buddenbrooks im Drama. In: Buddenbrook-Handbuch. Stefan Neuhaus, Nicole Mattern (Hg.), Stuttgart: J.B. Metzler 2018. Eine Ästhetik des Ekels. Körperflüssigkeiten und Popliteratur. In: Was wir lesen sollen. Kanon und literarische Wertung am Beginn des 21. Jahrhunderts, Stefan Neuhaus/Uta Schaffers (Hg.), Würzburg: Königshausen & Neumann 2016, S. 113-124.
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen.“ Das Ironiekonzept des Christian Kracht. In: Das Komische in der Kultur. Dynamiken der Vermittlung. Koblenzer Studien zur Germanistik. Bd. 1., Hajo Diekmannshenke/Stefan Neuhaus/Uta Schaffers (Hg.), Marburg: Tectum 2015, S. 311-328.
Wertherland. Krachts Faserland in der Tradition des Werther. In: „Und wer bist du, der mich betrachtet?“ Populäre Literatur und Kultur als ästhetische Phänomene. Helga Arend (Hg.), Bielefeld; Aisthesis 2010, S. 313-326.
Vorträge in Auswahl
Tankstellen und Raststätten in den Künsten, Berlin 2024
Zur Sichtbarkeit und diskursiven Konstruktion von Autorinnen in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten, Göttingen 2024.
Literaturpreisvergabe und Geschlecht. Zur Sichtbarkeit von Autorinne. Kiel 2023 https://www.wilhelm-lehmann-gesellschaft.de/aktuelles/veranstaltungen/wilhelm-lehmann-tage-2023
Literaturwissenschaft als Kanonistanz. Zur Sichtbarkeit von Autor:innen der Gegenwart in der aktuellen literaturwissenschaftliche Reflexion. Koblenz 2023.
Stationen des Transits. Tankstellen und Raststätten in Literatur, Film und Hörspiel. Koblenz 2022.
Körper-Grenz-Verhandlungen. Frankfurt 2021.
Vom groben und subtilen Selbst-Mord. Die Selbsttötung im Diskur des 18. Jahrhundert. Köln 2019.
Körpergrenze - Körper(ein)schließung. Körpderbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Koblenz 2019.
Zum Verhältnis von Ordnung und Unordnung bei Wolf Haas und Benjamin von Stuckrad-Barre. Listen in der Literatur. Landau 2018.
Liebe, Schuld und Sühne. Selbsttötung und Selbstermächtigung in der Literatur des 18. Jahrhunderts. Koblenz 2017.
Mannsbilder. Konstruktion des Mann-Seins in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Koblenz 2016.
Selbsttötung und Literatur - Literatur und Selbsttötung. oder: Wieviel Verantwortung hat Literatur? Koblenz 2016.
Das Ironische Zitat. Christian Kracht und die Ironie. Innsbruck 2016.
Die Selbsttötung im historischen Diskurs des 18. Jahrhunderts. Koblenz 2015.
„Wir verstehen Sie nicht Herr Kracht.“ Christian Kracht und der Literaturbetrieb. Koblenz 2015.
Warum wird hier eigentlich so viel gespuckt? Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Koblenz 2015.
Eine Ästhetik des Ekels. Körper – Literatur – Ekel. Koblenz, 2015.
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen.“ Das Ironiekonzept des Christian Kracht. Kiel 2014.
Forschung
Sprachförderprojekt der Universität Koblenz ausgezeichnet
Details: Pressemitteilung
Laufende Forschungsprojekte:
Literaturwissenschaftliche Perspektiven
Autorinnen der Gegenwart. Zur Sichtbarkeit von Autor:innen in der gegenwärtigen literturwissenschaftlichen Diskussion (Habilitationsprojekt)
Die Frage von Sichtbarkeit entscheidet über Erinnern und Vergessen. Ein Instrument des Literaturbetriebes zur langfristigen Sichtbarmachung von Autor*innen sind literarische Kanones. Kanones sichern Aufmerksamkeit für Autor*innen und entscheiden damit maßgeblich über Erinnern und Vergessen. An der Produktion, Etablierung und Vermittlung von Kanones sind eine Vielzahl von Akteuren beteiligt. Die Literaturwissenschaft leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag, indem sie die Grundlage für Kanonisierungsprozesse schafft ebenso wie sie auch selbst akademische Kanones produziert, die sich beispielsweise in Lektürelisten artikulieren.
Autorinnen sind in traditionellen Kanones unterrepräsentiert. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und wurden bereits in zahlreichen Einzelfallstudien herausgearbeitet. Für Autorinnen haben sich eigene Kanons herausgebildet: die Kanones der Frauenliteratur, die je nach Perspektive als Sub-, Unter-, Gegen- oder Randgruppen-Kanones verhandelt werden. Unabhängig davon, welcher Zuschreibung der Vorrang eingeräumt wird, verweisen solche Kanones, die sich außerhalb traditioneller Kanones etablieren, auf zweierlei: einerseits dokumentieren sie deren Unterrepräsentation in traditionellen Kanons und sorgen so für Sichtbarkeit unterrepräsentierter Gruppen und/oder Themen. Andererseits zementieren sie deren Sonderstellung, da der Unter-Kanon als Abweichung zum traditionellen Kanon markiert wird. Unter Fokussierung des Kanons der Frauenliteratur heißt dies: Die Literatur von Frauen ist die Abweichung von der Norm, die Norm ist der männlich dominierte Kanon. „Autorinnen mögen also noch so prominent sein; sie werden nur in einem Kanon von Frauenliteratur mit anderen Frauen verglichen und bleiben jenseits des männlich dominierten Höhenkamm-Kanons auf dem Abstellgleis parkiert.“ (Fludernik 2007, 57). Darüber hinaus scheint der durch die Etablierung verschiedener Subkanons aufkommenden Zersplitterung traditioneller Kanones, die immer wieder auftretende Beschwörung eben dieser entgegenzuwirken. Diese Tendenz unterläuft Bemühungen von einer Kanonrevision und/oder Kanonerweiterung (#breiterKanon), wie sie vielfach mit Blick auf die Unterrepräsentation von Autorinnen in der Literaturgeschichte gefordert wird.
Wie diese Ausführungen skizzenhaft zeigen, ist literarische Wertung und Kanonisierung immer auch eine Frage des Geschlechtes. Obwohl Kanonisierung retroperspektiv vollzogen wird, schafft die jeweils gegenwärtige Diskussion die Basis für sich anbahnende und damit zukünftige Kanonbildung. Hier setzt die Studie an, innerhalb derer die Frage nach der Sichtbarkeit von Autor*innen innerhalb der gegenwärtigen literaturwissenschaftlichen Diskussion verhandelt wird.
Tagung im Sep. 2022 in Koblenz:
Tankstellen und Raststätten. Station(en) des Transits in Literatur, Film und Hörspiel. zusammen mit Dr. Timo Rouget (Frankfurt)
(Call) 2021 – inmitten der Pandemie, die durch die Mobilität einer globalisierten Gesellschaft so rasch an „Fahrt“ aufnehmen konnte – veröffentlichte Florian Werner Die Raststätte: Eine Liebeserklärung. Hierin heißt es: „In einer Gesellschaft, die Individualverkehr als Grundrecht betrachtet, nimmt die Bedeutung der Raststätte als Dienstleistungs- und Erholungsort stetig zu.“ Werner urteilt, dass man bei dem „Besuch einer Autobahnraststätte“ mehr „über die Kultur, Mentalität und Geschichte“ eines Landes erfahren könne als bei der Besichtigung prominenter Sehenswürdigkeiten (Werner: Raststätte 2021, S. 8f.). Die hier beschriebene soziokulturelle Bedeutung der Raststätte und der dazugehörigen Tankstelle als Knotenpunkt verschiedenster Diskurse spiegelt auch deren vielfältige Ausprägungen in Literatur und Film wider:
In Friedrich Dürrenmatts Kriminalroman Das Versprechen (1958) soll beispielsweise der Serienmörder an der einzigen Tankstelle zwischen Zürich und Chur gestellt werden; bei Saša Stanišić fungiert die „abgerockte ARAL-Tankstelle“ als „Jugendzentrum, Getränkelieferant, Tanzfläche, [und] Toilette“ gleichermaßen (Stanišić: Herkunft 2019, S. 127),während sie in Elfriede Jelineks Drama Raststätte oder Sie machens alle (1994) zum vermeintlichen Ort sexueller Ausschweifungen avanciert. In Actionfilmen ist die explodierende Tankstelle, etwa in der Eröffnungsszene in From Dusk till Dawn (1996), ein ikonisch gewordenes cineastisches Bild. Roadmovies, von Viscontis Ossessione (1943) über Godards Pierrot le fou (1965) bis hin zu Stones Natural Born Killers (1994), gestalten hingegen gerade für Liebespaare die Raststätte als Ort der – auch eskalativen – Begegnung sowie als eigenständigen Rückzugs- und Zwischenraum.
In ihrem Ensemble aus Straßen, Fahrzeugen, Zapfsäulen, Shops und Konsument:innen sind Tankstellen aus raumtheoretischer Perspektive ebenso transistorische Räume wie Transit-Orte, „an denen sich Menschen aufhalten, ohne zu bleiben“ (Wilhelmer: Transit-Orte 2015, S. 7). Das Individuum befindet sich bei einem Aufenthalt „in einem Schwebezustand des Noch-Nicht und Nicht-Mehr“, an einem „Ort des Dazwischen[s]“ (ebd., S. 38). Transit-Orte ermöglichen demzufolge eine „temporäre Verhandlung mit Differenzen“ (Borsò: Transistorische Räume 2015, S. 261). Transistorische Räume hingegen zeichnen sich durch „Beweglichkeit und Veränderlichkeit aus“ (ebd., S. 259).
Der künstlerischen Omnipräsenz der Tankstelle und Raststätte möchte unsere Tagung Rechnung tragen, indem sie deren vielfältigen Ausprägungen in Literatur und Film nachspürt, diese zu kontextualisieren sucht und damit über die gängige Kategorisierung als Nicht-Orte deutlich hinausgehen. Folgende Fragestellungen und Perspektiven sind beispielsweise denkbar:
Welche übergreifenden Themen, Motive und/oder Strukturen können beim Erzählen rund um Tankstellen identifiziert werden?
Welche Deutungsebenen eröffnet die detaillierte Analyse und Interpretation von Tankstellen und Raststätten in einzelnen Texten z.B. in Karen Duves Taxi (1998); Karl-Heinz Otts Ob wir wollen oder nicht (2008); Ingo Schulzes Adam und Evelyn (2008);Die weiteren Aussichten (2008); Michel Houellebecqs Karte und Gebiet (2010) oder Serotonin (2019); Wolfgang Herrendorfs tschick (2010); Rachel Kushners Flammenwerfer (2015); Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (2017).
Welche Figurenensembles können – auch unter gendertheoretischer Perspektive – an Tankstellen identifiziert werden? (z.B. der/die Verbrecher:in, der/die Tankwart:in, der/die Reisende)
Wie lässt sich der Kontrast zwischen der Tankstelle als Ort der Nostalgie auf der einen und als Symbol für das Industriezeitalter – inklusive einer kritischen ökologischen Bewertung – auf der anderen Seite fassen?
Welche Perspektive zeigen raumtheoretische Herangehensweisen auf und können vergleichbare räumliche Topoi ausgemacht werden? Eröffnet die Gegenüberstellung mit anderen Heterotopien neue Zugänge? Wie unterscheidet sich die Tankstelle z.B. in ihrer medialen Konstituierung von Kaufhäusern, Hotels oder Flughäfen?
Können genrebedingte Inszenierungen von Tankstellen, etwa in der Phantastik, dem Thriller, in Komödien, Liebesfilmen, Horrorfilmen usw., mit einer eigenständigen Ästhetik herausgearbeitet werden?
Welches didaktische Potenzial wohnt medialen Thematisierungen von Tankstellen inne? Kann z.B. die isländische Komödie Die Nachtschicht (2007), die den Arbeitstag eines Tankstellenwarts in den Mittelpunkt stellt, unterrichtliche Anknüpfungspunkte für kulturspezifische Alltagserfahrungen bieten?
Welche intermedialen Tendenzen werden in der Thematisierung von Raststätten sichtbar? Können durch eine Betrachtung der literarischen Darstellungen von Tankstellen im Medienverbund, d.h. ihrer Adaption in anderen Künsten, medial-eigenständige Spezifika herausgearbeitet werden? Wie behandeln andere Künste als Literatur und Film diese Topoi? Was vermittelt etwa Edward Hoppers Gemälde Gas? Wie verarbeitet die Musik das Thema, etwa Frank Zappas Wind Up Working In a Gas Station, Sonic Youths Malibu Gas Station oder Stenkefelds Tankstellenmode? In Videospielen wie Mafia oder Life is strange 2 gibt es eigenständige Levels, die an einer Tankstelle spielen. Gibt es neben der medialen Spezifikation intermedial übergreifende Ausdrucksformen und Thematisierungen der Tankstellen und Raststätten?
Die Publikation eines grundlegenden Sammelbandes ist in Arbeit und erscheint 2024 bei Metzler
Integrierte Perspektiven
Tagung (in Planung): Mehrsprachigkeit in Sprache und Literatur. zusammen mit Dr. Heike Rettig (Koblenz)
Evaluationsgestützte Untersuchung: Digitales Lernen im DaF-/ DaZ-Unterricht. Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen in der Pandemie.
Das FUNK-Projekt, angesiedelt in der Forschungsstelle Wissenstransfer unter der Leitung von Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert, unterstützt seit mehr als 10 Jahren Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende (seit 2018) mit internationaler Familiengeschichte. Im Zentrum des Angebotes steht die fach- und berufssprachliche Förderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hierzu bieten Lehramtsstudierende der Universität Koblenz Fördereinheiten an, die am Konzept des sprachsensiblen Fachunterrichts bzw. des kombinierten Sprach-Fach-Unterrichts orientiert sind. In diesem Zusammenspiel entsteht eine doppelte Lernsituation. Die Studierenden haben die Möglichkeit in einem geschützten und angeleiteten Raum noch vor dem Ende ihres Lehramtsstudiums Erfahrungen im Umgang mit DaZ-/DaF-Lernenden zu sammeln. Gleichermaßen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre fach- und berufssprachlichen Kompetenzen in eben diesem geschützten Raum erproben, erweitern und festigen. Bis zum Ausbruch der Pandemie befanden sich ca. 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Projekt, die in Kleingruppen von bis zu 4 Lernern von 17 Studierenden unterrichtet wurden.
Die Fördereinheiten wurden mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie und dem bundesweiten Shutdown vom März 2020 unmittelbar in den digitalen Raum verlagert. Die laufende Evaluation soll die Lehr- und Lernsituation der verschiedenen Teilnehmergruppen benennen und beschreiben, um darauf aufbauend nach einem digitalen Mehrwert zu fragen. Dieser entsteht dann, wenn "genuin auf Digitalisierung beruhende Lernmöglichkeiten entstehen, die über die bloße Übertragung konventioneller Lernformen auf digitale Medien hinausgehen“ (Boeckmann 2021)..
Quellen:
Klaus-Börge Boeckmann. Digitales Lehren und Lernen in der Pandemie – Notlösung oder digitaler Mehrwert, In: Digitales Lehren und Lernen im DaFZ-Unterricht. Herausforderungen - Potentiale - Auswirkungen der Corona Pandemie. Kassel 2021..
Studienberatung für Erstsemester
Studienberatung Modul 1 (Literaturwissenschaft)
Sprechstunde in der Vorlesungszeit: nach vorheriger Anmeldung per E-Mail Di. 11 Uhr.
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer 2024:
Montag, 19.08. 11-12 Uhr
Mittwoch 11.09. 11- 12 Uhr
Dr. Iris Meinen
Kontaktdaten
dienstlich: | Institut für Germanistik |
Universität Koblenz |
|
e-mail: | imeinen@uni-koblenz.de |