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Bevorstehende Veranstaltungen

Weitere Veranstaltungen folgen in Kürze.

Vergangene Veranstaltungen

19.11.29024 - Vortrag und Gespräch mit Fabian Navarro und Julia Nakotte

Am Dienstag, den 19.11.2024 fand um 19 Uhr eine Veranstaltung mit Fabian Navarro und Julia Nakotte in der Stadtbibliothek Koblenz unter dem Motto “KI und mehr” statt. Die beiden Literatur- und Kulturschaffenden gaben einen spannenden Einblick in abgeschlossene sowie laufende künstlerische Projekte, bei denen sie KI und technische Ressourcen in kreativer Weise nutzen.

17.07.2024 – Kolloquium Germanistik

Erneut fand auch in diesem Semester im Rahmen der Module 14/15 ein studentisches Kolloquium statt. Die Präsentationen näherten sich dabei unter dem Titel "KI zwischen Fiktion und Realität: Literatur, Medien und der öffentliche Diskurs" aus verschiedenen sprach- und literaturwissenschaftlichen Perspektiven dem Komplex der Künstlichen Intelligenz: von Ironie bei ChatGPT bis zur KI im Computerspiel. Die komplette Themenübersicht finden Sie hier. Die Vorträge fanden öffentlich in Raum D239 der Universität von 12:00 bis 17:00 Uhr statt. Die Beiträge als Downloadversion stehen unter der Rubrik Studentische Arbeiten zur Verfügung.

16.07.2024 – Ein Workshop mit Dr. phil. Bruno Arich-Gerz und David Gerichhausen

Am 16. Juli 2024 fand im Rahmen unseres Projekts IH-evrsKI ein Workshop mit Dr. phil. Bruno Arich-Gerz und David Gerichhausen von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen statt. Das Thema des Workshops lautete: "KI und Krimi: Dos und Don’ts beim Schreiben und künstlich-intelligentem Schreibenlassen. Ein Austausch über Praxiserfahrungen.” 
Während eines Impulsvortrags präsentierten die beiden Gastredner ihre Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit KI-generierter Kriminalliteratur. Den Teilnehmer:innen des Workshops wurde ersichtlich, dass KI den kreativen Schreibprozess fördern kann. KI generierte Texte wiesen demgemäß eine bemerkenswerte emotionale Tiefe auf und ermöglichten die Schaffung lebendiger Dialoge zwischen den Charakteren eines Romans. Im Anschluss an den Vortrag wurde eine intensive Diskussion darüber geführt, welche Prompts für einen produktiven Output qualitativ hochwertiger Texte notwendig sind und wo genau die Grenzen von KI liegen. Insbesondere wurde dabei kritisch hinterfragt, ob KI den Menschen beim Schreiben von Romanen vollständig erstezen könnte. 
Der Workshop stellte eine anregende Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen im Bereich der KI-Textproduktion dar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten neue Erkenntnisse gewinnen und ihr Verständnis für die vielfältigen Möglichkeiten vertiefen, künstliche Intelligenz im kreativen Schreibprozess nicht nur als Werkzeug, sondern auch als kreatives und kooperatives Element zu betrachten.

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier:

11.07.2024 – „Nacht der Forschung“ – Tradition und Innovation verbinden 

Am 11. Juli 2024 fand am Campus der Universität Koblenz die Nacht der Forschung statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch das Projekt „IH-evrsKI“ vorgestellt. Das Projektvorhaben „IH-evrsKI“ der Universität Koblenz verfolgt das Ziel, Aspekte der erklärbaren, vertrauenswürdigen, resilienten und sicheren künstlichen Intelligenz zu erforschen und auf nachhaltige Weise die Anwendung sowie den kritischen Umgang mit künstlicher Intelligenz an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen zu vermitteln.

An diesem Abend versammelten sich Projektbeteiligte der Fachbereiche 1, 2 und 4 zu einer Paneldiskussion in Raum D239, um sich über den Einfluss von generativer künstlicher Intelligenz auf Forschung und Lehre auszutauschen. Birte C. Gnau-Franké (Fachbereich 2) eröffnete als Moderatorin die Paneldiskussion mit einigen einleitenden Worten zum Projekt. Anschließend stellten Prof. Dr. Eva L. Wyss (Fachbereich 2), Prof. Dr. Henning Pätzold (Fachbereich 1) sowie Prof. Dr. Jan Jürjens und Prof. Dr. Ralf Lämmel (Fachbereich 4) ihre Arbeit im Rahmen des Projekts vor. Nach den kurzen Statements der Projektbeteiligten entwickelte sich eine lebhafte und spannende Diskussion, die nicht nur durch die Fragen der Moderatorin, sondern auch durch Beiträge aus dem Publikum angeregt wurde. 

16.01.2024 - Lesung mit Berit Glanz

Auf Einladung des Projekts KI in Sprache, Literatur und Medien las Berit Glanz am 16.1.2024 in der StadtBibliothek Koblenz aus ihrem zweiten Roman Automaton. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie Redaktionsmitglied des digitalen Feuilletons 54books und verfasst regelmäßig den Newsletter Phoneurie. Zudem schreibt sie für verschiedene deutsche Zeitschriften über Fragen rund um Digitalisierung und KI. Ihr Sachbuch Filter ist im Frühjahr 2023 in der Reihe Digitale Bildkulturen des Wagenbach-Verlags erschienen. In Ihren Roman erzählt Glanz von der Protagonistin Tiff, die aufgrund einer Angststörung in den eigenen vier Wänden gefangen ist und sich mit einem Clickworking-Job bei der Online-Plattform Automa über Wasser zu halten versucht. Da Automa ihre Tätigkeit als Leistung einer künstlichen Intelligenz ausgibt, ist sie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Doch dann wird Tiff bei ihrer Arbeit Zeugin eines Verbrechens. Berit Glanz erzählt von neuen Ausbeutungsverhältnissen und den Chancen virtueller Solidarität. Im Anschluss an die Lesung führte Lotta Mayer ein Gespräch mit der Autorin über Künstliche Intelligenz und Literatur. Der Roman diente dabei als Ausgangspunkt für Fragen über prekäre Arbeitsrealitäten im analogen und digitalen Raum, maschinenähnliche Menschen und die Potenziale literarischen Schreibens mit Künstlicher Intelligenz.

KI in Sprache, Literatur und Medien ist Teilprojekt des Projekts IH-evrsKI der Universität Koblenz, das sich mit der Vermittlung von KI-Kompetenzen in der Lehre befasst.

Berit Glanz ist Autorin, Essayistin und Literaturwissenschaftlerin. Ihr Romandebüt Pixeltänzer erschien 2019 im Schöffling Verlag und wurde mit dem Hebbel-Preis 2020 ausgezeichnet. Sie ist Redaktionsmitglied des digitalen Feuilletons 54books und verfasst regelmäßig den Newsletter Phoneurie. Ihr Sachbuch Filter ist im Frühjahr 2023 in der Reihe “Digitale Bildkulturen” des Wagenbach-Verlags erschienen.

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier:

29.11.2023 - Lesung mit Emma Braslavsky

Am 29.11.2023 war Emma Braslavsky zu Gast in Koblenz und las im Rahmen der Veranstaltung des Projekts IH-evrsKI aus ihrem Roman „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“. Braslavsky ist Autorin und Kuratorin und lebt in Berlin. Ihre Erzählung Ich bin dein Mensch diente als Vorlage für den gleichnamigen Film, der mit vier deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde und ebenfalls humanoide Roboter als potenzielle Partner*innen modelliert. Ihr neuer Roman Erdling erscheint am 11.12.2023.
In seiner Begrüßung betonte der Universitätspräsident, Professor Stefan Wehner, die Relevanz der Vermittlung von KI-Kompetenzen in der universitären Lehre und verriet nach den ersten Sätzen, dass nicht er, sondern ChatGPT die Einführung formuliert habe. Anschließend stellte Projektleiter Professor Andreas Mauthe die Ziele des Projekts IH-evrsKI vor.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Lesung von Emma Braslavsky. In ihrem Roman erzählt sie von einem Berlin der Zukunft, das neben Menschen auch von humanoiden Robotern bevölkert ist. Diese gelten als perfekte Partner*innen und versprechen vollkommenes Glück. Gleichzeitig steigt die Zahl der Suizide um ein Vielfaches. Ausgerechnet das Pilotprojekt Roberta – eine polizeiliche KI-Sonderermittlerin – soll die Suizidant*innen und deren Angehörige identifizieren. Der Erfolg bleibt zunächst aus, bis Roberta beginnt, immer mehr menschliche Verhaltensmuster zu adaptieren und die Grenze zwischen Mensch und Maschine zunehmend verwischt.
Im Anschluss an die Lesung führte Lotta Mayer ein Gespräch mit der Autorin über Künstliche Intelligenz und Literatur. Der Roman diente dabei als Ausgangspunkt für Fragen nach dem Menschsein und die Antizipation von Zukunft in der Literatur. Auch Überlegungen zur Verantwortung für wie von KI und zur Zuweisung fingierter Geschlechter an humanoide Roboter teilte Braslavsky mit dem Publikum.
Den offiziellen Ankündigungstext zur Veranstaltung finden Sie hier.

12.-13.07.2023 - Kolloquium Germanistik

Am 12. (16:00-19:00 Uhr) und am 13. Juli (10:00-12:30 Uhr) fanden im Rahmen der Module 14 und 15 die Präsentationen zum Thema "Mensch und Maschine. Sprachliche Repräsentationen, literarische und mediale Diskurse" der Studierenden des Germanistik-Masters statt. Die Vorträge deckten dabei eine große thematische Bandbreite ab, da sowohl Darstellungen von künstlicher Intelligenz in Literatur und Film als auch Einblicke in die Nutzung von KI in der Altenpflege gegeben und über mögliche geschlechterbezogene Verzerrungseffekte von ChatGPT diskutiert wurde. Eine Übersicht über die gesamten Präsentationsthemen finden Sie hier. Die Beiträge als Downloadversion stehen unter der Rubrik Studentische Arbeiten zur Verfügung.

07.07.2023 - Studentisches Symposium Bildung

Von 13:00 bis 17:00 Uhr fand am 07. Juli das Studentische Symposium Bildung statt. Neben interdisziplinären studentischen Beiträgen beteiligte sich auch die Germanistik im Rahmen des KI-Projekts.

03.05.2023 - Uni-Erlebnistag

Am diesjährigen Uni-Erlebnistag beteiligte sich auch die Germanistik im Rahmen des Projekts IH-evrsKI mit einer Mitmachaktion. Unter dem Motto "Mensch oder Maschine. Wer schreibt heute noch Gedichte selbst?" konnten die Besucher*innen rätseln, ob Gedichte von einer KI oder einem Menschen verfasst wurden. Neben Informationen zum Entstehungskontext der mensch- oder aber maschinengemachten Texte konnten sie Einblicke in die KI-gestützte Textgenerierung erhalten und überlegen: Kann eine KI Gedichte schreiben und damit kreativ sein? Und was passiert, wenn wir maschinell generierte Texte nicht mehr als solche identifizieren können? Rund 600 Studieninteressierte hatten an diesem Tag die Möglichkeit, sich in über 130 Veranstaltungen über die Universität sowie aktuelle Forschung und Lehre zu informieren. Die Pressemitteilung finden Sie hier.


08.07.2022 - Kolloquium Germanistik

Am 08. Juli fanden von 8:30-14:00 Uhr im Rahmen der Module 14 und 15 die Präsentationen zum Thema "KI zwischen Realität und Fiktion. Eine germanistische Perspektive" der Studierenden des Germanistik-Masters statt. Hierbei wurden neben KI-Diskursen zu den Themen autonomes Fahren und Smart Factories auch die Darstellung von KI in literarischen Werken wie E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" oder Mary Shelleys "Frankenstein" präsentiert. Eine Übersicht über die gesamten Präsentationsthemen finden Sie hier.