Teilnehmende des IFGPZ-Mentorings feiern Auftakt und Abschluss im Rahmen des 2. Buchclubs
![Prof. Dr. Jürgen Boomgaarden im Gespräch mit den IFGPZ-Koordinatorinnen Jewgenia Weißhaar, Marina Neuwert und Talea Kreienbrock (v.l.n.r.) sowie den Teilnehmer*innen aus der breiten Hochschulöffentlichkeit. Bild: IFGPZ](/de/newsroom/teilnehmende-des-ifgpz-mentorings-feiern-auftakt-und-abschluss-im-rahmen-des-2-buchclubs/@@images/image-1311-fc4cabc2e6ba1593a9bfd4da789b11a7.jpeg)
Am 21. Januar 2025 fand die zweite Ausgabe des Buchclubs des IFGPZ-Mentorings statt – eine Veranstaltung, die sowohl der feierlichen Begrüßung neuer als auch der Verabschiedung ehemaliger Mentees gewidmet war. Die Grußworte von der Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, und der Leiterin des IFGPZ-Mentorings, Dr. Kathrin Ruhl, gaben den Rahmen der Veranstaltung. Darüber hinaus wurde eine Buchauswahl präsentiert, die die Auseinandersetzung mit Mentoring- und Betreuungsbeziehungen in der Förderung (angehender) Wissenschaftler*innen initiiert.
Veranstaltet vom IFGPZ-Mentoring und in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Koblenz, die eine atmosphärische Leselounge sowie ergänzende Lektüre zum wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung stellte, zog die Veranstaltung auch Teilnehmer*innen aus der breiten Hochschulöffentlichkeit an.
Eröffnung durch Grußworte zweier langjähriger Begleiterinnen
Den Auftakt machte Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, die in ihrem Grußwort die Relevanz von Mentoring-Programmen in der Wissenschaft und insbesondere an der Universität Koblenz betonte. „Das Mentoring-Programm im IFGPZ begleitet Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen an unserer Universität mit einem vielfältigen Angebot, das von One-to-One-Mentorings über Trainings wie Netzwerk- und Kompetenzanalysen bis hin zu Vernetzungsveranstaltungen reicht. Auf diese Weise können sie ihre Karrierewege gezielt selber gestalten und sich dabei von der Universität Koblenz gut unterstützt fühlen“, erklärte sie.
Geschäftsführerin des Interdisziplinären Forschungs-, Graduiertenförderungs- und Personalentwicklungszentrums, Dr. Kathrin Ruhl, die das zweite Grußwort beitrug, hob hervor: „Wir freuen uns über die fast 30 Mentees und ihre engagierten Mentor*innen, die ihren Mentoring-Prozess erfolgreich abgeschlossen haben, sowie über die neue Runde an Teilnehmenden. Mit dem IFGPZ-Mentoring fokussieren wir sowohl die Karriereentwicklung von Frauen vor, während und nach der Promotion als auch den weiteren Werdegang auf dem Weg zur Professur und bei der Ausgestaltung neuer akademischer Positionen.“
Austausch und Vernetzung im Buchclub
Prof. Dr. Jürgen Boomgaarden, Professor für Systematische Theologie (Glaubenslehre/Ethik), bot als diesjähriger Gast im Buchclub eine Lesung und einen Input zu seiner mitgebrachten Buchauswahl „Personen. Versuche über den Unterschied zwischen ‚etwas‘ und ‚jemand‘“ von Robert Spaemann. Im anschließenden Gespräch mit den Teilnehmenden standen die inhaltlichen Aspekte zum Buch sowie die Rollen von Betreuenden und Mentor*innen im wissenschaftlichen Kontext im Mittelpunkt. Im Gespräch wurde über die Bedeutung einer guten fachlichen Betreuung diskutiert, die durch Unterstützungsmöglichkeiten ergänzt werden kann, um (angehende) Wissenschaftler*innen in ihrer Eigenständigkeit auf ihrem Qualifizierungs- und Karriereweg zu fördern. Dabei ging es auch um die Entwicklung eines eigenen Umgangs im wissenschaftlichen Arbeiten, z.B. beim Schreiben und Netzwerken. Herr Prof. Dr. Boomgaarden beleuchtete die Vielfalt der Rollen und Aufgaben eines Universitätsprofessors und veranschaulichte dabei, wie sein individueller Werdegang diese Position geprägt hat.
Positives Interesse und Ausblick
Das Interesse am Programm bleibt zum Start der neuen Durchgänge weiterhin hoch, was auch die Koordinatorinnen, Talea Kreienbrock, Marina Neuwert und Jewgenia Weißhaar, sehr freut. Die Organisatorinnen planen nicht nur weitere Veranstaltungen, Trainings und Vernetzungsmöglichkeiten für Mentees und Mentor*innen, sondern integrieren auch Themen der Gleichstellung und zur Karriere an Hochschulen in das breite Veranstaltungsprogramm des IFGPZ (bspw. ein Workshop zum Imposter-Phänomen im SoSe 2025), um Kooperationen und Chancengleichheit zu fördern. Das Programm umfasst vier Linien und unterstützt (angehende) Wissenschaftler*innen der Universität Koblenz auf ihrem individuellen Qualifizierungs- und Karriereweg.
Weitere Informationen zu den Linien sind hier zu finden.