Zum Profil
Kurzbeschreibung
Im Zentrum des sechssemestrigen Studienganges steht die wissenschaftlich fundierte Vorbereitung auf die berufliche Tätigkeit in vielfältigen und sich stetig wandelnden Feldern primär außerschulischer pädagogischer Arbeit (z.B. bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Bildungsstätten, Beratungseinrichtungen, Personalabteilungen, Mediendiensten, Heimen oder Integrationszentren).
Prozesse der Bildung, der Förderung oder der Beratung professionell zu gestalten, ist weder auf bestimmte Institutionen noch auf Lebensalter oder Anwendungsbereiche begrenzt; die pädagogischen Gebiete sind von grundlegenden gemeinsamen Zugängen, Handlungsformen und Haltungen geprägt: Menschen in ihren gesellschaftlichen wie biografischen Prägungen zu verstehen, Bildung als komplexen Prozess der Aneignung von „Selbst“ und „Welt“ innerhalb von sozialen Strukturen zu begreifen sowie das Handeln in beruflichen Rollen angemessen gestalten und reflektieren zu können.
Konstitutiv für diesen Vollzeit-Studiengang sind eine praktisch fundierte sowie theoriegeleitete Studienkonzeption im Sinne eines exemplarischen Lernens anhand eines ausgeprägten Arbeitsfeldbezugs, u.a. durch verbindlich in das Studium eingebundene Praxis- bzw. Projektphasen. Darüber hinaus wird auf strukturierte Einführungen sowie auf die kontinuierliche Begleitung der Studierenden während des gesamten Studiums Wert gelegt.
Aufbau und modulare Struktur des Studiengangs
Innerhalb des Studiengangs werden folgende Bereiche mit spezifischen Funktionen und entsprechenden Modulen unterschieden:
Der Basisbereich ist den Grundlagen der Erziehungswissenschaft im Allgemeinen gewidmet,
während der umfangreiche Profilbereich durch eine Verzahnung von inter- wie teildisziplinären Wissensbeständen, reflektierten Feldzugängen zur Praxis sowie der Auseinandersetzung mit methodischen Kompetenzen gekennzeichnet ist. „Profil“ meint dabei die Möglichkeiten, hier verschiedene bzw. individuelle Wahlen treffen zu können, die der persönlichen Akzentsetzung in der Ausgestaltung des Studiums dienen. Dazu gehört auch die profilierende Vertiefung durch die Wahl von zwei Schwerpunkten aus den vier Bereichen: „Bildung, Beratung und Management im Kontext der Erwachsenenpädagogik“, „Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und Familien“, „Migration und Heterogenität im Kontext der Pädagogik“ und „Inklusion und Partizipation im Kontext der Pädagogik“. Die jeweilige Profilbildung der Studierenden mündet schließlich in der Abschlussarbeit, deren Thematik frei bestimmt werden kann und keineswegs nur an die gewählten Schwerpunkte gebunden ist.
Der Referenzbereich ergänzt die Module aus Basis und Profil um relevante Themen aus den Bezugswissenschaften Psychologie und Soziologie.
Ein kleinerer flankierender Entwicklungsbereich umfasst verschiedene den Studienstart, den Verlauf sowie die berufliche Einmündung unterstützende Veranstaltungen.
Idealtypischer Studienverlaufsplan
Diese beiden Übersichten beziehen sich zusammenfassend auf das Studium insgesamt, d.h. auf die Studienbereiche, die Module und ihre mögliche Verteilung über sechs Semester hinweg. Genauere Informationen dazu befinden sich im Modulhandbuch. Außerdem werden Fragen zu Studienaufbau und Studienablauf im Rahmen der sog. „Infotage“ in der Woche vor Studienbeginn direkt vor Ort aufgegriffen.
Beispiel eines Studienplans im ersten Semester
Es folgt die Zusammenstellung eines möglichen Studien- bzw. Arbeitsplans, der exemplarisch illustrieren soll, wie eine Woche der Vorlesungszeit im ersten Semester des B. A. Pädagogik konkret aussehen könnte.
Die Veranstaltungen finden meist jede Woche statt, zuweilen auch nur alle 14 Tage oder als „Blocktermine“ mit größeren Zeitfenstern; meist in Präsenz vor Ort auf dem Campus – manchmal auch online bzw. als Selbstlernkurse am PC zu Hause. Dabei wechseln sich in den Kontaktzeiten verschiedenen Arbeits- bzw. Angebotsformen ab (hier blau markiert). Es gibt:
Vorlesungen, bei denen ein Thema im Überblick erläutert oder in einen Gegenstandsbereich eingeführt wird;
Seminare oder Workshops, die der Vertiefung eines Themas dienen, wobei sich die Studierenden in Form von Referaten, Präsentation, Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden etc. beteiligen;
berufspraxisbezogene Elemente, die ins Studium integriert sind – so wird zu Beginn des Studiums zunächst eine Auswahl der vielfältigen pädagogischen Berufsfelder vorgestellt bzw. exploriert;
Tutorien oder Übungen im Sinne von unterstützenden Begleitveranstaltungen.
Außerdem sind Zeiten für das „Selbststudium“ einzuplanen, es sind u.a. Texte zu lesen, Aufgaben zu bearbeiten oder Präsentationen vorzubereiten. Wann Sie dies machen, steht Ihnen natürlich frei – dieser Plan ist nur ein Beispiel.
Schließlich bietet unsere Universität neben den studiengangsbezogenen Veranstaltungen auch viele weitere Möglichkeiten (hier rot markiert), ganz nach persönlichem Interesse Themen zu erkunden oder Aktivitäten nachzugehen, so z.B. im Rahmen des Hochschulsports oder der musikalischen Angebote. Auch gibt es regelmäßige Vortragsreihen oder studentische Initiativen.
Wie Sie Ihren persönlichen Studienplan zusammenstellen, darüber informieren im ersten Semester noch in der Woche vor Studienbeginn die sog. „Infotage“.
Ab dem zweiten Semester
Im Laufe der Semester verändern sich die Studienpläne. Die Zahl der Vorlesungen nimmt ab, die der Seminare, Workshops u.Ä. steigt. Es gibt vermehrt Wahlmöglichkeiten, die Gruppengrößen werden tendenziell kleiner, und das Selbststudium gewinnt an Gewicht. Zudem sind verschiedene Praxisphasen in den Studienverlauf integriert. Im sechsten und letzten Semester steht dann v.a. die eigenständige Bearbeitung der Abschlussarbeit im Vordergrund.
Belegung von Lehrveranstaltungen
Voraussetzung zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen ist die fristgerechte Anmeldung in KLIPS. Im Fachbereich 1: Bildungswissenschaften gelten fachbereichseinheitliche Belegfristen:
Im Wintersemester startet die Belegfrist für Lehrveranstaltungen in der Regel zu Semesterstart am 01.10. eines Jahres und endet nach der ersten Vorlesungswoche. Daran schließt sich eine einwöchige Nachbelegungsfrist an. Rücktritte sind bis zum Ende der Nachbelegungsphase möglich.
Im Sommersemester startet die Belegfrist für Lehrveranstaltungen in der Regel zu Semesterstart am 01.04. eines Jahres und endet nach der ersten Vorlesungswoche. Daran schließt sich eine einwöchige Nachbelegungsfrist an. Rücktritte sind bis zum Ende der Nachbelegungsphase möglich.
Einzelheiten zu den Vergabeverfahren finden Sie in den jeweiligen Veranstaltungsinformationen in KLIPS. Fragen hierzu beantworten Ihnen die jeweiligen Dozent:innen und Institutssekretariate.
Wichtige Hinweise zur Prüfungsorganisation
Anmeldefristen für Modulabschlussprüfungen
Um an einer Modulabschlussprüfung teilzunehmen, ist eine fristgerechte Anmeldung via KLIPS notwendig. Am Fachbereich 1: Bildungswissenschaften gelten einheitliche Anmeldefristen für Modulabschlussprüfungen.
Anmeldefrist für Prüfungen im Wintersemester: 01.12. bis 15.12. eines Jahres,
Anmeldefrist für Prüfungen im Sommersemester: 01.06. bis 15.06. eines Jahres.
Bitte beachten Sie, dass unsererseits keine Möglichkeit beteht, Sie zu einer Prüfung nachzumelden. Sollten Sie bei einer Anmeldung zu einer Modulabschlussprüfung Schwierigkeiten haben, melden Sie sich bitte umgehend und noch innerhalb der Anmeldefrist beim Hochschulprüfungsamt.
Deckblatt für Modulabschlussprüfungen
Sie können sich das Deckblatt für Modulabschlussprüfungen von den Supportseiten des Hochschulprüfungsamts hier herunterladen.
Bachelorarbeit
Informationen zu Voraussetzungen sowie zum Anmeldeverfahren Ihrer Bachelorarbeit finden Sie auf den Supportseiten des Hochschulprüfungsamts. Bei Rückfragen können Sie sich direkt an Ihre:n Sachbearbeiter:in wenden. Selbstverständlich stehen Ihnen auch Ihre Gutachter:innen unterstützend zur Seite.
Support, Beratung und Ansprechpartner:innen
Unterlagen zum Download
- Modulhandbuch (reakkreditierte Version ab: 01.10.2023)
- Prüfungsordnung (reakkreditierte Version ab: 01.10.2023)
- Studiengangsflyer
- Studiengangsprofil
Modulhandbuch und Prüfungsordnung (alte Version)
Für alle Studierenden, die sich vor dem Wintersemester 2023/24 eingeschrieben haben, gelten nachfolgende Unterlagen:
- Modulhandbuch (in der überarbeiteten Übergangsversion vom: 28.06.2021)
- Prüfungsordnung (in der Fassung vom: 21.02.2017)
Weitere Links
- Personal Assessment of Study SKills and Training (PASST): Ein Angebot der Universität zur Studienorientierung und -vorbereitung.