- Rechtsquellen des Umweltrechts
- Umweltverfassungsrecht
- Prinzipien des Umweltrechts (Vorsorgeprinzip, Verursacherprinzip, Gemeinlastprinzip, Kooperationsprinzip, Grundsatz der Nachhaltigkeit)
- Instrumente im Umweltrecht (planerische Instrumente, Umweltprüfungen, Instrumente direkter und indirekter Verhaltenssteuerung, Instrumente staatlicher Eigenvornahme)
- Umweltprivatrecht
- Umweltstrafrecht
- Umweltordnungswidrigkeitenrecht
Übersicht
Format | Blended Learning |
Zertifikat | Universitätszertifikat |
Kursdauer | 6 Monate |
Kursbeginn | |
Lehrsprache | Deutsch |
Zulassungsbeschränkung | nein |
Zulassungsvoraussetzungen | Offene Teilnahme |
Kursinhalte
- Bedeutung des Umweltverwaltungsrechts
- Der Verwaltungsakt als zentrales behördliches Handlungsinstrument
- Umweltordnungsrecht
- Gefahrenabwehr nach allgemeinem Polizei- und Ordnungsrecht
- Vollstreckung und Kostenerstattung
- Primärrechtsschutz
- Sekundärrechtsschutz
- Rechtsgrundlagen des Gewässerschutzrechts
- Wasserhaushaltsgesetz
- Grundsätze der Gewässerbewirtschaftung
- Öffentlich-rechtliche Benutzungsordnung
- Unterhaltung und Ausbau von Gewässern
- Hochwasserschutz
- Wasserschutzgebiete
- Wasserversorgung
- Abwasserbeseitigung
- Wassergefährdende Stoffe
- Gewässeraufsicht
- Abwasserabgabengesetz
- Geschichte, Rechtsgrundlagen und Systematik des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts
- Anwendungsbereich des KrWG
- Organisation der Abfallentsorgung
- Überwachung der Abfallentsorgung
- Abfallgebühren
- Strafrechtliche Aspekte im Kreislaufwirtschaftsrecht
- Geschichte, Rechtsgrundlagen und Systematik des Immissionsschutzrechts
- Anlagenbezogenes Immissionsschutzrecht
- Verkehrsbezogener Immissionsschutz
- Gebietsbezogener Immissionsschutz
- Klimaschutzrecht
- Rechtsquellen, Grundbegriffe, Zuständigkeiten und Ziele des Naturschutzrechts
- Instrumente des Naturschutzrechts
- Spezielle Problemfelder
- Artenschutz
- Meeresnaturschutz
- Mitwirkung anerkannter Naturschutzvereinigungen
- Rechtsquellen, Grundsätze und Grundbegriffe des Bodenschutzrechts
- Bundesbodenschutzgesetz
- Bundesbodenschutzverordnung
- Vor- und Nachsorgepflichten im Bodenschutz
- Bodenschutzrechtliche Instrumente
- Entwicklung des Chemikalien- und Gefahrstoffrechts sowie allgemeine Begrifflichkeiten
- EU-Recht: REACH-Verordnung, und CLP-Verordnung
- Nationales Recht: Chemikaliengesetz, Gefahrstoffverordnung, Chemikalienverbotsverordnung u. a.
- Spezialregelungen im Chemikalienrecht
- Verantwortung und Haftung
- Rechtsschutz
Kursschwerpunkte
Umweltschutz stellt eine Querschnittsaufgabe dar, die nicht auf einen bestimmten Lebensbereich beschränkt ist und sehr unterschiedliche Fachdisziplinen berührt. Umweltschützende Rechtsnormen lassen sich daher in nahezu allen Rechtsgebieten finden. Seit den 1990er-Jahren bestehende Bemühungen, das deutsche Umweltrecht in einem umfassenden Umweltgesetzbuch zu kodifizieren, sind auch in einem zweiten Versuch im Jahr 2009 gescheitert. Insofern ist das Umweltrecht nach wie vor kein scharf abgrenzbares Rechtsgebiet. Gleichwohl ist es Rechtsprechung und Lehre gelungen, bestimmte Konturen umweltrechtlicher Regelungen herauszuarbeiten, sodass das Umweltrecht als eigenständiges Rechtsgebiet allgemein anerkannt ist.
Umweltrecht – von immenser und wachsender Bedeutung
Das Umweltrecht hat heutzutage für Wirtschaftsunternehmen einerseits wie auch die kommunale und staatliche Verwaltung andererseits eine immense und weiter wachsende Bedeutung. Unzählige umweltrechtliche Regelungen bestimmen den Alltag in der unternehmerischen Praxis von Gewerbebetrieben und Industrieunternehmen, von der Standort- und Anlagenplanung über die Entwicklung und Produktion von Waren und Gütern bis hin zu Lagerung, Marketing, Vertrieb und Transport. In der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen hat Umweltschutz zudem als Wettbewerbsfaktor einen hohen Stellenwert eingenommen. Die Kenntnis sowie die korrekte und vorausschauende Anwendung umweltrechtlicher Vorgaben in Unternehmen ist somit nicht nur rechtliche Pflicht und schützt ggf. vor Haftungsansprüchen, sondern birgt auch Wettbewerbsvorteile.
Erweitert den Horizont! Umfangreiches, interessantes und anspruchsvolles Kurzstudium einer komplexen Materie. Der Aufwand lohnt sich.
Andrea (Ü 40, Kursteilnehmerin)
Zielgruppe
Der Kurs wendet sich an:
- Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen im Beschäftigungsumfeld Umweltschutz
- Jurist*innen
- Verwaltungsfachleute
- Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaftler*innen
- Raumplaner*innen u. a. m.
- alle Interessierten, die sich beruflich mit Fragen des Umweltrechts befassen
Kursgebühren
Für die Teilnahme am Fernstudienkurs Deutsches Umweltrecht ist ein Beitrag in Höhe von 1.090 € zu entrichten.
Darin enthalten sind die Teilnahme an der Fernstudienphase (gedruckte und gebundene Studientexte, Zugang zur E-Learning-Plattform) sowie am Präsenzseminar am Uni-Campus in Koblenz. Nicht darin enthalten sind die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Förderung
- Wir akzeptieren Bildungsschecks und -gutscheine des Bundes und der Länder
- Weiterbildungskosten sind zudem steuerlich absetzbar
Zulassungsvoraussetzungen
Für den Fernstudienkurs gibt es keine formalen Zulassungsbeschränkungen. Allerdings ist der Inhalt des Kurses auf Teilnehmende mit Universitäts- bzw. Fachhochschulabschluss oder vergleichbarer Qualifikation ausgerichtet. Teilnehmende ohne diese Voraussetzungen müssen mit höherem Zeitaufwand rechnen.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 30 Personen begrenzt.
Credits sammeln
Unsere Fernstudienkurse sind Teil des ZFUW.Flex-Modells!
Sie haben die Möglichkeit, Module zu kombinieren und durch ihre Addition höherwertige Abschlüsse zu erlangen:
- Module im Gesamtumfang von 15 ECTS legitimieren ein Certificate of Advanced Studies
- Module im Gesamtumfang von 30 ECTS legitimieren ein Diploma of Advanced Studies
Erfolgreich abgelegte Fernstudienkurse im Umfang von 15 ECTS bieten Ihnen grundsätzlich die Möglichkeit einer Anrechnung auf unsere Masterfernstudiengänge.
Termine und Dauer
Anmeldeschluss: 15. März 2025
Kursbeginn: 4. April 2025 (Versand der Studienmaterialien, Beginn der Fernstudienphase)
Fernstudienphase: 5 Monate Selbststudium der Kursunterlagen zu Hause (8 Studienbriefe)
Präsenzseminar: Ein Wochenende Ende Aug. oder Anfang Sept. 2025. (Zwei Seminartage in Koblenz zur Vertiefung ausgewählter Themen an Hand von Fallbeispielen sowie Präsentation aktueller Entwicklungen im Umweltrecht).
Der Fernstudienkurs dauert 6 Monate. Der Arbeitsaufwand beträgt ca. 15 Stunden pro Woche.
Weiterführende Bildungsangebote
Masterstudiengänge
Zertifikatskurse