Unser Profil

Wissen und Bildung sind in allen Lebensphasen Schlüssel zur sozialen Teilhabe in einer globalisierten, von sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Transformationsdynamiken gekennzeichneten Welt.
Die Bildungswissenschaften untersuchen Formen des Lernens, der Entwicklung, der reflexiven Gestaltung und Vernetzung gesellschaftlicher Strukturen. Sie widmen sich Fragen nach der Verbindlichkeit gemeinsamer Werte, analysieren Auswirkungen technologischer Innovationen auf den Bildungsbereich und erforschen Möglichkeiten eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen. Basierend auf dem Verständnis von der gesellschaftlichen Weitergabe von Wissen befassen sich die Bildungswissenschaften mit Ungleichheit und Diversität im Hinblick auf Bildungschancen in schulischen ebenso wie außerschulischen Kontexten.

Digitalisierung bezeichnet einen umfassenden Wandel und Transformationsprozess, der durch den technischen Fortschritt in unterschiedlichen Anwendungsszenarien vorangetrieben wird. Neue digitale Technologien, wie etwa Big Data, Internet of Things, Cloud Computing, Virtual Reality oder Künstliche Intelligenz umfassen alle Lebens- und Arbeitsbereiche. “Data Intelligence” ist die profilbildenden Perspektive der Koblenzer Informatik auf diese Prozesse und Technologien. Mit der Kombination von Daten und Künstlicher Intelligenz werden interdisziplinäre Zugänge für die Digitalisierung und ihre Konsequenzen aus Sicht der Kerninformatik, Computervisualistik, Softwaretechnik, Web & Data Science, Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik sowie des Digital Business Managements ermöglicht und in einer Vielzahl von Forschungsprojekten umgesetzt.

Algorithmen, Modellierungen, Simulationen, Analysen und Visualisierungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Berücksichtigung der transformativen Wirkungen von Digitalisierung in der Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur und Verwaltung. Hierfür entwickelt die Koblenzer Informatik innovative Methoden, Modelle, Werkzeuge und Instrumente, die nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Stadt Koblenz, die Region sowie die Gesellschaft als Ganzes relevant sind und entsprechende Nachhaltigkeit sicherstellen.

Kultur ist essentiell für unsere Gesellschaft und ihre Teilbereiche wie Politik, Wirtschaft, Technik, Bildung, Religion, Erziehung und Alltag, die von Menschen hervorgebracht, zwischen Menschen verhandelt und durch Menschen verändert werden. Nur durch Kultur kann Gesellschaft vermittelt werden und nur durch Vermittlung kann sie verändert werden. Die Kultur und das kulturelle Gedächtnis sind die Basis für die Demokratiefähigkeit der Gesellschaft.

Auf diese inneren Dimensionen der kulturellen Vermittlung gesellschaftlicher Wirklichkeit richtet sich der interdisziplinäre Blick der Kulturwissenschaften. Sie fragen nach den Bedingungen der Möglichkeiten von Wissen, Transformation und Innovation sowie nach den kulturellen, sozialen und medialen Bedingungen und Grenzen ihrer Vermittlung. Dies geschieht in direkter Kooperation mit den anderen Profilbereichen und in Form der eigenen Vermittlungsarbeit mit regionalen und kommunalen Institutionen.

Die nachhaltige und zukunftssichernde Nutzung natürlicher Ressourcen steht im Mittelpunkt der mathematischen und naturwissenschaftlichen Forschung an der Universität Koblenz. Die Kompetenzen in der Biodiversitätsforschung sowie der terrestrischen und aquatischen Ökologie, ein breites analytisches Methodenspektrum sowie die etablierte Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Institutionen ermöglichen die interdisziplinäre Untersuchung der Effekte menschlichen Handelns auf Ökosysteme.

Die gewonnenen Erkenntnisse werden zu praxisnahen Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Herausforderungen transformiert. Die materialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Keramik und Kunststoff ermöglicht Kooperationen mit Wirtschaft und angewandter Wissenschaft und resultiert in innovative, ressourcenschonende Prozesse und Werkstoffe. Die Forschung an mathematischen Modellen, die Fortentwicklung von computerbasierten Simulationsmethoden sowie daten- und modellgestützten mathematischen Optimierungen bringen innovativ, anwendungsorientierte mathematische Forschungsfelder hervor.