Kunstpraxis und Kunstpädagogik

Am Institut bildeten wir bis 2018 sehr erfolgreich Lehramtsstudierende für das Fach Bildende Kunst aus. Nachdem wir seit 2015 keine neuen Studierenden mehr aufgenommen haben, wird das Fach nun reakkreditiert. Wir rechnen mit einer Öffnung des Studiengangs spätestens im Wintersemester 2026/27.
Geplant sind folgende Studiengänge:
BA/MA ed. Lehramt Gymnasium, Realschule, BBS, Grundschule
Q-master für Quereinsteiger*innen, die eine künstlerische Ausbildung an einer Hochschule abgeschlossen haben
Kunstlehrer*innen
• verstehen ihre Aufgaben vor dem Hintergrund europäischer Kultur- und Geistesgeschichte im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen und auf der Basis der demokratischen und diskriminierungsfreien Gesellschaft auch vor dem Hintergrund des Eurozentrismus,
• begreifen von Menschen geschaffene Umwelten und Gegenstände als gestaltet und als gestaltbar,
• haben eine künstlerische Haltung entwickelt, die gekennzeichnet ist durch die Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit ästhetischen Phänomenen und durch den Willen zur gestalterischen Kreativität,
• stellen die schöpferische Produktion ins Zentrum, um diese im Unterrichtsprozess anzuregen; verfügen über künstlerische Fähigkeiten, das notwendige fachliche Wissen und kunstpädagogisches Selbstverständnis,
• sind Persönlichkeiten, die durch eigenständige künstlerisch-praktische Erfahrungen und künstlerisches Engagement ausgewiesen sind; sie reflektieren und relativieren die eigene künstlerische Position und das eigene gestalterische Vermögen auf der Basis von kunsthistorischen und kunsttheoretischen Kenntnissen und der Kenntnis der jeweils aktuellen Kunstwelt,
• sehen neben der künstlerischen Praxis die theoretische Auseinandersetzung mit ästhetischen Phänomenen aus Gegenwart und Vergangenheit als wichtigen Bestandteil ihrer Bildung,
• erkennen Bildende Kunst als wesentliches Element und als Spiegel von Kultur und Geistesgeschichte;
• verschränken nach Möglichkeit ästhetische Praxis und Theorie,
• wissen um die Bedeutung ästhetischer Bildung, sowie ästhetischen Handelns für individuelle Entwicklungsprozesse insbesondere im Kindes- und Jugendalter,
• sind im Unterrichtsgeschehen kreativ und entwickeln spezifische didaktisch-methodische Konzepte; dazu kennen sie sowohl die schulische Wirklichkeit und die dortigen Bedingungsfaktoren für Kunstunterricht als auch außerschulische Bezugs- und Arbeitsfelder; sie sind offen für inter- und transdisziplinäre Inhalte und Prozesse,
• haben das Ziel besondere Begabungen zu fördern und Nachteile auszugleichen.