Kunstprojekt "Museumskonzeption"
Koblenz verwandelt – auch Bassenheim!
Im Wintersemester 2010/2011 erarbeiteten Studierende der Institute Kunst- und Kulturwissenschaft ein neues Konzept für das Martinus-Museum in Bassenheim.
Aufgabe des Kurses war es, durch die Prüfung aktueller Konzepte, die Sichtung des Museums und seines Bestandes ein originelles, besucherfreundliches Ausstellungskonzept zu entwickeln. Dazu gehörten zum Beispiel Modellbau, Präsentationsformen der Exponate, Entwicklung von Informationsbausteinen und konkrete museumspädagogische Konzepte.
Zu Beginn des Seminars lernten wir die Fördervereinsmitglieder kennen und besuchten das Martinus-Museum vor Ort, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Neben den Museumsräumlichkeiten und den darin ausgestellten Exponaten, besichtigten wir auch die historische Kirche, in dessen Seitenschiff der Bassenheimer Reiter seit dem 17. Jahrhundert zu bewundern ist. Zurück in Koblenz organisierten wir uns in verschiedenen Gruppen, in denen wir folgende Themenbereiche bearbeiteten: Modellbau, Themenkomplex Sankt Martin, Themenkomplex Geschichte Bassenheims, Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik.
Nach selbständiger Recherche und Gruppenarbeit kamen die jeweiligen Gruppen ab Januar im Plenum zusammen, um die bis dato erarbeiteten Ergebnisse zu präsentieren, zu koordinieren und zu einem Gesamtkonzept weiterzuentwickeln. Dabei wurden die wichtigsten Exponate themenspezifisch ausgewählt und in ein neues Raumkonzept integriert. Entwürfe für eine Homepage, Flyer und Postkarten wurden ebenso designt, wie ein eigenes Maskottchen „Willi Walpot“, das die Besucher, jung wie alt, durch das Museum führt. Ein wichtiges Anliegen unseres Konzeptes war es, eine Verbindung zwischen dem in der Kirche befindlichen Hauptexponat, dem Bassenheimer Reiter, und dem Museum zu schaffen.
Schließlich wurden die Resultate der Gruppenarbeit in einem Portfolio zusammengestellt, dem Förderverein präsentiert und überreicht. Wir sind gespannt, inwieweit unsere Ideen in die Tat umgesetzt werden und sich das Museum zu einem Anziehungspunkt für Touristen und Bassenheimer selbst verwandelt.
Projektleitung:
Prof. Dr. Dietrich Grünewald
Teilnehmerinnen:
Miriam Abada, Tabea Janson, Julia Jitschin, Sabina Klausmeyer, Celia Okoyino da Mbabi, Nastasja Müller, Maike Sänger, Sonja Stegemann, Julia Tietz (und weitere Studierende der Kunstwissenschaft)