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Prof. em. Dr. Bernd Ulrich Biere
Lebenslauf
geboren 1947. Studium der Germanistik und Romanistik an den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Wissenschaftlicher Assistent an der RWTH Aachen. Promotion an der Universität Tübingen (1978). Habilitation an der RWTH Aachen (1987). Leiter der Arbeitsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation und Publikation am Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim (1987-94). Seit 1996 Professor für Germanistik (Schwerpunkt ‚Didaktik der deutschen Sprache und Literatur’) an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Publikationen (in Auswahl)
Biere, Bernd Ulrich (2005): „Verständlich-Machen – Plädoyer für eine neue Einheit von Literaturwissenschaft und Linguistik“. In: Merten, Stephan / Pohl, Inge (eds.): Texte. Spielräume interpretativer Näherung. Festschrift für Gerhard Fieguth. Landau: Knecht: 15-31.
Biere, Bernd Ulrich (2006): „Sprachdidaktik“. In: Pohl, Inge/ Kliewer, Jürgen (Eds.): Lexikon Deutschdidaktik. Baltmannsweiler: Schneider: 710-714.
Biere, Bernd Ulrich (2006): „Linguistische Hermeneutik und hermeneutische Linguistik“. In: Ehlich, Konrad (ed.): Germanistik in und für Europa. Texte des Münchener Germanistentages 2004. Bielefeld: Aisthesis: 493-509.
Biere, Bernd Ulrich (2007): „Linguistische Hermeneutik und hermeneutische Linguistik“. In: Hermanns, Fritz / Holly, Werner (eds.): Linguistische Hermeneutik. Theorie und Praxis des Verstehens und Interpretierens. Tübingen: Niemeyer: 7-21.
Biere, Bernd Ulrich (2007): „’Varietas delectat’ – Varietäten des Deutschen im fremdsprachlichen und muttersprachlichen Unterricht“. Estudios Filológicos Alemanes. Revista del Grupo de Investigación Filología Alemana 13: 234-256.
Biere, Bernd Ulrich (2007): „Fachdidaktik als Transferwissenschaft“. In: Baum, Michael / Gohrbandt, Detlev (eds.): Wissenschaft der Fachdidaktik: Literatur und Sprache im Vermittlungszusammenhang. Landau: Knecht: 43-57.
Biere, Bernd Ulrich (2008): „Sprachwissenschaft als verstehende Wissenschaft“. Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2007. Berlin/ New York: de Gruyter, 262-276.
Biere, Bernd Ulrich (2008): „Linguistische Hermeneutik, Konstruktivismus und Dekonstruktivismus – Identität und Differenz“. Thuswaldner, Gregor (ed.): Derrida und danach?. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 85-99.
Biere, Bernd Ulrich (2008): „Historisch-hermeneutische Grundlagen einer verstehensorientierten Linguistik“. In: Estudios Filológicos Alemanes. Revista del Grupo de Investigación Filología Alemana 15, 87-101.
Biere, Bernd Ulrich (2009): „Wissenschaft – Kunst – Leben. Ein Essay“. In: Liebert, W.-A./ Schwinn, H. (eds.): Mit Bezug auf Sprache. Festschrift für Rainer Wimmer. Tübingen: Narr, 21-35.
Biere, Bernd Ulrich (2009): „Ein Text ist kein Container – Textbedeutung und Textdeutung.“ In: Bachmann-Stein, A./ Merten. St./ Roth, Christine (eds.): Perspektiven auf Wort, Satz und Text. Semantisierungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen des Sprachsystems. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier, 31-44.
Biere, Bernd Ulrich (2009): „Die Rolle des Übersetzers: Bote, Ausleger, Verständlichmacher?“. In: Cercel, Larisa (ed.): Übersetzung und Hermeneutik – Traduction et Herméneutique. Bukarest: Zetabooks, 187-210.
Biere, Bernd Ulrich (2009): „Identität und Differenz als Grundbegriffe einer interkulturell orientierten Didaktik des Deutschen als Fremdsprache“. In: Jarillot Rodal, Christina (ed.): Bestandsaufnahme der Germanistik in Spanien. Kulturtransfer und methodologische Erneuerung. Bern u.a.: Lang, 161-170.
Lehrveranstaltungen im WS 2010/2011
Modul 4: Sprache und Handeln: Verstehen und Verständlichmachen.
Mi 18
Übung 2 std
E 113
Beginn: 27.10.
Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir nach einer Diskussion verstehenstheoretischer (auch historischer) Ansätze (Hermeneutik-Tradition) unterschiedliche Verständlichkeitskonzepte bis hin zu einer Theorie des Verständlichmachens
Im zweiten Teil erproben wir praktisch das Verständlich(er)-Machen schwer verständlicher Texte und versuchen, selbst verständliche Texte zu schreiben.
An der Übung können auch Studierende aus den alten Lehramtsstudiengängen sowie Magister-Studenten teilnehmen.
Modul 6: Deutschdidaktik als Theorie und Praxis des Deutschunterrichts
Mi 16
Vorlesung 2 std
E 011
Beginn: 27.10.
Die Vorlesung ist die Pflichtveranstaltung zu Modul 6. Sie führt in grundlegende Fragen der Fachdidaktik Deutsch, insbesondere der Sprachdidaktik, ein. Gegenstand der mündlichen Modulabschlussprüfung ist der Stoff der Vorlesung. Als Wahlpflichtveranstaltung gehört zum Modul 6 die erfolgreiche Teilnahme an einem der Seminare zu Modul 6 (Jäger). Bitte melden Sie sich daher auch in KLIPS nur für ein Seminar an. Mehrfachzulassungen sind nicht möglich.
An der Vorlesung und an den Seminaren können auch Studierende aus den alten Lehramtsstudiengängen sowie Magister-Studenten teilnehmen.
Modul 12: Mehrsprachigkeit: Sprachliche Heterogenität in Schule und Gesellschaft
Do 10
Seminar 2std
E 011
Beginn: 28.10.
Das Seminar thematisiert das Phänomen der Mehrsprachigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven: (i) bilingualer Spracherwerb, (ii) innere und äußere Mehrsprachigkeit, (iii) mehrsprachige Gesellschaften, (iv) Mehrsprachigkeit und europäische Sprachenpolitik.
Darüber hinaus sollen auch didaktische Aspekte von Mehrsprachigkeit im Deutschunterricht (sprachliche Heterogenität) angesprochen werden.
An dem Seminar können auch Studierende aus den alten Lehramtsstudiengängen sowie Magister-Studenten teilnehmen.
Lektürekurs: Kursorische Lektüre von Texten zur Sprachkritik
Do 12
F 413
Beginn: 28.10.
In diesem Kolloquium wollen wir gemeinsam linguistische (und sprachdidaktische) Texte
lesen und diskutieren. Die Texte sollen sich zunächst am Thema ‚Sprachkritik’ orientieren, andere Schwerpunktsetzungen können von den Teilnehmern im Laufe des Semesters eingebracht werden.
Der Lektürekurs dient nicht unmittelbar der Examensvorbereitung, sondern dem ungezwungenen kolloquialen Wissenserwerb und der Verbesserung der Lese- und Verstehensfähigkeit im Hinblick auf wissenschaftliche Texte.
Das Kolloquium steht allen interessierten Studierenden offen.
Lebenslauf
geboren 1947. Studium der Germanistik und Romanistik an den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Wissenschaftlicher Assistent an der RWTH Aachen. Promotion an der Universität Tübingen (1978). Habilitation an der RWTH Aachen (1987). Leiter der Arbeitsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation und Publikation am Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim (1987-94). Seit 1996 Professor für Germanistik (Schwerpunkt ‚Didaktik der deutschen Sprache und Literatur’) an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.