Zwei neue „Bufdis“ an der Universität Koblenz

Für die technikcamps ein Jahr als Bundesfreiwilligendienstler („Bufdis“) im Einsatz: Sandhia Lossie und Marcus Thielmann. Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz
Für die technikcamps ein Jahr als Bundesfreiwilligendienstler („Bufdis“) im Einsatz: Sandhia Lossie und Marcus Thielmann. Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz
Seit dem 1. Oktober 2024 unterstützen Sandhia Lossie und Marcus Thielmann das Organisationsteam der technikcamps. Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) verbringen sie zwölf Monate an der Universität Koblenz.

Die 19-jährige Abiturientin Sandhia Lossie nutzt das Freiwilligenjahr zur Berufsorientierung, bevor sie zum Wintersemester 2025/26 ein Studium beginnt. Die technikcamps an der Universität Koblenz haben ihr Interesse geweckt, weil sie sich für den Bereich MINT interessiert und gerne mit Kindern arbeitet.

Der studierte Elektrotechniker Marcus Thielmann war bisher als Softwarearchitekt bei einem großen Telekommunikationsunternehmen tätig. Das Bufdi-Jahr absolviert der 58-Jährige im Rahmen des sogenannten „Engagierten Ruhestands“, einem Programm für Beamtinnen und Beamte aus Postnachfolgeunternehmen. Diese können früher in Pension gehen, wenn sie einen zwölfmonatigen Bundesfreiwilligendienst leisten. Thielmann hat sich zum Ziel gesetzt, seine Leidenschaft fürs Tüfteln und sein Wissen an Schüler*innen weiterzugeben.

Zuletzt hatten die technikcamps 2022 Verstärkung durch eine Bundesfreiwilligendienstlerin. „Unsere Bufdis stellen für die technikcamps eine ebenso wertvolle wie wichtige personelle Verstärkung dar, denn mit ihrer Hilfe können wir uns neben dem Alltagsgeschäft wieder der Realisierung neuer Ideen sowie der Entwicklung von neuen Kurskonzepten zuwenden und uns um Baustellen kümmern, die seit der Pandemie liegen geblieben sind“, erklärt apl. Prof. Dr. Martin Fislake, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der technikcamps.

Derzeit bastelt er gemeinsam mit seinem Team an neuen Kursinhalten für das kommende Jahr. „Mit dem Fachwissen und der Hilfe von Marcus und Sandhia könnten dann erstmals Amateurfunk und KI auf dem Programm der technikcamps stehen“, so Fislake, der die Freiwilligen individuell und entsprechend ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten einsetzt. „In Verbindung mit den flachen Hierarchien ergeben sich dadurch automatisch große Gestaltungsspielräume für eine gelebte Partizipation.“

Die technikcamps sind ein Bildungsangebot der Universität Koblenz für Kinder und Jugendliche, denen es ermöglicht werden soll, spielerisch einen Zugang zu technischen Sachverhalten zu erhalten. Konstruieren, Bauen, Schrauben, Programmieren, Basteln – ob Mädchen oder Junge, für jede und jeden ist etwas dabei. Die Kurse werden von erfahrenen Betreuerinnen und Betreuern geleitet und sind auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Die Planung und Durchführung der Camps leben vom Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz teilgefördert.

Auf der Website www.technikcamps.de gibt es weitere Informationen.

Datum der Veröffentlichung
Fachlicher Ansprechpartnerapl. Prof. Dr. Martin Fislake
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
fislake@uni-koblenz.de0261 2872451
PressekontaktChristoph Asche
Referent Kommunikation Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
christophasche@uni-koblenz.de0261 2871624