Vier Doktorandinnen mit dem Promotionspreis der Universität Koblenz ausgezeichnet

V.l.n.r.: Prof. Dr. Stefan Wehner (Präsident der Universität Koblenz), Prof. Dr. Dr. h.c. Quirmbach (Promotionsbetreuung FB 3), Dr. Lea-Christin Wickord (Preisträgerin FB 1), Clemens Hoch (Minister für Wissenschaft und Gesundheit), Dr. Sarah Wunderlich (Preisträgerin FB 2), Prof. Dr. Constanze Juchem-Grundmann (Promotionsbetreuung FB 2 und Vizepräsidentin für Studium und Lehre), Dr. Julia Doll und Dr. Jeanine Kirchner-Krath (Preisträgerinnen FB 3 und FB 4), Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl (Promotionsbetreuung FB 1 und Vizepräsidentin für Forschung und Transfer), Werner Höffling (Stiftung und Freundeskreis Universität in Koblenz). Bild: Leonard Katz
V.l.n.r.: Prof. Dr. Stefan Wehner (Präsident der Universität Koblenz), Prof. Dr. Dr. h.c. Quirmbach (Promotionsbetreuung FB 3), Dr. Lea-Christin Wickord (Preisträgerin FB 1), Clemens Hoch (Minister für Wissenschaft und Gesundheit), Dr. Sarah Wunderlich (Preisträgerin FB 2), Prof. Dr. Constanze Juchem-Grundmann (Promotionsbetreuung FB 2 und Vizepräsidentin für Studium und Lehre), Dr. Julia Doll und Dr. Jeanine Kirchner-Krath (Preisträgerinnen FB 3 und FB 4), Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl (Promotionsbetreuung FB 1 und Vizepräsidentin für Forschung und Transfer), Werner Höffling (Stiftung und Freundeskreis Universität in Koblenz). Bild: Leonard Katz
Mit einer Feier im Historischen Rathaussaal der Stadt ehrte die Universität nicht nur die Promovierten, die ihren Titel erlangt haben, sondern zeichnete auch vier herausragende Doktorarbeiten mit ihrem internen Promotionspreis aus.

Mit dem Promotionspreis der Universität Koblenz wurden ausgezeichnet: Dr. Lea-Christin Wickord, Dr. Sarah Wunderlich, Dr. Julia Doll und Dr. Jeanine Kirchner-Krath. In einem Interview stellte Dr. Kathrin Ruhl, die Moderatorin der Veranstaltung, den rund 120 anwesenden geladenen Gästen und dem Publikum im Videostream die Preisträgerinnen vor. Die prämierten Forschungsarbeiten stammen jeweils aus den vier Fachbereichen der Universität Koblenz.

Neben den Ausgezeichneten wurden auch die Wissenschaftler*innen geehrt, die im Zeitraum vom 1. April 2023 bis zum 31. März 2024 ihre Doktorarbeit an der Universität Koblenz abgeschlossen haben. Ebenso waren die Graduierten der „Corona-Jahre“ (d.h. zwischen Oktober 2019 und März 2022) eingeladen, um die Gratulation für ihre Promotionen entgegenzunehmen.

„Ich freue mich, dass unsere Promovierten und ihre Leistungen in einem so gelungenen Rahmen eine Würdigung erfahren. Wir möchten die zentrale Promotionsfeier als festen Bestandteil im akademischen Jahr der Universität Koblenz etablieren“, so der Präsident der Universität, Prof. Dr. Stefan Wehner. Die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, ergänzt: „Die Vielfalt der behandelten Forschungsthemen ist beeindruckend! Die Promovierten haben Großes geleistet und es auch während der herausfordernden Zeit der Pandemie geschafft, wissenschaftliche Forschungslücken zu schließen.“

Wissenschaftsminister Clemens Hoch wandte sich bei der Promotionsfeier direkt an die Absolventinnen und Absolventen: „Ich wünsche allen Promovierten der Universität Koblenz alles Gute und gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrem Abschluss. Ihre Arbeit ist Ausdruck ständiger Innovation. Ich freue mich, dass Sie als junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur die Forschung, sondern auch die Gesellschaft von morgen mitgestalten werden. Behalten Sie dabei Ihre Offenheit und Neugierde, denn der Blick über den Tellerrand ist unerlässlich.“

„Mit der Promotion haben die Absolventinnen und Absolventen den höchsten akademischen Abschluss in Deutschland erreicht. Ich freue mich, dass diese außerordentliche Leistung im Rahmen der heutigen Abschlussfeier im historischen Rathaussaal gebührend honoriert wird und beglückwünsche alle Promovierten zur Erlangung ihres Doktortitels. Sie sind absolute Expertinnen und Experten auf ihrem Fachgebiet und werden damit als neue Ideengeber unter anderem unsere Stadt und Region voranbringen“, übermittelt David Langner, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, da er am Abend terminlich verhindert war.

In einer harmonischen Verbindung aus festlichem Ambiente und interdisziplinärem Austausch bot die zweite zentrale Promotionsfeier der Universität Koblenz Einblicke in die Vielfalt der Forschung an der Universität und mit dem Festvortrag von Prof. Dr. Jürgen Boomgaarden, Prodekan für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs des Fachbereichs für Philologie/Kulturwissenschaften, einen Überblick über die Geschichte des Promotionswesens. Abgerundet wurde der Abend durch musikalische Beiträge der Universitätsmusik.

Die Feierlichkeiten wie auch die Promotionspreise wurden durch die Stiftung Universität in Koblenz und den Freundeskreis der Universität in Koblenz e. V. ermöglicht.

Alle Promotionen der Universität Koblenz 2023, 2024 sowie 2019 bis 2022: Eine Übersicht aller Promovierten und ihrer Arbeiten aus den gefeierten Abschlussjahren finden Sie hier.

Die vier Preisträgerinnen des Promotionspreises 2024 der Universität Koblenz:

Promotionspreis für Dr. Lea-Christin Wickord für ihre Dissertation zum Thema „Problematische Smart-Phone-Nutzung – Einflussfaktoren, Auswirkungen und Intervention“

Im Fachbereich Bildungswissenschaften hat Frau Dr. Lea-Christin Wickord eine Dissertation vorgelegt, in welcher sie sich mit der Identifizierung von Einflussfaktoren auf die Smartphone-Nutzung, der Untersuchung der daraus resultierenden Auswirkungen sowie der Entwicklung von Interventionsmaßnahmen zur Reduzierung einer problematischen Smartphone-Nutzung befasst.

Dr. Wickords Dissertation wurde betreut von Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl und begutachtet von apl. Prof. Dr. Martina Endepohls-Ulpe, beide Institut für Psychologie, Abteilung Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik.

Promotionspreis für Dr. Sarah Wunderlich für ihre Dissertation zum Thema „Pathway to CLIL – A Proposed Sequence of Subjects in CLIL Education Based on Linguistic Requirements of Selected Subjects“

In ihrer Dissertation im Fachbereich Philologie / Kulturwissenschaften widmet sich Dr. Sarah Wunderlich den sprachlichen Anforderungen von ausgewählten Sachfächern, die in einer Fremdsprache unterrichtet werden. Dabei untersucht sie die sprachlichen Anforderungen von Mathematik, Biologie, Erdkunde und Geschichte. Die Studie verdeutlicht, dass sich die zu behandelnden Sachfächer deutlich voneinander unterscheiden, wobei eine Abfolge, in der diese Fächer eingeführt werden, den Sprachlernprozess fördern und bereichern kann.

Betreut wurde Dr. Wunderlich bei ihrer Dissertation von Prof. Dr. Constanze Juchem-Grundmann und begutachtet von Prof. Dr. Michael Meyer. Beide sind Professor*innen aus dem Institut für Anglistik und Amerikanistik.

Promotionspreis für Dr. Julia Doll für ihre Dissertation zum Thema „Entwicklung einer Non-Target-Analysestrategie zur Untersuchung komplexer Kohlenstoffgemische aus dem Bereich feuerfester Anwendungen“

Im Fachbereich Mathematik / Naturwissenschaften befasste sich Dr. Julia Doll mit der exakten Beschreibung industrieller Kohlenstoffgemische durch die Kombination von Analyseverfahren und einer systematischen Verarbeitung der generierten Daten. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichten eine detaillierte Charakterisierung der Gemische sowie eine Bewertung ihrer Gefährlichkeit, wobei insbesondere die krebserregenden Eigenschaften berücksichtigt wurden.

Dr. Dolls Dissertation wurde betreut von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Quirmbach, Professor für Chemie der Universität Koblenz. Prof. Dr. Helge Jansen, Geschäftsführer von Refratechnik Holding GmbH, und Prof. Dr. Ralf Zimmermann, Professor für analytische Chemie an der Universität Rostock, fungierten als Gutachter.

Promotionspreis für Dr. Jeanine Kirchner-Krath für ihre Dissertation zum Thema „Gamification for Sustainable Employee Behavior: A Design Science Research Study“

Im Fachbereich Informatik widmete sich Dr. Jeanine Kirchner-Krath der Fragestellung, inwiefern Unternehmen heute vor der Herausforderung stehen, zu nachhaltiger Entwicklung beizutragen. Die Anwendung von Spielelementen in nicht-spielbezogenen Kontexten, auch als Gamification bezeichnet, wird als vielversprechender Ansatz betrachtet, um Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz für nachhaltiges Verhalten zu motivieren. Die Ergebnisse der Studie münden in ein umfassendes Framework, welches Design-, individuelle Verhaltens- und Unternehmensperspektiven integriert.

Betreut wurde Dr. Kirchner-Krath bei ihrer Dissertation von Prof. Dr. Harald von Korflesch, Professor für Management von Information, Innovation, Entrepreneurship, und Organisation. Die Arbeit wurde begutachtet von Prof. Dr. Benedikt Morschheuser, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Sofia Schöbel, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück.

Impressionen von der Promotionsfeier:

Die Preisträgerinnen v.l.n.r.: Dr. Lea-Christin Wickord, Dr. Sarah Wunderlich, Dr. Julia Doll und Dr. Jeanine Kirchner-Krath. Bild: Leonard Katz

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Grußworte von Wissenschaftsminister Clemens Hoch. Bild: Leonard Katz

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Datum der Veröffentlichung
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