Universität Koblenz und Ada-Lovelace-Projekt vergeben erstmals Life-Science-Forschungspreis

JProf. Dr. Marie-T. Hopp und Jule Hümmerich bei der Übergabe des Life-Science-Forschungspreises im Rahmen der Siegerehrung beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Koblenz. Bild: Universität Koblenz / Lorena Kröner
JProf. Dr. Marie-T. Hopp und Jule Hümmerich bei der Übergabe des Life-Science-Forschungspreises im Rahmen der Siegerehrung beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Koblenz. Bild: Universität Koblenz / Lorena Kröner
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb Koblenz des Wettbewerbs „Jugend forscht“ hat die Abiturientin Jule Hümmerich am Montag, 10. Februar 2025, den Life-Science-Forschungspreis erhalten.

JProf. Dr. Marie-T. Hopp, Leiterin der Arbeitsgruppe Bioorganische Chemie an der Universität Koblenz, überreichte Jule Hümmerich diesen Sonderpreis im Rahmen der feierlichen Siegerehrung an der Hochschule Koblenz.

Hümmerich wird dadurch ein einwöchiges Forschungspraktikum im Bereich Life Science und auch der Besuch von Vorlesungen im Fachbereich Mathematik/Naturwissenschaften an der Universität Koblenz ermöglicht.

Der Preis wurde durch Hopp gemeinsam mit dem Ada-Lovelace-Projekt (ALP) der Universität Koblenz initiiert. Vergeben wurde er anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs „Jugend forscht“.

Hümmerich, Abiturientin des Johannes-Gymnasiums Lahnstein, überzeugte die Jury mit ihrem Projekt „Der Brutvogelbestand im Naturschutzgebiet Koppelstein-Helmestal: Analyse und Entwicklung“. Die 19-Jährige widmet sich schon länger der Ornithologie und untersuchte in ihrem Projekt systematisch den aktuellen Bestand von Brutvögeln in einem bestimmten Gebiet im Vergleich zu einer Studie von 1992, die unter anderem von Manfred Braun, Lehrbeauftragter der Universität Koblenz, durchgeführt wurde.

Hümmerich stellte fest, dass einige Arten, wie Blaumeisen und Buntspechte, heute häufiger vorkommen, aber dafür andere Arten, wie die Nachtigall, kaum noch vorzufinden sind. Dies führte sie auf verschiedene Änderungen im Naturschutzgebiet, wie der zunehmenden Verbuschung. Neben dem Life-Science-Forschungspreis errang Hümmerich auch den ersten Platz im Fachgebiet Biologie und wird somit im April beim Landeswettbewerb bei der BASF in Ludwigshafen antreten.

Hopp ist selbst Jugend forscht-Alumna und seit über 10 Jahren Unterstützerin des Wettbewerbs als Projektbetreuerin und Jurorin. Das ALP bietet seit einigen Jahren Mitmachangebote bei den hiesigen Regionalwettbewerben als Rahmenprogramm an. Erstmals war dieses Jahr auch das ALP der Universität Koblenz zusammen mit Vertreter*innen der Abteilung Chemie mit einem Stand vor Ort.

Datum der Veröffentlichung
Fachliche AnsprechpartnerinJProf. Dr. Marie-T. Hopp
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
mhopp@uni-koblenz.de0261 287 2259
Ansprechpartnerin Ada-Lovelace-ProjektDipl.-Päd. Stephanie Justrie
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
justrie@uni-koblenz.de0261 287 1938