Universität Koblenz tritt dem Verein „Familie in der Hochschule“ bei

Bild: Familie in der Hochschule e.V.
Bild: Familie in der Hochschule e.V.
Die Universität Koblenz ist dem Verein „Familie in der Hochschule“ beigetreten. Damit verpflichtet sie sich zur Einhaltung von Standards für die Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Studium, Lehre, Forschung und wissenschaftsunterstützenden Tätigkeiten.

Bei der neunten Jahrestagung des „Familie in der Hochschule“ e.V. am 7. Mai 2024 an der Universität und Universitätsmedizin Göttingen wurde die Universität Koblenz als neues Mitglied aufgenommen. Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, und Andrea Hauswirth, Frauenreferentin an der Universität Koblenz, stellten die Universität als operativ verantwortliche Personen vor.

„Eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Beruf und Studium ist ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses. Als öffentliche Arbeitgeberin nehmen wir diese gesellschatliche Verantwortung sehr ernst und wollen bestmögliche Standards in Bezug auf die Familienfreundlichkeit an unserer Universität schaffen. Zur Erreichung dieses Ziels pilotieren wir gerade einen Dual-Career-Service für alle neuen Professor*innen und Mitarbeitenden“, erklärt Quaiser-Pohl.

Durch die stetige Verbesserung der Studien-, Arbeits- und Forschungsbedingungen leistet die Universität einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit im Wissenschafts- und Bildungssystem und versteht sich damit als Vorreiterin bei der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Familienorientierung und Wertschätzung von Vielfalt.

Unterstützung bei Familienaufgaben durch Online-Börse

Als gut funktionierendes Beispiel zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf gibt es an der Universität Koblenz bereits die Babysitter-Online-Börse, bei der sich Studierende der Koblenzer Hochschulen als Babysitter eintragen können und diese nach Entfernung zum Wohnort sowie zu den Vorlesungszeiten abgestimmt online angefragt werden können. Zudem gibt es bereits einen Studierenden-Online-Service (kurz SOS genannt), bei dem nach der gleichen Auswahlmöglichkeit insbesondere wissenschaftliche Mitarbeiter*innen bei der Bewältigung Ihrer Familienaufgaben Unterstützung durch Studierende finden können. Als weiteres Vereinbarkeitsziel plant die Universität am Campus künftig eine Randzeitenbetreuung von Montag bis Donnerstag von von 16:30 bis 20 Uhr.

„Mit dem Beitritt in den Verein Familie in der Hochschule erhoffen wir uns Best-Practice-Beispiele, an denen wir beim Aufbau eines in der Zukunft gewünschten Familienservices lernen können und freuen uns auf die Mitarbeit in einer der möglichen Arbeitsgemeinschaften, etwa in der AG Mutterschutz“, so Hauswirth.

Im Familie in der Hochschule e.V. sind aktuell 149 Hochschulen vertreten, um die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und wissenschaftlicher Lehre und Forschung mit Familienaufgaben zu fördern und weiterzuentwickeln. Grundlage hierfür ist die Charta „Familie in der Hochschule“.

Weitere Infos zu den Inhalten der Charta finden sich hier: https://www.familie-in-der-hochschule.de/verein/charta-familie-in-der-hochschule

Datum der Veröffentlichung
Fachliche AnsprechpartnerinDipl.-Päd. Andrea Hauswirth
Frauenreferentin Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
gleichstellungsbuero@uni-koblenz.de02612871762
PressekontaktChristoph Asche
Referent Kommunikation Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
christophasche@uni-koblenz.de02612871624