Wissenschaft erleben: „Nacht der Forschung“ lud zum Mitmachen und Experimentieren ein

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Mit rund 70 Programmpunkten hat die Universität Koblenz im Rahmen der ersten „Nacht der Forschung“ einen umfassenden Einblick in ihre Forschungsaktivitäten geboten. Wissenschaftler*innen hatten die Gelegenheit, ihre Arbeit und Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren. Die zahlreichen Führungen, Workshops, Vorträge und Pop-up-Stände luden zum Mitmachen, Staunen und Experimentieren ein.

Für die Besucher*innen bot sich am 11. Juli 2024 die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu erfahren, woran die Wissenschaftler*innen hinter den Türen der Forschungsgebäude und Labore an der Universität arbeiten. Interessierte aller Altersgruppen konnten einen Blick in Labore werfen, an Diskussionsrunden zu aktuellen gesellschaftlichen Themen teilnehmen und an Ständen auf dem Campus selbst zu Forschenden werden. Ganz nach dem Motto „Wissenschaft hautnah erleben“ gab es ebenso zahlreiche Aktionsflächen, an denen die Forschungsaktivitäten getestet und ausprobiert werden konnten.

Strahlkraft in die Region

„Die 'Nacht der Forschung' an der Universität Koblenz war ein besonderes Ereignis, das weit über unseren Campus in Metternich hinausgestrahlt hat“, so Prof. Dr. Stefan Wehner, Präsident der Universität Koblenz. „Sie hat eindrucksvoll gezeigt, welche Bedeutung die Universität in der Stadt und für die Region hat und wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist. Sie hat die Breite und Leistungsfähigkeit der Forschungsaktivitäten an der Universität verdeutlicht. Ich freue mich, dass wir mit dieser Veranstaltung unsere Forschung einem breiten Publikum zugänglich machen konnten und dadurch zur Stärkung der wissenschaftlichen Kultur und des Innovationsstandortes Koblenz beitragen.“

Interaktive Workshops, Wissensstände, Vorträge und Panels

An verschiedenen Ständen präsentierten Forscher ihre neuesten Erkenntnisse und Technologien. Live-Demonstrationen zeigten innovative Entwicklungen in Bereichen wie Robotik, erneuerbare Energien und virtuelle Realität. Diese Stände boten nicht nur Informationen, sondern auch die Gelegenheit, die Technologien selbst auszuprobieren und Fragen direkt an die Wissenschaftler zu stellen. Dabei wurden aktuelle Forschungsthemen wie Künstliche Intelligenz, Umweltschutz und Gesundheitstechnologien anschaulich und praxisnah vermittelt. Expertenvorträge boten tiefergehende Einblicke in spezifische Forschungsprojekte und regten zu Diskussionen an.

In verschiedenen Diskussionsrunden und Wissenschaftspanels diskutierten Experten und Besucherinnen und Besucher aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen und deren gesellschaftliche Relevanz. Diese Formate förderten den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und boten Raum für Fragen und kontroverse Debatten.

Ein Blick in die Forschungslabore

Die Aktualität der Forschungsfelder an der Universität begeisterte auch den rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Clemens Hoch, der es sich nicht nehmen ließ, viele der Mitmachaktionen selbst auszuprobieren. „Mit der 'Nacht der Forschung' ist es der Universität Koblenz eindrucksvoll gelungen, Wissenschaft für die Besucher*innen erlebbar, greifbar und sichtbar zu machen. Die zahlreichen innovativen Veranstaltungsformate haben die Vielfalt der Forschungsaktivitäten an der Universität unter Beweis gestellt. Es ist heute wichtiger denn je, dass Wissenschaft in den Austausch mit der Gesellschaft tritt, um einen Beitrag für die Zukunft zu leisten und das Vertrauen der Menschen in die Forschung zu stärken“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch bei seinem Besuch der „Nacht der Forschung“.

Im Rahmen von Führungen durch die Labore und Forschungseinrichtungen der Universität konnten die Besucher*innen einen Blick hinter die Kulissen werfen. Diese Besichtigungen boten einen besonders exklusiven Einblick in die Arbeitswelt der Wissenschaftler und die moderne Ausstattung der Universität.

Aktive Förderung von Wissenschaft und Dialog

Mit insgesamt über 70 Ständen und Themen bot sich Besucherinnen und Besuchern von Jung bis Alt ein vielschichtiger Querschnitt der Forschungsaktivitäten der Universität. Auch die Schirmherrin der Veranstaltung, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, hebt die Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Die erste 'Nacht der Forschung' an der Universität Koblenz ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie lebendig und vielfältig Wissenschaft sein kann. Sie hat es uns ermöglicht, nicht nur die neuesten Forschungsergebnisse und aktuelle Forschungsaktivitäten zu präsentieren, sondern auch den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Als Vizepräsidentin für Forschung und Transfer bin ich stolz darauf, Schirmherrin einer solch inspirierenden und interaktiven Veranstaltung gewesen zu sein, die die Forschung zugänglich macht und die Neugierde für wissenschaftliche Entdeckungen weckt. Das Interesse und die Begeisterung der Besucherinnen und Besucher war groß und ich freue mich bereits jetzt schon darauf, wenn die Forscherinnen und Forscher aus den 4 Fachbereichen im nächsten Jahr wieder die Türen zu den Forschungsgebäuden und Laboren öffnen und unsere Forschung am Campus der Universität erlebbar machen.“

Auch für die jüngsten Besucher gab es ein spezielles Programm, das kindgerecht und spielerisch an wissenschaftliche Themen heranführte. Mit Experimentierstationen, spannenden Mitmach-Aktionen und altersgerechten Erklärungen wurden die Kinder in die Welt der Forschung eingeführt und zum Entdecken und Forschen animiert.

Der Dialog setzte sich auch nach der eigentlichen Veranstaltung fort: Im Anschluss des Abends konnten die Besucher*innen über ihren Publikumsliebling via QR-Code abstimmen und drei Preise gewinnen, die von der freundlicherweise von der Initiative Region56+ zur Verfügung gestellt wurden. Der erste Preis, eine Fahrt mit dem R56+ Heißluftballon, ging an das Projekt „Trauma auf Rezept? Projekte zum Thema Verschickungskinder“. Den zweiten Preis konnte der „Health Walk: Ihr Partner für eine gesunde Haltung und eine sichere Balance bei jedem Schritt“ für sich verbuchen und die Forschenden dürfen sich über einen Braukurs bei der Hachenburger Brauerei freuen. Ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC kann das drittplatzierte Projekt „MI(N)T machen – Wissenschaft zum Anfassen“ für sich verbuchen.

Große und kleine Besucher gingen bei der „Nacht der Forschung“ auf Entdeckungsreise. Bild: Christoph Asche/Uni Koblenz

Eine der Präsentationen aus der Computervisualistik. Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

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Wissenschaftsminister Clemens Hoch (M.) mit Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Wehner (li.) bei einer Roboter-Vorführung auf dem Campus. Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz

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Freuten sich über eine gelungene Premiere der „Nacht der Forschung“: Prof. Dr. Stefan Wehner, Präsident der Universität Koblenz, der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Universität Koblenz und Michael Ludewig, Kanzler der Universität Koblenz (v.l.n.r.). Bild: Christoph Asche/Universität Koblenz.

Datum der Veröffentlichung
KontaktOrganisationsteam Nacht der Forschung
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
nachtderforschung@uni-koblenz.de
PressekontaktJudith Böseke
Leitung Referat Kommunikation Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
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