Algorithmen für nachhaltige Mode: Universität Koblenz kooperiert mit Esprit und Databricks

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, an Empfehlungsalgorithmen zu forschen, die Verbraucher als intelligente Agenten beim Onlinekauf von Kleidung beraten. Neben Empfehlungen im Hinblick auf Design, Material und Funktionalität soll der Empfehlungsalgorithmus insbesondere auch die Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit der Kleidung berücksichtigen, um eine möglichst lange Weiterverwendung von Materialien zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Für die Lehrveranstaltung stellt der Modekonzern Esprit einen Datensatz zur Verfügung, den die Studierenden mit Hilfe einer von Databricks bereitgestellten Analyse- und KI-Plattform bearbeiten können. Mentoren beider Unternehmen betreuen die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung.
Praxisnahe Anwendung für Studierende
„Die Zusammenarbeit mit Esprit und Databricks ist für uns ein großer Gewinn, weil wir unseren Studierenden einen echten Anwendungsfall bieten können, in dem sie ihre Data-Science-Kenntnisse unter Beweis stellen können. Sie erhalten mit Hilfe des Umgangs mit der Databricks-Plattform Zugriff auf Ressourcen, die in der Industrie täglich verwendet werden. Gleichzeitig können sich unsere Studierenden direkt mit Experten aus der Wirtschaft austauschen, die von ihren Lösungen profitieren sollen“, erklärt Prof. Dr. Frank Hopfgartner, Leiter des Instituts für Web Science and Technologies (WeST).
Einer der Höhepunkte der Lehrveranstaltung wird am 20. Januar 2024 eine Programmierwoche im Stile eines Hackathons sein, in der die Studierenden ihre Lösungen auf der Databricks-Plattform einpflegen. Die Ergebnisse werden anschließend in Form eines Codes an Esprit weitergegeben.