Das Mathematische Institut forscht
fachwissenschaftlich und fachdidaktisch
am übergreifenden Querschnitthema
"Mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung".
Schwerpunkte der Forschung
Einsatz mathematischer Modelle zur Beantwortung aktueller Fragestellungen in Naturwissenschaft, Gesellschaft und Technik/Industrie,
Entwicklung und Analyse innovativer Methoden für die mathematische Simulation und Optimierung von Multiphysik-Systemen, daten- und modellbasiertes Lernen, sowie Modellordnungsreduktion,
Wissenschaftliches Rechnen mit datengetriebenen Modellen für komplexe naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Phänomene,
interdisziplinäre Forschung in den Bereichen „Materialien/Keramik“, „Wasser“ und „Life Science/Medizin“ gemeinsam mit den anderen Instituten des FB3, am Campus und regionalen sowie internationalen Partnern,
Erkenntnisgewinn auf Grundlage empirischer Daten und Verwendung digitaler und analoger Medien zur Wissensvermittlung, bspw. in Bezug auf Lehrerprofessionswissen zu Lernschwierigkeiten mit elementaren Funktionen und bei der experimentellen Erprobung von Lehr-Lernmaterialien,
Verbindung von mathematik- und naturwissenschaftsdidaktischer Forschung z.B. im Kontext von Schülermodellierungsaktivitäten,
stoffdidaktische Analyse von Themengebieten der Geometrie, Algebra und Analysis im Übergang zwischen Schule und Hochschule,
Untersuchungen zur Entstehung mathematischen Wissens, z.B. im historischen Kontext.
Vernetzung und Kooperation
Die Mathematik trägt den zentralen Kompetenzbereich „MSO-Modellieren, Simulieren, Optimieren“, der ein Kernfeld der Forschung der anwendungsorientierten Mathematik und auch der modernen MINT-Ausbildung darstellt.
Die prominente Position der Lehrkräftebildung an der Universität Koblenz wird insbesondere durch das interdisziplinäre mathematik- und naturwissenschaftsdidaktische Kompetenzzentrum KOMINT repräsentiert, das die fachdidaktische Forschung im MINT-Bereich bündelt.
Das Mathematische Institut forscht gemeinsam mit dem Institut für Medizintechnik und Informationsverarbeitung (MTI) Mittelrhein, einer Kooperation von Universität, Hochschule und Medizinischen Kliniken in verschiedenen Partnerkonfigurationen.
Darüber hinaus ist die Mathematik an nationalen Forschungskonsortien beteiligt (TRR 181, SPP1962, BMBF PASIROM, BMBF MLgSA) und in nationale Verbünde (KoMSO–Konsortium für Modellierung, Simulation und Optimierung), Fachgruppen der DMV, GAMM und Arbeitskreise der GDM und transnationale Netzwerke (ECMI –European Consortium for Mathematics in Industry, internationales Projekt der Telekom-Stiftung) eingebettet.
Weiterhin ist das Mathematische Institut in seinen Aktivitäten eng mit lokalen Institutionen vernetzt. Dazu zählen die Studienseminare und Schulen der Region im Rahmen des Netzwerks Campus-Schulen, sowie zahlreiche regionale Industriepartner.