Das Vorhaben soll zunächst zur Entwicklung einer Infrastruktur zur additiven Fertigung von anorganisch-nichtmetallischen Werkstoffen dienen, welches zum ersten Kompetenzzentrum für die additive Fertigung der genannten Werkstoffgruppe in RLP führen wird. Über drei Jahre bündeln die drei Projektpartner – die Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe –Glas/Keramik- GmbH, die Hochschule Koblenz sowie die Universität Koblenz-Landau – ihre ausgewiesene Expertise im Umgang mit nichtmetallisch-anorganischen und insbesondere keramischen Werkstoffen, um bestehende Druckverfahren besser an die Vielzahl von Werkstofftypen anpassen zu können. Das Ziel ist die Identifikation ökonomischer Verfahren, die in Summe hier die Hemmnisse des Standes der Technik überwinden. Die individuell auf den Werkstoff anzuwendenden Herstellungsverfahren müssen hier grundsätzlich ganzheitlich betrachtet werden, was die Rohstoffe, die Bindergruppen und das Sintern gleichermaßen berücksichtigt wie die Druckverfahren. Nur so gelingt es der Wirtschaft eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die wirtschaftlich und damit zukunftsweisend ist.