Temperaturerhöhung und Veränderungen von atmosphärischen Nährstoffeinträgen sind wichtige anthropogene Stressoren, die durch die Förderung von konkurrenzstarken, eutraphenten Arten zu einer Verdrängung empfindlicher Arten und damit indirekt zu einer Veränderung in der Artenzusammensetzung führen. Diese indirekten Effekte sollen am Beispiel der besonders wertvollen und empfindlichen Pflanzengesellschaften der Hangmoore im Nationalpark Hunsrück-Hochwald untersucht werden, da zahlreiche Moose, Flechten und Algen hochsensibel auf Umwelteinflüsse reagieren.