BECS: Ein sozio-technisches Rahmenwerk für ECS-Nutzenrealisierung (Phase 1)

BECS-1

Die Digitalisierung und die Notwendigkeit der Schaffung eines Digitalen Arbeitsplatzes sind Auslöser eines tiefgreifenden, organisatorischen Wandels. Enterprise Collaboration Systems, die integrierte Arbeitsumgebungen mit aus den Social Media bekannten „sozialen“ Funktionen zur Verfügung stellen, sind wesentliche Treiber dieses digitalen Arbeitsplatzes. In der ersten Phase unseres Projekts waren Methoden zur Identifizierung, Messung und Realisierung des Nutzens von ECS Gegenstand der Untersuchung.

Phase 1: Benefits of Enterprise Collaboration Systems

Die Digitalisierung und die Notwendigkeit der Schaffung eines Digitalen Arbeitsplatzes sind Auslöser eines tiefgreifenden, organisatorischen Wandels. Enterprise Collaboration Systems, die integrierte Arbeitsumgebungen mit aus den Social Media bekannten „sozialen“ Funktionen zur Verfügung stellen, sind wesentliche Treiber dieses digitalen Arbeitsplatzes. In der ersten Phase unseres Projekts waren Methoden zur Identifizierung, Messung und Realisierung des Nutzens von ECS Gegenstand der Untersuchung. Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass die Einführung von integrierten ECS und die gezielte Identifikation ihres Nutzens Teil eines organisationsweiten Prozesses zur Schaffung eines digitalen Arbeitsplatzes sind. Der digitale Transformationsprozess erfordert den Einsatz gezielter organisatorischer Ressourcen und die Entwicklung neuer Kompetenzen und Fähigkeiten, um auf die neuen Herausforderungen und die sich ständig ändernden Anforderungen reagieren zu können. Es hat sich gezeigt, dass ein großer Forschungsbedarf besteht, den digitalen Transformationsprozess tiefer zu untersuchen, um zu verstehen, wie Organisationen Ressourcen (einschließlich Technologie) mit organisatorischen Routinen kombinieren, um einen zeitgerechten, digitalen Arbeitsplatz zu schaffen. In der Verlängerung des Projekts möchten wir uns daher den transformativen Eigenschaften von ECS zuwenden und diese vertieft untersuchen. Dabei nutzen wir die bereits erhobenen und zusätzlich zu erhebende Daten in der Form von Fallstudien, Befragungen, Interviews und Logfiledaten von 29 ECS-nutzenden Organisationen. Wir führen damit eine der ersten, umfangreichen, empirischen Langzeitstudien zur Rolle von ECS bei der digitalen Transformation durch. Ziel des Erweiterungsprojekts ist es, den Transformationsprozess zu untersuchen und die für die Gestaltung des Digitalen Arbeitsplatzes erforderlichen Fähigkeiten und Ressourcen zu identifizieren. Im Einzelnen lauten die Forschungsziele:
1. Erfassen und Verstehen, wie sich ECS entwickeln und wie Unternehmen eine digitale Transformationsfähigkeit effektiv entwickeln können
2. Entwicklung von Methoden zur Identifizierung, Erfassung und Messung digitaler Transformationsfähigkeiten und ihrer Veränderung im Laufe der Zeit
3. Untersuchung und Theoriebildung zu den Prozessen der digitalen Transformation und Entwicklung eines Rahmenwerks für das Verständnis der digitalen Transformationsfähigkeiten

Das Forschungsprojekt besteht aus zwei ineinander verwobenen Untersuchungssträngen:
1) Analyse von ECS als Plattforminfrastrukturen und deren Adaption durch Benutzer und
2) Weiterentwicklung von Kennzahlen und Methoden zur Messung der Nutzung von ECS im digitalen Arbeitsplatz.
Die konsolidierten Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung eines integrierten analytischen Rahmenwerks, welches die Untersuchung und Theoriebildung stützt und Gewinnung vertiefter Erkenntnisse über die Fähigkeiten und Ressourcen für die digitale Transformation erlauben wird


Förderungen & Partnerschaften


Beteiligte Einrichtungen
Betriebliche Anwendungssystemeuni-koblenz.de/de/informatik/i...
Enterprise Information Managementuni-koblenz.de/de/informatik/i...
Gefördert von
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)dfg.de/

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