Masterarbeiten

Die Masterarbeit ist eine schriftliche Prüfungsleistung mit einer anschließenden Präsentation (Kolloquium). Sie soll zeigen, dass die Kandidatin oder der Kandidat in vorgegebener Zeit eine begrenzte Aufgabenstellung aus seinen Studienfächern mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig lösen kann. Sie soll einen anderen fachlichen Schwerpunkt haben als das Thema der Bachelorarbeit. Das Thema der Masterarbeit ist so zu begrenzen, dass durchschnittliche Studierende mit einem Arbeitsaufwand von 900 Stunden die Arbeit erstellen und sich auf den zugehörigen Vortrag vorbereiten können. Die Sechsmonatsfrist beginnt mit der Zulassung zur Masterarbeit, die bei der Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses aktenkundig gemacht wird.

Hat die Kandidatin oder der Kandidat mindestens 60 Leistungspunkte erreicht, so beantragt sie oder er die Ausgabe eines Themas für die Masterarbeit. Dazu kann sie oder er einen mit einer Betreuerin oder einem Betreuer abgestimmten Vorschlag machen.

Für eine Masterarbeit wird ein Umfang von ca. 80 Seiten erwartet. Es wird vorausgesetzt, dass mindestens zwei Forschungsmethoden angewandt werden, sofern mit den Betreuern der Arbeit nichts anderes vereinbart wurde. Handelt es sich bei einer der beiden Methoden um eine qualitative Interviewstudie, erwarten wir in der Regel die Durchführung von 15-17 Interviews mit einer durchschnittlichen Dauer von 30 Minuten je Interview.