Research Unit 2800: Chromosome Instability: „Cross-talk of DNA replication stress and mitotic dysfunction”

FOR2800

In dieser Forschungseinheit arbeiten wir mit Biologen zusammen, um den Zusammenhang zwischen chromosomaler Instabilität (CIN) und Replikationsstress (RS) besser zu verstehen, zwei wichtige Phänomene, die eng mit Krebs verbunden sind. Chromosomale Instabilität tritt häufig bei Krebs und erblichen Krankheiten auf und ist durch erhöhte strukturelle oder gesamte Chromosomenveränderungen gekennzeichnet. Während mitotische Defekte und Replikationsstress traditionell mit CIN verbunden sind, stellt unsere Forschung diese Ansicht in Frage. Wir haben festgestellt, dass Replikationsgene wie GINS1 und CDC45 in Tumoren mit ganzen Chromosomen CIN (W-CIN) überexprimiert sind, was auf einen neuen Mechanismus hindeutet. In Zusammenarbeit mit Holger Bastians (Göttingen) haben wir festgestellt, dass eine erhöhte Replikationsursprungsaktivierung, ausgelöst durch diese Gene oder milden RS, W-CIN verursacht. Wir möchten ein Modell für die DNA-Replikation entwickeln und dabei Daten aus DNA-Kämmeexperimenten verwenden, um Parameter zu begrenzen. Indem wir dieses Modell mit mitotischen Defekten verknüpfen, werden wir Interventionen simulieren (z.B. GINS1-Überexpression) hinsichtlich der Ursprungsaktivierung, Chromosomensegregation und CIN.


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