Soziologie & Psychologie
Wahlfach: Sozioprudenz
Wie ging es für Sie nach dem Bachelor-Abschluss weiter?
Zunächst ein Masterstudium der Soziologie an der Universität Bonn, darauf folgend die Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promovend am Sonderforschungsbereich 1454.
Außerdem Beginn eines Teilzeit-Masterstudiums der Psychologie an der IPU Berlin.
Wenn Sie berufstätig sind: In welcher Branche arbeiten Sie und was sind Ihre Tätigkeiten?
Ich arbeite als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem großen interdisziplinären Forschungsverbund. Dort schreibe ich eine soziologische Dissertation und bin als Teil eines soziologischen Teams für die Öffentlichkeitsarbeit (Eventplanung, Websitegestaltung, Wissenschaftskommunikation) des Forschungsbereiches zuständig.
Welchen Masterstudiengang haben Sie ausgewählt und welche Themen beinhaltet er?
M.A. Soziologie an der Universität Bonn:
Beinhaltete eine fortgeschrittene quantitative und qualitative Methodenausbildung, Vertiefung in der soziologischen Theorie, einen Schwerpunkt in Organisationssoziologie und Sozioprudenz in Organisationen.
M.A Psychologie an der International Psychoanalytic University Berlin:
Beinhaltet eine psychoanalytisch fokussierte Ausbildung in vorwiegend klinischer Psychologie.
Wie spiegeln sich die Inhalte Ihres Zwei-Fach-Bachelor-Studiums in Ihrem aktuellen Arbeits-/Studienalltag wider?
Als Wissenschaftler sind nahezu alle gelernten Inhalte relevant.
Inwiefern sind die Inhalte des Profilbereichs für Ihre aktuelle Beschäftigung relevant und haben Sie darauf vorbereitet?
Die Explorationsmöglichkeit im Studium Generale hielt eine umfassende humanistische Bildung bereit.
Trainings in Rhetorik, Kommunikation, Zeitmanagement lieferten wichtige Softskills für die Selbst- und Fremdpräsentation sowie der Organisation der eigenen Arbeitsethik im pandemischen Alltag.
Was möchten Sie zukünftigen Absolvent*innen mit auf den Weg geben?
Nutzt die Chance!
Der Zwei-Fach-Bachelor bietet die im Bologna System seltene Möglichkeit einer individuell bestimmten, interdisziplinären Bildungshistorie.
Wählt deshalb die Fächer, die euch wirklich interessieren und schnuppert im Rahmen des Studium Generale in alle Fachbereiche die euch vielversprechend erscheinen.
Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass die breite Streuung meines Wissens, die bewusste Entscheidung für meine Interessen und die unorthodoxe Bezeichnung meines Studienganges mir in keiner Weise zum Nachteil gereichten.