Jan Ferdinand M.A.

Kurztitel der Dissertation: Gedächtnis als blinder Fleck

Gedächtnis als blinder Fleck. Zu Erinnern und Vergessen in Niklas Luhmanns Systemtheorie

Erstgutachter:in (Betreuer:in): Prof. Dr. Oliver Dimbath (Koblenz)

Zweitgutachter:in: PD Dr. Gerd Sebald (FAU Erlangen-Nürnberg).

Kurzbeschreibung:

Das Dissertationsprojekt nimmt sich vor, Luhmanns Gedächtnisbegriff auf die Spur zu kommen. Entwicklung, Expansion und Revision dieses Begriffes sollen im Durchgang von Früh- bis Spätwerk aufgezeigt und dessen Stellenwert innerhalb seiner Systemtheorie verortet werden. Auf dieser Basis werden drei Anschlussfragen bearbeitet: Zum einen wird ein Vergleich mit kulturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung angestellt, zum anderen das Potential für weitere gedächtnissoziologische Forschung eruiert. Schließlich wird Luhmanns Deutung seines Zettelkastens als „Zweitgedächtnis“ einer kritischen Prüfung unterzogen.

Bisherige Publikationen aus dem Dissertationsprojekt:

„Kontingenz anstatt Gewissen. Luhmann zur ,Ethik‘ des Gedächtnisses der Politik“, in: Denschlag, Felix/ Ferdinand, Jan/ Leonhard, Nina (Hrsg.): Die Normativität sozialer Gedächtnisse, Wiesbaden (in Vorbereitung)

Kontakt (Email): ferdinandjan@web.de

Förderer/Mittelgeber/Affiliation: