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Die (migrationsbedingte) Heterogenität der Bevölkerung hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Dies zeigt sich gegenwärtig bspw. am großen Anteil der Heranwachsenden mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund in allen Einrichtungen des Bildungs- und Erziehungssystems. Dass diese Heterogenität professionell gehandhabt werden muss, ist eine anerkannte Aufgabe, die sich nicht nur auf den Bereich der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sondern auch mit Erwachsenen in Aus-, Weiterbildungs- und Arbeitskontexten, der Familien- und politischen Bildung sowie der Integrationsarbeit stellt.
Pädagog*innen bedürfen eines wissenschaftlich fundierten Reflexionswissens zu den Umgangsweisen mit kultureller und sprachlicher Vielfalt sowie dem Zusammenhang dieser mit weiteren Heterogenitätsdimensionen wie Geschlecht, soziale Herkunft und Behinderung.