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Prof. Dr. Markus Linnemann
Leitung des Arbeitsbereichs "Inklusion & Unterrichtsforschung"
Aktuelles
Die Sprechstunde am 12.11. fällt aus dienstlichen Gründen aus.
Bitte beachten Sie, dass die Sprechstunde in der Vorlesungszeit Wintersemester 2024/2025 jetzt wieder um 14 Uhr (bis 15 Uhr) stattfindet!
Sprechstunde: Die nächste Sprechstunde findet am 1. Oktober, ab 16 Uhr, statt. Schreiben Sie mir bitte, ob Sie teilnehmen.
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: Dienstag, 3. September, 14 Uhr. Weitere Termine etwa Ende September folgen.
Sprechstunde: Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 30.07.2024, 16 Uhr-17.30 Uhr statt. Die erste Sprechstunde danach wird erst Anfang September sein. Wenn ich Sie noch nicht als Masterkandidat:in für das SoSe 2025 aufgenommen habe und Sie dahingehend anfragen wollen, sehen bitte von dieser Sprechstunde ab.
Achtung: Krankheitsbedingt muss die Spechstunde am 23. Juli leider ausfallen. Am besten melden Sie sich per Mail. Die nächsten Termine in der vorlesungsfreien Zeit finden Sie bald hier, der erste Termin wird Anfang September sein.
Achtung: Die Sprechstunde am 16.07.2024 muss aus dienstlichen Gründen leider auf den Mittwoch, 17.07.2024, 11:30 Uhr (bis ca. 13 Uhr) verschoben werden.
Achtung: Die Sprechstunde am 02.07.2024 fällt aus dienstlichen Gründen aus. Konkrete (!) Fragen können Sie mir per Mail schicken mit dem Betreff "Frage zur Masterarbeit".
Achtung: Die Sprechstunde am 18.06.2024 fällt aus. Konkrete (!) Fragen können Sie mir per Mail schicken mit dem Betreff "Frage zur Masterarbeit".
Die Sprechstunden während der Vorlesungszeit finden dienstags, 16-17 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass sich die Uhrzeit gegenüber den letzten 8 Jahren geändert hat (falls Sie noch alte, widersprüchlich Informationen finden).
Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung per E-Mail
Neuerscheinung
Knopp, M., Bulut, N., Jambor-Fahren, S., Hippmann, K., Linnemann, M. & Stephany, S. (Hrsg.) (2022). Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen. Münster: Waxmann.
Lebenslauf
seit 04/2023 Professor für Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt Inklusion und Unterrichtsforschung
11/2022-03/2023 Vertretung der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Professionalitär im Kontext schulischer Heterogenität und Inklusion, Universität Koblenz-Landau
10/2021-03/2022 Vertretung der Professur für Unterrichts- und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik - Abteilung Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik, FB1, Universität Koblenz-Landau
01/2018-04/2019, 03/2020-07/2021 Geschäftsführer des Instituts für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau/Campus Koblenz
2016-2023 Junior-Professor für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau/Campus Koblenz
2014 Promotion in Psychologie mit einer Arbeit zum Thema "Kognitive Prozesse der Adressatenantizipation beim Schreiben"
2011-2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur von Prof. Dr. Becker-Mrotzek, Institut für deutsche Sprache und Literatur II und Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, Universität zu Köln
2008-2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt "literacy entwickeln", Institut für Deutsche Sprache und Literatur II, Universität zu Köln
2007-2008 Wissenschatliche Hilfskraft am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II, Universität zu Köln
2007 Abschluss des Studiums als Diplom-Pädagoge an der Universität zu Köln
seit 1998 freiberufliche Methodenberatung und Testentwicklung, u.a. für die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen im Bundesamt für auswärtige Angelegenheiten
Mitgliedschaften
Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung, AEPF
European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) und EARLI-SIG Writing
European Literacy Network ELN
Mitglied der Society for the Scientic Study of Reading
Mitglied des Symposium Deutschdidaktik
ZEIF - Zentrum für empirische Inklusionsforschung bei Lern- und Entwicklungsbarrieren, Universität zu Köln
Symposion Deutschdidaktik
Publikationen
Linnemann, M., Gretsch, P., Kniffka, G., Vogt, B., Wilbert J. & Willmann, M. (in Druck). Datenbasierte sprachsensible Unterrichtsgestaltung: Ein Vorschlag für eine effektive Bildungspraxis am Beispiel des Generalisierens.
Linnemann, M., Stephany, S., Lemke, V., Bulut, N., Haider, H., Roth, H.-J., & Becher-Mrotzek, M. (2022). The dimensionality of writing and reading fluency and its impact on comprehension and composition. Journal of Writing Research, 14(2), 185–227. https://doi.org/10.17239/jowr-2022.14.02.02
- Knopp, M., Bulut, N., Jambor-Fahren, S., Hippmann, K., Linnemann, M. & Stephany, S. (Hrsg.) (2022). Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen. Münster: Waxmann.
Linnemann, M. (2022). Computergestützte Diagnostik von Schreibkompetenz im Prozess. In M. Knopp, N. Bulut, S. Jambor-Fahren, K. Hippmann, M. Linnemann & Stephany, S. (Hrsg.), Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen (S. 195-215). Münster: Waxmann.
Knopp, M., Bulut, N., Jambor-Fahren, S., Hippmann, K., Linnemann, M. & Stephany, S. (2022). Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Einführung in den Band. In M. Knopp, N. Bulut, S. Jambor-Fahren, K. Hippmann, M. Linnemann & S. Stephany (Hrsg.), Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen (S. 11-22). Münster: Waxmann.
Linnemann, M. & Stephany, S. (2021). Ferienschulen als Feld wissenschaftlicher Exploration. In P. Gretsch & N. Wulff (Hrsg.), Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in Schule und Beruf. Eine Festschrift für Gabriele Kniffka (S. 78-98). Paderborn: Brill/Schöningh.
Stephany, S., Linnemann, Goltsev, E, & Becker-Mrotzek, M. (2021). Prosodische Aspekte der Leseflüssigkeit als Indikator für Lesekompetenz – Analysen mithilfe prosodischer Lupenstellen. In S. Gailberger & C. Sappok, (Hrsg.), Weiterführende Grundlagenforschung in Lesedidaktik und Leseforschung. Theorie – Empirie – Anwendung (S. 48-67) . Bochum: SLLD. [abgerufen am 24.09.2021].
Stephany, S., Lemke, V., Linnemann, M., Goltsev, E., Bulut, N., Claes, P., Roth, H.-J. & Becker-Mrotzek, M. (2020). Lese- und Schreibflüssigkeit diagnostizieren und fördern. In C. Titz, S. Geyer, A. Ropeter, H. Wagner, S. Weber & M. Hasselhorn (Hrsg.), BiSS Band IV: Sprach- und Schriftsprachförderung wirksam gestalten: Innovative Konzepte und Forschungsimpulse (S. 156-181). Kohlhammer: Stuttgart.
Sappok, C., Linnemann, M. & Stephany, S. (2020). Leseflüssigkeit – Prosodie – Leseverstehen. Eine Longitudinalstudie zur Entwicklung der Leseflüssigkeit von Jahrgangstufe 3 bis 7. In I. Rautenberg (Hrsg.) Evidenzbasierte Forschung zum Schriftspracherwerb (S. 175-209). Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren.
Stephany, S., Lemke, V., Goltsev, E., Bulut, N., Claes, P., Krause-Wolters, M. Linnemann, M., Haider, H.,
Roth, H.-J. & Becker-Mrotzek., M. (2019). Das Projekt Lese- und Schreibflüssigkeit – Konzeption,
Diagnostik, Förderung (FluLeS). BiSS-Journal, 11, 27-31..Goltsev, E., Stephany, S., Lemke, V., Linnemann, M., Bulut, N., Claes, P., Krause-Wolters, M., Haider, H., Roth, H.-J. & Becker-Mrotzek, M. (2019). Lese- und Schreibflüssigkeit - Konzeption, Diagnostik, Förderung (FluLeS). In BiSS-Trägerkonsortium (Hrsg.), Projektatlas BiSS-Entwicklungsprojekte. Ergebnisse und Empfehlungen., S. 38-46. Köln: Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als zweitsprache. DOI: 10.3278/6004760w.
Linnemann, M. (2019). Anticipation of audience during writing. In E. Lindgren & K. Sullivan (Eds.), Observing writing: insights from keystroke logging (p. 327-345). Leiden: Brill.
Hennes, A, Schmitz, B., Zepnik, S., Linnemann, M., Jost, J., Becker-Mrotzek, M., Rietz, C. & Schabmann, A. (2019). Schreibkompetenz diagnostizieren: Ein standardisiertes Testverfahren für die Klassenstufen 4-9 in der Entwicklung. Empirische Sonderpädagogik, 2018, 3, 294-310
Linnemann, M. (2017). Sprachdiagnostik im Unterricht. Grundlagen, Zugänge und Beispiele. In H. Günther, G. Kniffka, G. Knoop, G. & T. Riecke-Baulecke (Hrsg.), Basiswissen Lehrerbildung: DaZ unterrichten, S. 149-168. Seelze: Friedrich.
Linnemann, M., Stephany, S. Kniffka, G. (2017). Funktionale Sprachvermittlung im Mathematikunterricht. In B. Ahrenholz, B. Hövelbrinks & C. Schmellentin (Hrsg), Fachunterricht und Sprache in schulischen Lehr-/Lernprozessen. Tübingen: Narr.
Linnemann, M. (2017). Erfassung von Schreibprozessen: Methoden, Techniken, Tools. In M. Becker-Mrotzek, J. Grabowski & T. Steinhoff (Hrsg.), Forschungshandbuch empirische Schreibdidaktik. Münster: Waxmann.
Becker-Mrotzek, M. & Linnemann, M. (2016). Inklusive Fachdidaktik Deutsch. In K. Ziemen (Hrsg.), Lexikon Inklusion, S. 111-112. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Kniffka, G. & Linnemann M. (2016). Zur Ermittlung der Schwierigkeit (fach-)sprachlicher Strukturen mittels fachlicher C-Tests – Eine explorative Studie. In E. Tschirner, O. Bärenfänger & J. Möhring (Hrsg.), Deutsch als fremde Bildungssprachliche. Das Spannungsfeld von Fachwissen, sprachlicher Kompetenz, Diagnostik und Didaktik, S. 163-178. Tübingen: Stauffenberg.
Stephany, S., Linnemann, M. & Wrobbel, L. (2015). Unterstützende Schreibarrangements im Mathematikunterricht – Kriterien, Umsetzung und Grenzen. In S. Schmölzer-Eibinger & E. Thürmann (Hrsg.), Schreiben als Lernen - Kompetenzentwicklung durch Schreiben (in allen Fächern), S. 131-156. Münster: Waxmann.
Bulut, N. & Linnemann, M. (2015). AdISLA - Adaptives Instrument zur Sprachdiagnostik von Lernenden in Alphabetisierungskursen. In Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. (Hrsg.), Projekt „Rahmencurriculum und Kurskonzept für die abschlussorientierte Grundbildung“(S. 23-32). Bonn: Deutscher Volkshochschul-Verband.
Linnemann, M. (2014). Kognitive Prozesse der Adressatenantizipation beim Schreiben. Dissertationsschrift. Abgerufen am 17.12.2014 unter http://kups.ub.uni-koeln.de/5859.
Kniffka, G. & Linnemann, M. (2014). C-test for migrant children. In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Aktuelle Tendenzen/The C-Test: Current Trends (S. 239-259). Frankfurt: Lang.
Becker-Mrotzek, M., Grabowski, J., Jost, J., Knopp, M. & Linnemann, M. (2014). Adressatenorientierung und Kohärenzherstellung im Text. Zum Zusammenhang kognitiver und schriftlich realisierter Teilkomponenten von Schreibkompetenz. Didaktik Deutsch, 37, 21-43.
Linnemann, M. & Stephany, S. (2014). Supportive writing assignments for less skilled writers in the mathematics classroom. In P. Klein, P. Boscolo, L. Kirkpatrick & C. Gelati (Eds.). Writing as a learning activity (pp. 66-94). Leiden: Brill.
Knopp, M., Jost, J., Linnemann, M. & Becker-Mrotzek, M. (2014). Textprozeduren als Indikator von Schreibkompetenz - ein empirischer Zugriff. In H. Feilke & Th. Bachmann (Hrsg.), Werkzeuge des Schreibens. Theorie und Potentiale einer Didaktik der Textprozeduren (S. 111-128). Stuttgart: Fillibach Klett.
Linnemann, M. & Wilbert, J. (2014). Do C-tests measure language comprehension of learning disabled students? In R. Grotjahn (Hrsg.), Der C-Test: Aktuelle Tendenzen/The C-Test: Current Trends (S. 223-238). Frankfurt: Lang.
Stephany, S., Linnemann, M. & Becker-Mrotzek, M. (2013). Schreiben als Mittel des mathematischen Lernens. In M. Becker-Mrotzek, K. Schramm, E. Thürmann & H. Vollmer (Hrsg.), Sprache im Fach. Sprachlichkeit und fachliches Lernen (S. 203-222). Münster: Waxmann.
Stephany, S., Linnemann, M. & Becker-Mrotzek, M. (2012). „Im Aquarium gibt’s 20 Fische + 6 + 10 + 2“ – Wie man Schülerinnen und Schüler unterstützen kann, Sachaufgaben zu schreiben. PM Praxis der Mathematik in der Schule, 45, 18-23.
Linnemann, M. & Becker-Mrotzek, M. (2012). „Alphabetisierung im Kontext von...“: Rezension zu zwei Sammelbänden zur Alphabetisierung Erwachsener. Symposion Deutschdidaktik, 32, 140-144.
Wilbert, J. & Linnemann, M. (2011). Kriterien zur Analyse eines Tests zur Lernverlaufsdiagnostik. Empirische Sonderpädagogik, 3, 225-242.
Linnemann, M. (2010). C-Tests in der Ferienschule – Entwicklung, Einsatz, Nutzen und Grenzen. In Stiftung Mercator (Hrsg.), Der Mercator-Förderunterricht (S. 195-214). Münster: Waxmann.
Bulut, N., Jambor-Fahlen, S., Linnemann, M. & Will, B. (2010). Vom Buchstaben zum Text - Ein adaptiver Test zur Messung von Schriftsprachstand und -entwicklung von erwachsenen Lernern. Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST). Duisburg: Gilles & Francke.
Linnemann, M. & Wilbert, J. (2010). The C-test: A valid instrument for screening language skills and reading comprehension of children with learning problems? In Rüdiger Grotjahn (Hrsg), Der C-Test: Aktuelle Tendenzen/The C-Test: Current Trends (S. 113-124). Frankfurt: Lang.
Stephany, S. & Linnemann, M. (2010). Kollegiale Beratung in der (Förder-)Lehrerausbildung. In Stiftung Mercator (Hrsg.), Der Mercator-Förderunterricht (S. 151-168). Münster: Waxmann.
Bulut, N., Jambor-Fahlen, S. & Linnemann, M. (2010). Mit feinen Sensoren. AdISLA - Adaptives Instrument zur Sprachdiagnostik von Lernenden in Alphabetisierungskursen. dis.kurs., Magazin des DVV, 17. Jg., Sonderheft, 19-21.
Linnemann, M. (2009). Der „Lesetest für Berufsschüler/innen - LTB³“ - Einsatz und Nutzen. berufsbildung - Zeitschrift für Praxis und Theorie in Betrieb und Schule. Heft 120/2009, 63. Jg.
Clemens, K., Neugebauer, U. & Linnemann, M. (2008). Effekte der psychologischen Akutintervention nach Banküberfällen. Trauma & Gewalt. Forschung und Praxisfelder, 2 (2), 106-117.
Linnemann, M. (2007). Entwicklung und Validierung eines Tests zur Erfassung der Lesekompetenz von Berufsschülern und -schülerinnen. In http://www.koebes.uni-koeln.de.
Drommler, R., Linnemann, M., Becker-Mrotzek, M., Haider, H., Stevens, T. & Wahlers, J. (2006). Lesetest für Berufsschüler/innen - LTB-3. Duisburg: Gilles & Francke.
Linnemann, M. (2006). Lesetest für Berufsschüler/innen - LTB-3. Bulletin Leseforum Schweiz 2006, 40-42.
in Vorbereitung
Stephany, S. & Linnemann M. (in Vorb.). The impact of depth and breadth of vocabulary knowledge on writing fluency and text production; wird eingereicht in Reading and Writing.
Stephany, S. & Linnemann, M. (in Vorb.). Formulierungsflüssigkeit bei Schüler:innen mit LRS und dem Förderschwerpunkt Lernen; wird eingereicht in Empirische Sonderpädagogik.
Forschung & Projekte
Sprachbildungsprozesse in inklusiven Klassen im Lernverlauf diagnostizieren und unterstützen (SiKLedu)
BMBF-gefördertes Verbundprojekt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“, 1.10.2021-30.09.2024.
Projektleiter und Verbundkoordinator: Jun.-Prof. Dr. Markus Linnemann
Verbundpartnerinnen und -partner:
Prof. Dr. Gabriele Kniffka, Prof. Dr. Petra Gretsch (Pädagogische Hochschule Freiburg)
Prof. Dr. Jürgen Wilbert (Universität Potsdam)
Das Projekt geht der Fragestellung nach: Wie lässt sich förderbezogene Lernverlaufsdiagnostik sprachlicher Bildung konzipieren und für eine inklusive, unterrichtsintegrierte sprachliche Bildung nutzbar machen?
Sprachkompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen in unserer hochliteralisierten Gesellschaft. Eine Person ohne ausreichende sprachliche Bildung ist zunehmend bedroht, von gesellschaftlichen Prozessen und Diskursen ausgeschlossen zu werden. Somit ist sprachliche Bildung ein prägendes Element von schulischer Bildung – für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Inklusive Sprachliche Bildung verbindet damit zwei hochrelevante Diversitätslinien, Inklusion und sprachliche Bildung.
Sprachliche Bildung in der Schule heißt, systematisch und alltagsintegriert Sprachentwicklungsprozesse in allen Fächern anzuregen und zu begleiten. Grundlage hierzu ist eine Sprachdiagnostik, die nicht auf die Diagnose von (Teil-)Leistungsstörungen fokussiert, sondern möglichst früh inklusionsdidaktische Handlungsimplikationen mitdenkt und darlegt.
Übergreifendes Ziel des Projektes ist es, zu erforschen, wie im Verlauf des Lehr-Lernprozesses kontinuierlich kurze Diagnoseeinheiten zur Erfassung der Sprachkompetenz so eingesetzt werden können, dass sprachliche Bildung im inklusiven Unterricht von den Lehrkräften durchgängig systematisch organisiert werden kann. Dies wird in inklusiven Klassen in den Klassenstufen 3 bis 6 untersucht.
Das interdisziplinäre Verbundprojekt gliedert sich in die Unterprojekte "Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung - Teilprojekt Diagnostik" (Universität Koblenz-Landau, "Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung - Teilprojekt Unterstützung" (Pädagogische Hochschule Freiburg), "Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung - Teilprojekt Methodik" (Universität Potsdam)
Lese- und Schreibflüssigkeit- Konzeption, Diagnostik, Förderung (FluLeS)
BMBF-gefördertes Projekt
Bildungssprachliche Texte verstehen und schreiben zu können, gehört zu den Schlüsselqualifikationen in einer Informationsgesellschaft. Eine wesentliche Voraussetzung für eine entwickelte Lese- und Schreibfähigkeit ist das mühelose Beherrschen der hierarchieniedrigen Fertigkeiten: Nur wer Texte flüssig lesen und schreiben kann, hat genügend kognitive Kapazitäten für anspruchsvolle Aufgaben wie das Verstehen oder Planen von Texten frei.
Hierarchieniedrige Fertigkeiten werden jedoch nicht von allen Schülerinnen und Schülern in ausreichendem Maße beherrscht, so dass sie viele alltägliche Aufgaben im Unterricht aller Fächer nicht selbständig bewältigen können. Um dies zu ändern, bedarf es einer angemessenen Diagnostik und Förderung dieser Fertigkeiten. Entsprechende Diagnoseinstrumente und Förderkonzepte zählen jedoch zu den Desiderata im deutschsprachigen Raum, insbesondere für die Sekundarstufe.
Im Forschungsprojekt Lese- und Schreibflüssigkeit –Konzeption, Diagnostik, Förderung werden daher zunächst geeignete Messverfahren für die Lese- und Schreibflüssigkeit in der Sekundarstufe entwickelt, die zum einen als diagnostische Verfahren für die Schulpraxis und weitere Forschung zur Verfügung stehen, zum anderen aber für eine Intervention benötigt werden, die in der zweiten Projektphase konzipiert und durchgeführt wird. Zielgruppen des Tests und der Intervention sind Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache. Zu den erwarteten wissenschaftlichen Ergebnissen zählen vor allem Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen hierarchieniedrigen und -hohen Fertigkeiten sowie zwischen Lese- und Schreibfähigkeiten.
Lese- und Schreibflüssigkeit – Konzeption, Diagnostik, Förderung ist ein gemeinsames Projekt des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache und von Prof. Dr. Hilde Haider am Department Psychologie der Universität zu Köln. Das Vorhaben ist auf drei Jahre angelegt und wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Laufzeit: Nov. 2015 bis April 2019
Projektleiter
Prof. Dr. Markus Linnemann (Hauptantragsteller)
Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Universität zu Köln
Prof. Dr. Hilde Haider, Universität zu Köln
Prof. Dr. Hans-Joachim Roth, Universität zu Köln
Entwicklung eines Tests zur Erfassung der Schreibkompetenz
In einem interdisziplinären Projekt zwischen Erziehungswissenschaft, Psychologie, Linguistik, Sprachdidaktik und Sonderpädagogik wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. M. Becker-Mrotzek, Prof. Dr. J. Jost, Dr. Sabine Zepnik (Philosophische Fakultät, Universität zu Köln), Prof. Dr. C. Rietz, Prof. Dr. A. Schabmann, Dr. Barbara Schmidt, Ann-Kathrin Hennes (alle Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln, Department Heipädagogik) ein Test zur Erfassung der Schreibkompetenz entwickelt und validiert.
Zielgruppe des Tests sind alle Schülerinnen und Schüler der 4. bis 9. Klasse. Auf der Basis aktueller Schreibkompetenz- und Schreibprozessmodelle wird ein Test entwickelt, der zusätzlich zur Aufdeckung bestimmter Schwierigkeiten im Schreibprozess Ansätze zur Förderung der Schreibkompetenz bietet.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Entwicklung und Validierung von C-Tests
(zusammen mit Jürgen Wilbert, Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität Potsdam)
Lückentests in Form von C-Tests gehören zu den am gründlichsten untersuchten neueren Sprachtests. C-Tests haben sich seit den 80er Jahren als ökonomisches und reliables Verfahren zur Feststellung der allgemeinen Kompetenz in Fremd-, Zweit- und Erstsprachen etabliert. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So werden sie z.B. als Einstufungstests an Universitäten, Studienkollegs und Sprachschulen eingesetzt.
Zur Zeit beschäftigen wir uns mit folgenden Aspekten:
Feststellen des Zuwachses der globalen Sprachkompetenz eines Individuums (Diagnostik) sowie Erfassen und Optimieren von Lernprozessen in Gruppen (Evaluation).
Verankerung der C-Test-Formen bzw. deren Ergebnissen an den Kompetenzbeschreibungen/Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Allgemeiner: Wie setzt man wissenschaftlich fundiert Cut-off-Punkte für verschiedene Sprachniveaus?
Ab welcher erreichten Punktzahl wird der Kerngedanke des einzelnen Textes erfasst?
Was misst der C-Test bei Schülern mit Lernschwierigkeiten? Wie lässt sich der C-Test bei Schülern mit Lernschwierigkeiten mit und ohne Migrationshintergrund im schulischen Kontext einsetzen? In welchen (sprachlichen) Fähigkeiten unterscheiden sich Probanden mit Lernschwierigkeiten und Probanden mit Migrationshintergrund, die ähnlich hohe C-Test-Punke erreichen?
Normierung von C-Tests
Einsatz von C-Tests in der Grundschule
Diagnosekompetenz von Lehrkräften
(zusammen mit Jürgen Wilbert, Humanwissenschaftliche Fakultät, Universität Potsdam)
Die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften steht im Zentrum aktueller schulpädagogischer Debatten. Ihre Bedeutung ergibt sich aus der didaktischen Forderung, Handeln in der Schule zunehmend auf die individuelle Förderung von Schülern in heterogenen Klassen auszurichten. Eine solche Individualisierung von Förder- und Unterrichtsmaßnahmen setzt eine eingehende Kenntnis des aktuellen Entwicklungs- und Leistungsstandes eines Schülers voraus. Eine besondere Rolle kommt dabei der Erfassung des Sprachstandes der Schüler zu, da dieser ein bedeutender Prädiktor für die schulische Leistungsentwicklung ist.Diesen pädagogischen Forderungen stehen Untersuchungen zur tatsächlichen diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften gegenüber. Bisherige Untersuchungen haben sich dabei vornehmlich auf die Fähigkeit der Einschätzung von Leistungen in Schulfächern bezogen und den Lehrkräften nur unzureichende Kompetenzen zugeschrieben. Einige aktuelle Studien haben die diagnostische Kompetenz im Bereich der Motivation und Intelligenz untersucht. Zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften im Bereich der Sprache liegt unsers Wissens bisher keine Studie vor.Das Projekt untersucht den Einfluss professionellen Wissens und subjektiver Überzeugungen von Lehrkräften auf die Akkuratheit der Diagnose des Sprachstandes von Schülerinnen und Schülern.
Schreiben im Mathematikunterricht
(zusammen mit Sabine Stephany, IDSL II, Universität zu Köln)
Dem Schreiben lassen sich mindestens zwei Funktionen zuordnen: eine kommunikative Funktion und eine epistemische, d.h. Wissen schaffende, Funktion. Die epistemische Funktion des Schreibens lässt sich für das Verständnis von Mathematik nutzen, beispielsweise durch das Schreiben von Sachaufgaben, durch das schriftliche Begründen von Lösungen oder durch das schriftliche Beschreiben von Lösungswegen. Auch die kommunikative Funktion des Schreibens kann im Mathematikunterricht eine Rolle spielen, indem z.B. Präsentationen schriftlich vorbereitet oder Rechenverfahren adressatengerecht, z.B. für jüngere Schüler, erläutert werden.
Schreiben im Mathematikunterricht ist aber kein Selbstläufer. Denn nur wenn neben bestimmten mathematischen auch die erforderlichen sprachlichen Kompetenzen vorhanden sind, können die genannten Funktionen des Schreibens genutzt werden. Ein gezielter Aufbau dieser sprachlichen Kompetenzen ausgehend von den vorhandenen alltagssprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ist notwendig, damit mathematische Sachverhalte fachgerecht und konzeptionell-schriftlich formuliert werden können.
Das Projekt untersucht aus sprachdidaktischer Perspektive, wie sich fachliches und (fach-)sprachliches Lernen systematisch verbinden lassen, damit beides gelingt: Das Lernen zu Schreiben (als Spracherwerb) und das Lernen durch Schreiben (als Erwerb mathematischer Kompetenz), denn beide Richtungen bedingen sich gegenseitig. Es wurden Kriterien für Supportive Writing Assignments (SWA) entwickelt, die in sprachsensiblen Mathematikkursen erprobt und evaluiert werden. Erste Ergebnisse legen nahe, dass auch schwache Schreiber - mit dem geeigneten Förderkonzept - "writing-to-learn-Aufgaben" bewältigen und von ihnen profitieren können.
Kognitive Prozesse der Adressatenantizipation beim Schreiben (abgeschlossene Dissertation)
Im Fokus der Untersuchung stand die Textproduktion aus kognitiver Sicht. Diese umfasst im Wesentlichen vier Wissensbereiche. Neben dem thematischen und linguistischen Wissen, widmete sich die Arbeit vor allem dem pragmatischen, insbesondere dem Adressatenwissen und den dazugehörenden Prozessen. Es wurde dargestellt, dass der Adressat aufgrund seiner räumlichen und zeitlichen Distanz vom Schreiber antizipiert werden muss, wenn er erfolgreich kommunizieren will. Adressatenantizipation wurde definiert als kognitive Vorwegnahme, also als eine mentale Repräsentation eines potenziellen Lesers (oder einer Leserschaft) mit seinen (ihren) bestimmten kognitiven, affektiven und motivationalen Verständnisvoraussetzungen. Studien zeigten, dass diejenigen Schreiber adressatenorientiertere Texte schrieben, die drei mentale Repräsentationen miteinander vergleichen konnten: die Repräsentation ihres intendierten Textes, die des geschriebenen und erneut gelesenen Textes und die Repräsentation, wie ein potentieller Leser seinen Text verstehen würde. Die Studien konnten jedoch nicht detailliert zeigen, wie und wann dies genau geschah. Die zentralen Fragestellungen der Arbeit waren daher: (1) Antizipieren die Schreiber den Adressaten während sie schreiben? (2) Wenn die Schreiber den Adressaten während des Schreibprozesses antizipieren, wann tun sie dies und mit welcher Wirkung? (3) Gibt es bestimmte Stellen, an denen die Adressatenantizipation eine größere Rolle spielt als an anderen? Die empirischen Ergebnisse wurden auf der Grundlage der gängigen Schreibprozessmodelle und der kognitiven Architektur ACT-R Anderson (1983, 1993, 2007) interpretiert. Bisher haben kognitive Schreibprozessmodelle, trotz häufiger Forderung, nicht auf solche zurückgegriffen. Die vorliegende Studie ist als Versuch zu sehen, die Adressatenantizipation im Lichte einer solchen kognitiven Architektur zu begreifen. In einem experimentellen Setting schrieben 37 Studierende am Computer persuasive Texte mit dem Thema „Soll unsere Cafeteria geschlossen werden und sollen die frei werdenden Mittel anders genutzt werden?“ Das Design der Studie war als Between-Design angelegt, d.h. jeder Studierende schrieb einen Text an jeweils einen Adressaten. Die Adressaten unterschieden sich im Bekanntheitsgrad: In einer Versuchsbedingung schrieben die Studierenden an einen Freund/eine Freundin, in der anderen Bedingung an einen Mitarbeiter der Universität, Herrn Much. Der Schreibprozess wurde mit Hilfe des Keystroke Loggings aufgezeichnet. Ausgewertet wurden Pausenzeiten und Revisionsprozesse, die im Anschluss mit Hilfe eines tape-recorded stimulated recalls besprochen und validiert wurden. Zentrale Ergebnisse der Studien waren: (a) Die Probandinnen und Probanden haben während des Schreibprozesses mindestens einmal an den Adressaten gedacht. Es zeigte sich jedoch, dass verschieden bekannte und komplexe Adressaten sich nicht unstrukturiert auf den Schreibprozess auswirken. In beiden Versuchsbedingungen zeigten sich einige lange Pausen während des Schreibprozesses, in denen prinzipiell mit dem Adressaten verbundene Ziele und mentale Repräsentationen verarbeitet werden könnten. (b) Die größten Pausenzeitdifferenzen zeigten sich zwischen Sätzen und Absätzen, also an den Stellen, an denen es sinnvoll erscheint, den bereits geschrieben Text mit der Repräsentation der eigenen Ideen sowie mit der Repräsentation der Interpretation eines antizipierten Adressaten zu vergleichen. Nach dem ACT-R-Modell wird der mit Hilfe des visuellen Moduls aufgenommene selbst verfasste Text (bzw. ein Teil des Textes) zunächst verstanden und als mentale Repräsentation in das Imaginal Modul verschoben, wo es zur Weiterverarbeitung, zum Beispiel zum Vergleich, bereit steht. Die Pausenzeitdifferenzen innerhalb eines Wortes waren gering. Das Tippen eines Wortes ist also weitgehend prozeduralisiert, einen Einfluss von pragmatischen Zielen in Form einer Adressatenantizipation ist hier unwahrscheinlich. Es scheint sinnvoll anzunehmen, dass der Vergleich der mentalen Repräsentationen nicht zwischen den einzelnen Buchstaben innerhalb eines Wortes stattfindet, sondern an ‚globaleren‘ Stellen, wie zwischen zwei Sätzen oder Absätzen. (c) Versuchspersonen der Versuchsbedingung mit dem bekannten Adressaten korrigierten mehr Tippfehler. Dies wirkte zunächst widersprüchlich. Eine Erklärung wäre, dass sich Tippfehler weitgehend der Kontrolle entziehen, d.h., beim kompetenten Schreiber werden beim schnellen Schreiben häufiger Tippfehler gemacht, aber auch automatisiert wieder verbessert. Diese stark prozeduralisierten Prozesse sind weitgehend unabhängig von hierarchiehöheren Zielvorgaben aus dem Goal Modul, zu denen die Adressatenorientierung und -antizipation gehören. Mehr Tippfehlerkorrekturen bei gleichzeitigem schnellen Schreiben bedeutet hier also weniger Kontrolle, denn ein höheres Maß an Kontrolle, besonders durch pragmatische Prozesse, würde den Schreibfluss zum Erliegen bringen. (d) Es zeigte sich bei den Versuchspersonen, die an ihren Freund geschrieben hatten, zwar häufigeres Korrigieren von Tippfehlern am aktuell geschriebenen Text (‚präkontextuell‘), nicht jedoch hinsichtlich des Korrigierens von Tippfehlern im Text, der zuvor geschrieben wurde (‚kontextuell‘). Hier machten diejenigen, die an einen unbekannten Adressaten schrieben, mehr Korrekturen. Dies ist dadurch zu erklären, dass kontextuelle Revisionen unter der Kontrolle des pragmatischen Wissens stehen. Des Weiteren zeigte sich, dass kontextuelle Revisionen, und dort insbesondere jene, die die inhaltliche Struktur des Textes entweder auf Mikro- oder Makroebene änderten, häufiger von den Versuchspersonen gemacht wurden, die an den unbekannten Adressaten schrieben. Dies lässt sich damit erklären, dass an einen unbekannten Adressaten mehr Informationen explizit vermittelt werden müssen, was wiederum einen höheren kognitiven Aufwand erfordert, der während es Schreibens nicht zu leisten ist.
Kognitive Prozesse der Adressatenantizipation beim Schreiben. Dissertation:
http://kups.ub.uni-koeln.de/5859/
Literacy entwickeln - Sprachlich-kommunikative Teilhabe ermöglichen (abgeschlossen)
BMBF-gefördertes Projekt
Das Projekt "Literacy entwickeln - Sprachliche Teilhabe ermöglichen" ist Teil des Kölner und Siegener Verbundprojektes "Projekt Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene im Sozialraum (PAGES)" Das Teilprojekt wird von Frau Professor Dr. Christiane M. Bongartz (Anglistische Sprachwissenschaft) und Herrn Professor Dr. Michael Becker-Mrotzek (Institut für Deutsche Sprache und Literatur II) geleitet und befasst sich mit der Erhebung des bisherigen Sprachstandes der Teilnehmer sowie der theoriegeleiteten Einsetzung geeigneter Kursangebote für die verschiedenen Zielgruppen (Teilnehmer mit Migrationshintergrund mit Schriftsprachkenntnissen nur in der Muttersprache; Migranten ohne Schriftsprachkenntnisse; Deutsche ohne Schriftsprachkenntnisse). Das Hauptziel liegt hierbei auf der zielgruppenorientierten Kurseinteilung und der Schaffung praxisnaher Lernangebote auf der Grundlage aktueller Sprach- und Schriftspracherwerbstheorien sowie der Bewertung des gegenwärtigen Sprachstandes der Teilnehmer.
Projektleitung: Prof. Dr. Becker-Mrotzek, Prof. Dr. Christiane Bongartz
MitarbeiterInnen: Necle Bulut, Sarah Buschfeld, Simone Jambor-Fahlen und Christiane Schöneberger
Vorträge | Poster | Workshops | Fortbildungen
- Forthcoming: Leseverstehen in Studiengängen des Lehramtes in Deutschland – Fünf Thesen. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung des Symposion Deutschdidaktik, September, Mainz.
- Forthcoming: Leseverstehen in der Lehrkräftebildung im Ländervergleich. Panel im Rahmen der Jahrestagung des Symposion Deutschdidaktik, September 2024, Mainz (zusammen mit Sabine Stephany & Anke Schmitz).
- Sprachbildungsprozesse in inklusiven Klassen im Lernverlauf diagnostizieren und unterstützen. Vortrag im Rahmen der
- Tracing the development of writing fluency. Vortrag im Rahmen der SIG Writing der EARLI. Juni 2024, Paris (zus. mit Sabine Stephany).
- Round Table Writing Assessment im Rahmen der SIG Writing der EARLI. Juni 2024, Paris (zus. mit [...]).
- Impuls: Schlaglichter auf den Deutschunterricht – Thesen zum Lesen. Vortrag im Rahmen des 8. Treffens der AG Leseverstehen des Symposion Deutschdidaktik, Koblenz, Februar 2024 (zus. mit Anke Schmitz & Sabine Stephany).
Data-Based Decision Making hierarchiehoher Lese- und Verstehensprozesse – Ein Modell. Poster im Rahmen des 8. Treffens der AG Leseverstehen des Symposion Deutschdidaktik, Koblenz, Februar 2024 (zus. mit Birgit Vogt).
Teachers' awareness of the generalizing potential of school assignments. Vortrag im Rahmen der 19th Biennial EARLI Conference. Thessaloniki, Griechenland, August 2023 (zus. mit Birgit Vogt).
Fachlich-interdisziplinäre Perspektiven auf das Textverstehen, Beitrag als Diskutant des Symposiums "Fachlich-interdisziplinäre Perspektiven auf
das Textverstehen Studien zu Determinanten und Verstehensprozessen im Umgang mit Fachtexten und Aufgaben", Tagung der Gesellschaft für empirische Bildungsforschung (GEBF), Universität Duisburg-Essen, März 2023.Einfluss von Tiefe und Breite des Wortschatzes auf die Schreibflüssigkeit und die Textproduktion, Poster, Tagung der Gesellschaft für empirische Bildungsforschung (GEBF) (zus. mit S. Stephany), Universität Duisburg-Essen, März 2023.
Formulieren in kognitiven Modellen des Schreibens. Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Arbeitsgruppe Wege zum Formulieren. Münster, Oktober, 2022.
Die Entwicklung der Leseflüssigkeit von Klasse 3 bis 7 – Ergebnisse aus einer Längsschnittstudie. Vortrag im Rahmen des 24. Symposion Deutschdidaktik (zus. mit Christopher Sappok & Sabine Stephany). Wien: September, 2022.
Die (schul-)politische Dimension der Sprachdiagnostik. Vortrag im Rahmen des 24. Symposion Deutschdidaktik (zus. mit Birgit Vogt, Petra Gretsch, Gabriele Kniffka und Jürgen Wilbert). Wien: September, 2022.
The impact of depth and breadth of vocabulary knowledge on writing fluency and text production. Vortrag im Rahmen der SIG-Writing (zusammen mit Sabine Stephany). Umea, Schweden, Juni, 2022.
Sprachbildungsprozesse in inklusivenKlassen imLernverlaufdiagnostizierenund unterstützen. Vortrag im Rahmen der Auftaktveranstaltung im Rahmen der BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung (zus. mit Birgit Vogt, Carina Winzen, Peter Falmann, Petra Gretsch, Gabriele Kniffka & Jürgen Wilbert). Online/Frankfurt, März, 2022.
Schreibkompetenz messen. Workshop im Rahmen der BiSS-Transfer-Jahrestagung 2020. Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (zus. mit Ann-Kathrin Hennes). Online/Köln, November 2020.
Von der Leseflüssigkeit zum Leseverstehen – Zwei Komplementäre Ansätze. Vortrag im Rahmen des Treffens der AG Leseverstehen des SDD. Köln, November 2020.
Formulierungshilfen zur Realisierung lernförderlicher Sprachhandlungen beim Schreiben im Fach - Möglichkeiten und Grenzen. Vortrag im Rahmen des Symposiums "Wege zum Formulieren im Fach", GAL-Kongress (zus. mit S. Stephany). Online. September 2020.
Eine Längsschnittstudie zur Entwicklung der Leseflüssigkeit von Jahrgangstufe 3 bis 7 – Ergebnisse aus dem Longitudinal-AUDIO-Korpus. Vortrag (angenommen), Symposion Deutschdidaktik (SDD) (zus. mit C. Sappok & S. Stephany). Hildesheim, September 2020. [aufgrund von Corona ausgefallen]
. Poster (angenommen),Tagung der Society for the Scientific Study of Reading (zus. mit C. Sappok & S. Stephany). Newport Beach (USA). [aufgrund von Corona ausgefallen]
Challenges in measuring writing competences by standardized tests (angenommen). Roundtable im Rahmen der SIG-Writing (zusammen mit Jörg Jost & Ann-Kathrin Hennes). Umea, Schweden, Juni 2020. [aufgrund von Corona ausgefallen]
Word knowledge, writing fluency and text production (angenommen). Vortrag im Rahmen der SIG-Writing (zusammen mit Sabine Stephany). Umea, Schweden, Juni, 2020. [aufgrund von Corona ausgefallen]
Leseflüssigkeit als "Brücke" zum Leseverstehen - Was wird eigentlich "überbrückt" und was ist drüben. Vortrag im Rahmen des Treffens der AG Leseverstehen des SDD. Köln, November 2019.
Understanding Writing-to-Learn – Approaches and Educational Implications. Vortrag im Rahmen der 18th Biennial EARLI Conference. Aachen, August 2019.
Potenziale transformierender sprachlicher Handlungen für das Lernen im Fachunterricht. Kurzvortrag im Workshop Förderperspektiven bildungssprachlichen Formulierens im Fachunterricht im Rahmen der 10. dieS-Sommerschule für didaktisch-empirische Schreibforschung (zusammen mit Sabine Stephany). Münster, Juni 2019.
Potenziale von Schriftlichkeit im Sach-Fachunterricht. Vortrag im Rahmen der 2. Interdisziplinären Schwerpunkttagung „Sprache in fachlichen Lehr-Lern-Prozessen“ (zusammen mit Sabine Stephany). Lüneburg, März 2019.
Einblicke in die Entwicklung eines standardisierten Schreibtests: Skalierung einer Aufgabe zur Adressatenorientierung. Vortrag im Rahmen der 7. GEBF-Jahrestagung (zusammen mit Ann-Kathrin Hennes, Michael Becker-Mrotzek, Jörg Jost, Anja Obergfell, Alfred Schabmann, Barbara Schmidt und Sabine Zepnik). Köln: Februar 2019.
Prosodische Aspekte von Lesekompetenz – erste Ergebnisse einer Längsschnittstudie (Prosodic Aspects of Reading Competency – Preliminary Results of a Longitudinal Study). Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums der Phonetik der Universität zu Köln (zusammen mit Christopher Sappok, & Sabine Stephany). Köln, November 2018.
Fluency, Comprehension and Composition – Connecting Reading with Writing. Poster im Rahmen des 1st Literacy Summit (zusammen mit Necle Bulut, Pia Claes, Hilde Haider, Marion Krause-Wolters, Valerie Lemke, Hans-Joachim Roth, Sabine Stephany & Michael Becker-Mrotzek). Porto, Portugal, November 2018.
Keystroke Logging - Benefits and challenges. Beitrag zur Podiumsdiskussion zum Thema "Observing writing: insights from keystroke logging and handwriting and where to next" im Rahmen des 1st Literacy Summit. Porto, Portugal, November 2018.
Prosodische Aspekte der Leseflüssigkeit als Indikator für Lesekompetenz – Analysen mithilfe prosodischer Lupenstellen.Vortrag im Rahmen des 22. Symposion Deutschdidaktik (zusammen mit Sabine Stephany, Pia Claes, Necle Bulut, Evghenia Goltsev, Marion Krause-Wolters, Valerie Lemke, Hilde Haider, Hans-Joachim Roth & Michael Becker-Mrotzek. Hamburg, 2018.
Definition and Assessment of Writing Fluency and the Effects of a Fluency Training. Vortrag im Rahmen der 16th international conference of the EARLI special interest group in writing (zusammen mit Sabine Stephany Valerie Lemke, Pia Claes, Evghenia Goltsev, Marion Krause-Wolters & Michael Becker-Mrotzek). Antwerpen, Belgien, September 2018.
Measuring Writing Competence on the Level of “Idea/Plan-To-Text Composition Skills”. Vortrag im Rahmen des 28th Annual Meeting of the Society for Text & Discourse (zusammen mit Ann-Kathrin Hennes, Barbara M. Schmidt, Alfred Schabmann, Michael Becker-Mrotzek und Joerg Jost). Brighton, GB, Juli 2018.
Zum Zusammenhang literaler Handlungen in mathematischen Schülertexten und Qualitätsurteilen von Lehrkräften. Vortrag im Rahmen der 1. Interdisziplinären Schwerpunkttagung „Sprache in naturwissenschaftlichen Lehr-Lernprozessen“ (zusammen mit Sabine Stephany). Bochum, März 2018.
Sprachsensibler Fachunterricht Mathematik und Sachunterricht. Workshop im Rahmen der Fachtagung Bildung – Zuwanderung – Mehrsprachigkeit, Koblenz, Februar 2018.
Symposium "Insights in the writing process - From transcription to writing fluency to text quality". Chair. 17th Biennial EARLI Conference for Research on Learning and Instruction. Tampere, Finnland, September 2017.
Bursts revisited (Discussant). Diskutantenbeitrag auf der EARLI-Tagung 2017. Tampere, Finnland,
September 2017.
Writing Fluency: Definition, Assessment and Relationship. Vortrag im Rahmen des Symposiums "Insights in the writing process - From transcription to writing fluency to text quality". 17th Biennial EARLI Conference for Research on Learning and Instruction (zus. mit Sabine Stephany, Pia Claes, Valerie Lemke, Necle Bulut, Marion Krause-Wolters, Michael Becker-Mrotzek, Hilde Haider, Hans.-Joachim Roth). Tampere, Finnland, September 2017.
Prosodic aspects of reading fluency (Chair). Internationales Symposium auf der Jahrestagung der Society for the Scientific Study of Reading (SSSR). Halifax, Kanada, Juli 2017.
Measuring prosodic aspects of reading fluency in first and second language reading. Vortrag auf der Jahrestagung der Society for the Scientific Study of Reading (SSSR) (zus. mit M. Krause-Wolters, S Stephany, N. Bulut, P. Claes, V. Lemke & M. Becker-Mrotzek). Halifax, Kanada, Juli 2017.
Reading Fluency and prosody and its implications for research and practics (Discussant). Diskutantenbeitrag auf der Jahrestagung der Society for the Scientific Study of Reading (SSSR). Halifax, Kanada, Juli 2017.
Text judging – text quality (Organizer). Internationales Symposium auf der Jahrestagung der Society for the Scientific Study of Reading (SSSR). Halifax, Kanada, Juli 2017.
Assessing writing competencies in German. First results of the development of a writing test for 4th to 9th grade students. Vortrag. Twenty-Fourth Annual Meeting of the Society for the Scientific Study of Reading (SSSR) (zusammen mit Jörg Jost, Ann-Kathrin Hennes, Barbara Schmidt, Sabine Zepnik, Alfred Schabmann, Christian Rietz, Michael Becker-Mrotzek). Halifax, Juli 2017, Halifax.
Lese- und Schreibflüssigkeit in der Schule: Konzeption und Diagnostik. Vortrags im Rahmen des Sprachdidaktischen Kolloquiums des IDSL II/Mercator-Instituts der Universität zu Köln (zusammen mit Sabine Stephany, Valerie Lemke, Michael Becker-Mrotzek, Necle Bulut, Pia Claes & Marion Krause-Wolters). Köln, Juni 2017.
Sprachsensibler Mathematikunterricht mit neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern. Vortrag im Rahmen der 44. Jahrestagung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (zusammen mit Sabine Stephany). Berlin, März 2017.
Sprache im Mathematikunterricht. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Sprachsensibler Fachunterricht, Zertifikat "Sprachbildung und DaFZ". Universität Koblenz-Landau, März, 2017.
Symposium "Schreibflüssigkeit - Konstrukt, Zusammenhänge und Förderung". Leiter des Symposiums im Rahmen der 5. Tagung der GEBF (zusammen mit Michael Becker-Mrotzek). Heidelberg, März 2017.
Schreibflüssigkeit: Definition, Operationalisierung und Zusammenhänge. Vortrags im Rahmen des Symposiums "Schreibflüssigkeit - Konstrukt, Zusammenhänge und Förderung". 5. Tagung der Gesellschaft für Bildungsforschung (GEBF) (zusammen mit Valerie Lemke, Sabine Stephany, Michael Becker-Mrotzek, Necle Bulut, Pia Claes & Marion Krause-Wolters). Heidelberg, März 2017.
Lernen durch Schreiben - Erklärungsansätze und didaktische Implikationen. Vortrag im Rahmen des Symposiums "Lesen und Schreiben als kognitives Werkzeug des Lernens". Jahrestagung des Mercator-Instituts „Lesen und Schreiben. Partizipation durch literale Bildung“. Köln, Februar 2017.
Aspekte von Textkompetenz diagnostizieren. Konzeption eines Schreibkompetenztests für die 4. bis 9. Jahrgangsstufe. Vortrag im Rahmen des Symposiums "Erwerb, Diagnostik und Förderung von Textkompetenz". Jahrestagung des Mercator-Instituts: "Lesen und Schreiben. Partizipation durch literale Bildung" (zusammen mit Jörg Jost, Ann-Kathrin Hennes, Barbara Schmidt, Sabine Zepnik, Alfred Schabmann, Christian Rietz, Michael Becker-Mrotzek). Köln, Februar, 2017.
Automatisierung beim Schreiben. Diskutantenbeitrag im Symposium „Handschreiben und Schreibkompetenz“ im Rahmen der 25. Jahrestagung der Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe. Bielefeld, September 2016.
Lese‐ und Schreibflüssigkeit – Konzeption, Diagnostik, Förderung. Ein Entwicklungsvorhaben im Rahmen des BiSS‐Programms. Posterpräsentation auf der Tagung des DIE (zusammen mit Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek). Bonn, Juli 2016.
Reading Fluency of Second Language - Learners and its Impact on Text Comprehension. Posterpräsentation auf der Tagung SSSR (zusammen mit Sabine Stephany & Necle Bulut). Porto, Portugal, Juli 2016.
Symposium Mikroprozesse sprachlichen Handelns im Unterricht. Leitung des Symposiums im Rahmen der Jahrestagung des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache. Köln, Februar 2016.
Entwicklung eines Testverfahrens zur Erfassung der Schreibkompetenz. Vortrag im Rahmen der Tagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF) (zusammen mit Jörg Jost, Michael Becker-Mrotzek, Christian Rietz, Alfred Schabmann & Barbara M. Schmidt). Köln, November 2015.
C-Te__ i__ Fors__ u__ Pra__. Vortrag auf dem Symposion zu Ehren von Prof. Dr. Gabriele Kniffka. Freiburg, Oktober 2015.
Lernverlaufsdiagnostik sprachlicher Kompetenzen: Durchführung, Besonderheiten und Herausforderungen. Workshop im Rahmen der Arbeitstagung Sprachdiagnostik des Mercator-Institus für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (zuammen mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert, Universität Potsdam). Köln, Oktober 2015.
Einführung: Dimensionen der Sprachdiagnostik. Vortrag im Rahmen der Arbeitstagung Sprachdiagnostik des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, Köln, Oktober 2015.
Schreibkompetenz standardisiert erfassen: Zielgruppe, Konstrukte, Vorgehen. Posterpräsentation auf der Arbeitstagung Sprachdiagnostik des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (zus. mit Ann-Kathrin Hennes, Michael Becker-Mrotzek, Jörg Jost, Christian Rietz, Alfred Schabmann & Barbara Schmidt). Köln, Oktober 2015.
Sprachsensibler Mathematikunterricht – Schwerpunkt Schriftlichkeit. Poster auf der Tagung Sprachen-Bilden-Chancen der Freien Universität (FU), der Humboldt‐Universität zu Berlin (HU) und der Technischen Universität (TU) (zusammen mit Anna Pineker-Fischer, Sabine Stephany, Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek & Prof. Dr. Heike Roll). Potsdam, September 2015.
The influence of reading fluency on reading comprehension of second language learners of German. Vortrag auf der EARLI-Tagung 2015 (zusammen mit Necle Bulut & Sabine Stephany). Limassol, Zypern, August 2015.
Kognitive Prozesse der Adressatenantizipation beim Schreiben. Vortrag im Rahmen des Kolloquiums der Pädagogischen Psychologie/Prof. Dr. Joachim Grabowski. Hannover, Juni 2015.
Von Leibeigensklaven und Steuerprivaten. Zur Ermittlung der Schwierigkeit (fach-)sprachlicher Strukturen mittels fachlicher C-Tests. Vortrag zusammen mit Prof. Dr. Gabriele Kniffka im Rahmen des Kolloquiums Sprache³/Prof. Dr. Björn Rothstein. Bochum, Juni 2015.
Diagnostik bildungssprachlicher Kompetenzen im Fachunterricht - Drei Thesen. Vortrag im Rahmen des Workshops „Bedingungen und Herausforderungen für die Diagnostik bildungssprachlicher Kompetenzen im Fachunterricht“. Jahrestagung des Mercator-Instituts „Sprachsensibler Unterricht in den Fächern“. Köln, März 2015.
Sprachsensibel unterrichten im Mathematik- und Sachunterricht. Workshop im Rahmen der Tagung Sprachbildung und Sprachförderung in der Grundschule des IQSH und des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (zusammen mit Valerie Lemke und Sabine Stephany). Timmendorfer Strand, Februar 2015.
Sprachliches und fachliches Lernen verbinden: Vom Mündlichen zum Schriftlichen am Beispiel zweier Unterrichtseinheiten aus dem Mathematikunterricht. Kolloquium Sprachsensibler Mathematikunterricht. Mathematiksche Konzepte - sprachliche Anforderungen (zusammen mit Sabine Stephany). Paderborn, Oktober 2014.
AdISLA - Adaptives Instrument zur Schriftsprachdiagnostik von Lernenden in Alphabetisierungskursen. Vortrag auf dem 20. Symposion Deutschdidaktik. Basel, Schweiz, September 2014.
Normen, Hürden und Unterstützungsmöglichkeiten beim Schreiben im Mathematikunterricht. Vortrag auf dem 20. Symposion Deutschdidaktik (zus. mit Sabine Stephany). Basel, Schweiz, September 2014.
Learning academic language in math classes through supportive writing assignments. Vortrag auf dem AILA World Congress (zus. mit Sabine Stephany). Brisbane, Australien, August 2014.
Why, when and how is the audience anticipated during writing. An on-line study. Vortrag auf dem AILA World Congress. Brisbane, Australien, August 2014.
Schreibaufgaben im Mathematikunterricht – authentisch und integriert. Workshop im Rahmen der QUIMS-Netzwerktagung (zus. mit Sabine Stephany). Zürich, Schweiz, März 2014.
Supportive writing assignments to facilitate the learning of mathematics. Posterpräsentation auf der Tagung Writing Across Boarders (zus. mit Sabine Stephany). Paris, Frankreich, Februar 2014.
SPSS. Workshop. Kölner Graduiertenschule Fachdidaktik. Universität zu Köln. Köln, Januar 2014.
Güte der Vorhersage von Sprachkompetenz - Konstruktorientierte oder indikatororientierte Kriterien. Posterpräsentation, IZeF-Eröffnungsfeier (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Köln, Januar 2014.
Quantitative Auswertungsmethoden. Workshop. Kölner Graduiertenschule Fachdidaktik. Universität zu Köln. Köln, Oktober 2013.
Adressing linguistic challenges of Writing Tasks in the mathematics classroom. Posterpräsentation, AILA-Europe Junior Researcher Meeting in Applied Linguistics (zus. mit Sabine Stephany). Trinity College, Dublin, Irland, Juni 2013.
Fachliches und sprachliches Lernen durch Schreibaufgaben initiieren und unterstützen: Entwicklung von Schreibarrangements für die Schule am Beispiel des Mathematikunterrichts. Workshop im Rahmen der DieS-Sommerschule an der ZU Dortmund (zus. mit S. Stephany). Dortmund, Juni 2013.
Schreiben im Mathematikunterricht. Workshop im Rahmen der von Prof‘in. Dr. Schmölzer-Eibinger organisierten Veranstaltungsreihe „Lernen durch Schreiben. Wissenschaffendes Schreiben in allen Fächern“ der Universität Graz (zus. mit S. Stephany). Graz, Mai 2013.
Schreibarrangements zur Unterstützung sprachlichen und mathematischen Lernens. Vortrag auf der DIES-Tagung (zus. mit S. Stephany). Lüneburg, Dezember 2012.
Die Bedeutung der Leseflüssigkeit im Kontext von Deutsch als Zweitsprache. Posterpräsentation auf dem 19. Symposion Deutschdidaktik (SDD) (zus. mit Sabine Stephany & Necle Bulut). Augsburg, September 2012.
Schreiben im Mathematikunterricht – Unterstützung von Deutsch als Zweitsprache-Lernern. Posterpräsentation auf der DIES-Summerschool (zus. mit Sabine Stephany). Ludwigsburg, Juni 2012.
Die Verbindung von sprachlichem und fachlichem Lernen in den MINT-Fächern am Beispiel des Mathematikunterrichts. Vortrag (zus. mit Sabine Stephany). Universität Siegen, Siegen, Feb. 2012.
Schreiben im Mathematikunterricht: Wie sich (fach-)sprachliche Kompetenzen im Unterricht fördern lassen. Vortrag im Sprachdidaktischen Kolloquium, Universität zu Köln (zus. mit Sabine Stephany). Köln, Dezember 2011.
Forschungsmethoden der empirischen Sprachdidaktik. Vortrag beim Doktoranden-Colloquium der Pädagogishen Hochschule Freiburg. Freiburg, November 2011.
AdISLA - An adaptive instrument for basic literacy skills in L1 or L2. Vortrag auf dem EU-Speak Workshop „Competencies and Assessment in Low Educated Second Language & Literacy Learning“ (zus. mit Eva Knopp). Köln, November 2011.
Forschungsmethoden. Workshop beim Doktoranden-Colloquium der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Freiburg, November 2011.
How to develop a diagnostic instrument for continuously measuring ability progress? A proposal. Vortrag auf dem First Annual European Congress on Learning Disabilities. (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Zürich, Schweiz, September 2011.
„AdISLA – Adaptives Instrument zur Schriftsprachdiagnostik von Lernenden in Alphabetisierungskursen“ (Deutsch als Muttersprache). Volkshochschule Köln (zus. mit Simone Jambor-Fahlen). Köln, April 2011.
Leseflüssigkeit und Textverstehen bei SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache. Posterpräsentation auf der 75. Tagung der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) (zus. mit Sabine Stephany). Bamberg, Februar 2011.
Leseflüssigkeit und Textverstehen bei Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache. Vortrag im Sprachdidaktischen Kolloquium des IDSL II, Universität zu Köln (zus. mit Necle Bulut und Sabine Stephany). Köln, Dezember 2010.
Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften hinsichtlich des Sprachstandes ihrer Schüler. Posterpräsentation auf der 74. Tagung der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Jena, September 2010.
Die Bedeutung der Diagnostik in der Alphabetisierungsarbeit. Vortrag auf der didacta. Köln, März 2010.
Deskriptive und schließende Statistik. Interne Fortbildung Universität zu Köln. Köln, Oktober 2009.
Güte der Einschätzung der Sprachkompetenz von DaZ-Lernern durch ihre Lehrkräfte. Posterpräsentation auf der 73. Tagung der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Bochum, September, 2009.
Einschätzung der allgemeinen Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund mit Hilfe von Lehrerurteilen und C-Tests. Vortrag auf der 3. FaDaF-Nachwuchstagung „Forschungsmethoden im Fach Deutsch als Zweit- u. Fremdsprache“. Oldenburg, Juni 2009.
Messen C-Tests bei lernschwachen Schülern Textverständnis? Posterpräsentation auf der 72. Tagung der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Landau, März, 2009.
Der Einsatz von C-Tests zur Sprachstandsmessung lernschwacher Schüler. Posterpräsentation auf der 72. Tagung der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Landau, März, 2009.
Leseförderung in Berufskollegs. Berufskolleg Kempen. Vortrag (zus. mit Judith Wahlers). Kempen, Februar 2009.
Leseförderung in Berufskollegs. Berufskolleg Kempen. Workshop (zus. mit Judith Wahlers). Kempen, Februar 2009.
„Erfahrungwelt“. Fachtag Projekt Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene im Sozialraum PAGES. Workshop (zus. mit N. Bulut, S. Jambor und D. Mohr). Köln, November 2008.
Lesediagnostik und Lesförderung am Berufskolleg. Hansa Berufskolleg Unna, Workshop. Unna, September 2008.
Inferenzstatistik. Interne Fortbildung, Universität zu Köln, Köln, Juni 2008.
Der C-Test als reliables und valides Maß der Sprachstandsmessung bei lerngestörten Kindern und Jugendlichen. Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF) (zus. mit Prof. Dr. Jürgen Wilbert). Köln, Juni 2008.
Deskriptive Statistik. Interne Fortbildung, Universität zu Köln, Köln, Mai 2008.
Ein C-Test für Schüler mit Migrationsgeschichte. Workshop der RAA Köln. Köln, April 2008.
Lesetest für Berufsschüler/innen. Amt für Lehrerbildung Hessen. Workshop (zus. mit J. Wahlers). Weilburg, Dezember 2007.
Lesetest für Berufsschüler/innen. Bildungspartnerkongress der Medienberatung NRW. „Lesen. Lernen.“ (zus. mit Judith Wahlers). Dortmund, November 2007.
Vorstellung und Einschätzung von konkreten Sprachtests - Der C-Test. Fortbildung für Lehrkräfte im Elementar- und Primarbereich der Stadt Wesseling. Wesseling, November 2007.
Ein C-Test für den Förderunterricht. Sprachdidaktisches Kolloquium des IDSL II, Universität zu Köln (zus. mit Prof.‘in Dr. Gabriele Kniffka). Köln, Oktober 2007.
Messen und Testen in der Elementarstufe: Diagnostik lauert überall. Fortbildung für Lehrkräfte im Elementar- und Primarbereich der Stadt Wesseling. Wesseling, Oktober 2007.
Messen und Testen in der Primarstufe: Was hab ich mit Diagnostik zu tun? Fortbildung für Lehrkräfte im Elementar- und Primarbereich der Stadt Wesseling. Wesseling, September 2007.
Lesetest für Berufsschüler/innen. Berufskolleg Essen (zus. mit Judith Wahlers). Essen, Juni 2007.
Ein C-Test für den Förderunterricht. 6. Tagung „Förderunterricht: Diagnostik - Evaluation - Entwicklung“ der Stiftung Mercator, Vortrag (zus. mit Prof. Dr. Gabriele Kniffka). Dortmund, März 2007.
Ein C-Test für den Förderunterricht. 6. Tagung „Förderunterricht: Diagnostik - Evaluation - Entwicklung“ der Stiftung Mercator. Workshop (zus. mit Prof. Dr. Gabriele Kniffka). Dortmund, März 2007.
Lesetest für Berufsschüler/innen. Sprachdidaktisches Kolloquium des IDSL II, Universität zu Köln (zus. mit Dr. Matthias Knopp). Köln, November, 2005.
Abschlusstagung der BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“. September, 2024, Frankfurt (zusammen mit Birgit Vogt, Markus Willmann, Petra Gretsch, Gabriele Kniffka & Jürgen Wilbert)
ehemalige MitarbeiterInnen
Peter Falmann (ehem. wiss. Mitarbeiter)
Eva Rosenbaum (ehem. wiss. Mitarbeiterin)
Abschlussarbeiten
Vorbemerkungen: Diese Seite wird hin und wieder ergänzt.
Voraussetzungen
- empirische Arbeit, keine Unterrichtsentwürfe!
- mündliche Kommunikation im Wesentlichen in der Sprechstunde dienstags, leider kann ich i.d.R. keine Gesprächstermine außerhalb der Sprechstunde vereinbaren, es sei denn, ich komme auf die Kandidatin oder den Kandidaten zu.
- Themen: Achtung, hier gibt es gerade eine Änderung! Ich suche zurzeit Masterarbeitskandidat:innen, die sich in der Masterarbeit mit dem Thema "Schreibflüssigkeit" beschäftigen. Andere Themen nehme ich bis auf Weiteres nicht an (Stand 18.04.2024), auch wenn es im folgenden Text anders formuliert ist.
Erste Informationen zur Schreibflüssigkeit finden Sie hier:
https://mercator-institut.uni-koeln.de/sites/mercator/user_upload/PDF/05_Publikationen_und_Material/201124_Basiswissen_Schreibfluessigkeit.pdf
Es gibt die Möglichkeit, digitale Stifte auszuleihen und den Schreibprozess aufzuzeichnen und mit Hilfe einer webbasierten Software (Handpsy) auszuwerten. Innerhalb dieses Themengebietes werden gezielte Fragestellungen individuell verarbredet.
Thema und Fragestellung
Ein Thema ist zur Anmeldung der Masterarbeit nötig und kann noch vergleichsweise grob gehalten werden. Zu empfehlen ist natürlich trotzdem eine Formulierung, aus der man ableiten kann, worum es gehen soll. Eine Fragestellung ist wesentlich präziser und zudem als Frage (mit Fragezeichen!) formuliert und gibt die Möglichkeit, eine wissenschaftliche Methode zu ihrer Beantwortung anzuwenden. Bei Masterarbeiten kommt hinzu, dass Zeit und Umfang begrenzt sind, so dass nicht alle Fragestellungen zu empfehlen sind. Thema und Fragestellung muss, bevor Sie mit der Masterarbeit anfangen, mit mir abgesprochen sein. Bevor Sie allerdings mit einem Thema an mich herantreten, sollten Sie sich theoretisch etwas damit auseinandergesetzt haben oder zumindest für sich klar haben, was Sie genau am Thema interessiert.
Beispiel: Ein Thema "Sprachsensibler Sachunterricht in der Grundschule" wäre prinzipiell möglich, wenn auch noch etwas grob. Eine Fragestellung: "Ist der sprachsensible Unterricht im Sachunterricht der Grundschule effektiv?" wäre zu unpräzise, aber vor allem nicht als Masterarbeit zu bearbeiten.
Formalia (über die "normalen" Gepflogenheiten hinaus)
- Zitieren nach APA-Richtlinien. Wichtig: Halten Sie sich bitte daran. Da die Zitationsrichtlinien ziemlich klar sind, gibt es sonst definitiv Abzug. Dies betrifft sowohl das Zitieren im Text als auch das Literaturverzeichnis!
- Silbentrennung einschalten! Blocksatz!
- ca. 60-80 Seiten, die Verteilung Theorie/Empirie sollte etwa 50/50 betragen. Der Seitenzahlbereich ist ein Richtwert und kann z.B. bei einer großen Anzahl Abbildungen und Tabellen überschritten werden. Abweichungen nach unten sind nicht "verboten", ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass unter 60 Seiten gerade der theoretische Teil zu oberflächlich wird, wenn man nicht sehr präzise schreibt.
- Gendern Sie, wie Sie es für richtig halten.
- Benutzen Sie Abkürzungen nur sparsam, kürzen Sie bitte nicht Schülerinnen und Schüler mit SuS ab.
Gliederung
Für die Gliederung des theoretischen Teils sind Sie zuständig. Hier schaue ich höchstens darauf, wenn Sie eine konkrete Frage oder ein Problem haben. Wichtig ist, dass Sie einen roten Faden hinbekommen, also die Teile so verbinden, dass der theoretische Teil auf eine Fragestellung hinausläuft, die sich dann an der Schnittstelle zum empirischen Teil aus der Theorie begründet ergibt. Im Kapitel "Zusammenfassung und Fragestellung" sollten Sie also genau die Fragestellung(en) aus der Theorie ableiten.
Bei empirischen Arbeiten (jedenfalls wenn Sie sie bei mir schreiben) ergibt sich für den empirischen Teil meistens eine Art "Standardgliederung". In den meisten Fällen passt sie, auch wenn man daran zunächst Zweifel hat:
Man kann die Gliederung so angehen:
Schnittstelle, am Ende des theoretischen Teils:
- KAPITEL Zusammenfassung und Fragestellung(en), ggf. Hypothesen (Kapitel ist noch theor. Teil)
empirischer Teil:
KAPITEL "Studie" mit folgenden Unterkapiteln
- Design/Methode: Vorgehen, Wie gehen Sie an die Fragestellung ran? Qualitativ/quantitativ? Im "Labor", im Feld, etc.. -> also Forschungsmethode, Erhebungsmethode, Auswertungsmethode.
- Material: alles, was mit der Untersuchung zu tun hat, also Fragebögen, ggf. auch eine Unterrichtseinheit, wenn sie als Intervention durchgeführt wird (z.B. ein Schreibsetting mit und ohne Scaffolds), Tests, Aufgabenstellungen, Kriterienlisten. Die Erstellung von Materialien muss begründet sein, d.h. wenn Sie einen Fragebogen entwickeln, müssen hier die Fragen aus der Theorie begründet werden (also z.B. was "messen" sie?). Wichtig bei jeglichem Material ist also, dass es auf den theoretischen Überlegungen aus dem Theorieteil beruht. Das muss man deutlich machen, wenn auch kurz, um nicht alles zu wiederholen. Wenn die Materialien selbst zu lang sind, ist der Anhang besser, aber ich bin kein Freund davon, denn bei Kleinigkeiten nach hinten springen müssen, ist lästig und wird dem Text nicht gerecht. Im Anhang sollte aber das Material im verwendeten Layout auftauchen (Beispiel Fragebogen: Fragen und ggf. Antwortalternativen begründet in den Text, Fragebogenlayout z.B. mit Linien für die Antwort in den Anhang).
- Stichprobe: Hinweise zur Untersuchungseinheit, z.B. Schule, Klasse und SchülerInnen oder auch Buchseiten, Auflage, Einsatzgebiet, wenn Bücher/Lehrwerke die Einheit sind, die untersucht wird; anonym, wenn’s um Personen geht; nicht zu lang, nur so, dass man sich als Leser einen Eindruck machen kann, um was oder wen es geht.
- Durchführung: Wie wurde die Studie durchgeführt [ist bei Lehrwerksanalysen nicht so relevant und kann ggf. weggelassen werden]. Hier nur das aufführen, was man braucht, um die Studie als Leser erneut durchführen zu können, und das, was die Ergebnisse möglicherweise verfälscht (z.B. wenn es Probleme gab oder wenn z.B. die Durchführung einen Tag vor den Ferien erfolgen musste). Wenn im Material eine Intervention beschrieben wurde, kann hier auch kurz erwähnt werden, dass die Durchführung wie im Kapitel Material beschrieben durchgeführt wurde, Redundanzen sollten in der gesamten Arbeit vermieden werden.
- Ergebnisse: konkrete Analyse der gewonnenen Daten, gerne auch mit Abbildungen/Diagrammen. Bitte keine Abbildungen in den Anhang, denn diese gehören substanziell zur Studie. Die Ergebnisse beziehen sich natürlich auf die Fragestellung und (wenn vorhanden) Hypothesen. Wurden mehrere Fragestellungen oder Hypothesen formuliert, kann hier nochmal danach unterteilt werden. Manchmal z.B. wenn man verschiedene Gruppen untersucht, bietet es sich auch an, getrennte Unterkapitel für isolierte Ergebnisse zu formulieren (z.B. einzelne Gruppen darzustellen) und ein Kapitel "Gemeinsamkeiten und Unterschiede" anzuschließen. Wichtig ist, dass im Ergebniskapitel nur sehr gering, wenn überhaupt, interpretiert wird. Dies ist Teil des nächsten Kapitels
- Diskussion: Die Diskussion gehört zu den zwar kurzen, aber sehr wichtigen Kapiteln einer empirischen Arbeit. Sie beinhaltet einleitend eine kurze, prägnante Zusammenfassung der Theorie und der Fragestellung, ohne noch einmal breit alles zu wiederholen. Im Kapitel werden dann die Ergebnisse als Antwort auf die Fragestellung auf der Grundlage der theoretischen Überlegungen diskutiert, also: Wurde die Fragestellung beantwortet, was bedeuten die Ergebnisse für die Theorie und für die unterrichtliche Praxis? Ein wenig Eigenkritik, was nicht funktioniert hat, ist auch nicht verkehrt. Das ist eigentlich gute wissenschaftliche Praxis, solange man als Leser nicht den Eindruck bekommt, die Studie sei von Beginn an schlecht geplant. Enden kann man mit einem Ausblick, was die Studie offengelassen hat und was man, mit Bezug auf die eigene Studie, zwingend als nächstes untersuchen sollte. Einen kurzen Schluss als Fazit (einen Schlusssatz) können Sie formulieren, aber es gibt kein weiteres Kapitel.
Wenn man zum ersten Mal versucht, seine Studie in dieses definitiv starre System zu zwingen, kann man daran zweifeln, ob man es in dieser Reihenfolge hinbekommt. Sie macht aber in vielen Fällen Sinn und strukturiert auch das Denken ganz gut.
Aktuelles
Die Sprechstunde am 12.11. fällt aus dienstlichen Gründen aus.
Bitte beachten Sie, dass die Sprechstunde in der Vorlesungszeit Wintersemester 2024/2025 jetzt wieder um 14 Uhr (bis 15 Uhr) stattfindet!
Sprechstunde: Die nächste Sprechstunde findet am 1. Oktober, ab 16 Uhr, statt. Schreiben Sie mir bitte, ob Sie teilnehmen.
Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit: Dienstag, 3. September, 14 Uhr. Weitere Termine etwa Ende September folgen.
Sprechstunde: Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 30.07.2024, 16 Uhr-17.30 Uhr statt. Die erste Sprechstunde danach wird erst Anfang September sein. Wenn ich Sie noch nicht als Masterkandidat:in für das SoSe 2025 aufgenommen habe und Sie dahingehend anfragen wollen, sehen bitte von dieser Sprechstunde ab.
Achtung: Krankheitsbedingt muss die Spechstunde am 23. Juli leider ausfallen. Am besten melden Sie sich per Mail. Die nächsten Termine in der vorlesungsfreien Zeit finden Sie bald hier, der erste Termin wird Anfang September sein.
Achtung: Die Sprechstunde am 16.07.2024 muss aus dienstlichen Gründen leider auf den Mittwoch, 17.07.2024, 11:30 Uhr (bis ca. 13 Uhr) verschoben werden.
Achtung: Die Sprechstunde am 02.07.2024 fällt aus dienstlichen Gründen aus. Konkrete (!) Fragen können Sie mir per Mail schicken mit dem Betreff "Frage zur Masterarbeit".
Achtung: Die Sprechstunde am 18.06.2024 fällt aus. Konkrete (!) Fragen können Sie mir per Mail schicken mit dem Betreff "Frage zur Masterarbeit".
Die Sprechstunden während der Vorlesungszeit finden dienstags, 16-17 Uhr statt. Bitte beachten Sie, dass sich die Uhrzeit gegenüber den letzten 8 Jahren geändert hat (falls Sie noch alte, widersprüchlich Informationen finden).
Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung per E-Mail
Neuerscheinung
Knopp, M., Bulut, N., Jambor-Fahren, S., Hippmann, K., Linnemann, M. & Stephany, S. (Hrsg.) (2022). Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen. Münster: Waxmann.