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Bachelor- und Masterarbeiten

Hinweise für den Bereich (schulische) Heterogenität und Inklusion

Grundsätzlich sind sowohl theoretische Arbeiten wie auch empirische Arbeiten möglich; die Entscheidung darüber ist jedoch in den meisten Fällen nicht eine Frage des individuellen Zugangs, sondern sie ist davon abhängig, wonach die Themenstellung verlangt. Sofern Sie eine*n Erstgutachter*in aus dem Arbeitsbereich (schulische) Heterogenität und Inklusion wählen, schlagen Sie dieser Person bitte selbstständig eine*n Zweitgutachter*in vor, dessen*deren Bereitschaft zur Begutachtung Sie selbstverständlich ebenfalls abklären.

Sofern die zweitgutachtende Person ebenfalls aus dem Arbeitsbereich Heterogenität und Inklusion stammt, weisen wir darauf hin, dass Beratungen vordergründig durch die erstgutachtende Person erfolgen; der*die Zweitgutachterin wird nur auf Vorschlag des*der Erstgutachterin hinzugezogen.

WICHTIG:
Wenn Sie beabsichtigen, eine Abschlussarbeit im Bereich Heterogenität und Inklusion zu verfassen, erstellen Sie bitte VOR der Kontaktaufnahme zu den von Ihnen anvisierten Erst- bzw. Zweitgutachter*innen eine Ideenskizze. Diese sollte die folgenden Aspekte beinhalten:

  • Die Einleitung der Arbeit: Worum geht es Ihnen?

  • Die Herleitung der Fragestellung (gerne literaturbasiert)

  • Die Fragestellung selber

  • eine vorläufige Auflistung der Literatur, die Sie gefunden haben

  • Erste Überlegungen dazu, ob Sie empirisch und/oder theoretisch aufgebaut sein soll (und wie Sie das machen wollen). Bei empirischen Arbeiten benötigen Sie sowohl eine Erhebungs- wie auch eine Auswertungsmethode. Bei theoretischen Arbeiten reicht es nicht aus, Literatur zu finden, sondern Sie benötigen auch eine gesellschaftstheoretische Rahmung (siehe unten).

  • ACHTUNG: Bei theoretischen Master-Arbeiten wird eine UMFASSENDE Bearbeitung gesellschaftstheoretischer Theoriebestände vorausgesetzt; empirisch ausgerichtete Master-Arbeiten benötigen neben dem empirischen Teil AUCH eine gesellschaftstheoretische Verortung. Im Umkehrschluss bedeutet das: Die Entscheidung, 'nur' theoretisch ODER empirisch zu arbeiten gilt ausschließlich für Bachelor-Arbeiten!



Tipps und Tricks zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit

Tipps und Tricks zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit finden sich in diesem Lehrvideo des OER-Labs der Uni Koblenz


Themenpool

Bereich (schulische) Heterogenität und Inklusion


Grundsätzlich kann aus einer Vielfalt an Themen ausgewählt werden, die sich jedoch alle im Bereich der Inklusiven Pädagogik finden lassen. Dies vorausgesetzt, werden die folgenden groben Stoßrichtungen bzw. theoretischen Zugänge möglich:

  • Dis/Ability Studies (in Education) und Disability History

  • Ableismus und Ableismus-Forschung

  • Intersektionalität und Intersektionalitätsforschung

  • Heterogenität, Vielfalt und Diversität(-sforschung)

  • Partizipative, Emanzipatorische und Inklusive Forschung

  • Hegemonietheorie und Philosophie der Praxis

  • Inklusive Pädagogik aus der Perspektive Kritischer Erziehungswissenschaft, Kritischer Pädagogik und/oder poststrukturalistischer Auseinandersetzungen

  • Biographieforschung und Life History Research

  • Subjektivierungsforschung

  • Postcolonial Studies

  • Auseinandersetzungen mit Bürger*innenrechtsbewegungen (historisch wie gegenwärtig)

  • Auseinandersetzung mit Fragen zu Macht und Gewalt (zB in spezifischen Institutionen oder auch in spezifischen gesellschaftlichen und/oder bildungs- oder sozialpolitischen Feldern etc.)

  • Inklusion und Exklusion (zB in spezifischen Institutionen oder auch in spezifischen gesellschaftlichen und/oder bildungs- oder sozialpolitischen Feldern etc.)

  • Inklusive Didaktik

  • Inklusive Diagnostik

  • Migrationsforschung und Refugee Studies im Kontext Inklusiver Pädagogik

Spezifischere Themenvorschläge finden Sie am Ende der Seite.


Lehramt

Bachelor- und Masterarbeiten in den Bildungswissenschaften


Bachelorarbeit

Studierende mit den lehramtsspezifischen Schwerpunkten Realschule plus, Gymnasium und Berufsbildende Schule können Ihre Bachelorarbeit in den Bildungswissenschaften schreiben. Die Bearbeitungszeit beträgt 11 Wochen. Der Umfang der Arbeit beträgt 40-60 Seiten. Bitte beachten Sie zwingend die Hinweise des Hochschulprüfungsamtes zur Bachelorarbeit.

Sofern Sie aus einer Person des Arbeitsbereiches Heterogenität und Inklusion betreut werden möchten, senden Sie bitte bereits zur ersten Kontaktaufnahme eine Ideenskizze mit (siehe oben).

Wir gehen davon aus, dass Sie am Ende des Studiums mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sind. Dennoch bieten wir Veranstaltungen an, in denen diese Grundlagen wiederholt werden. Wir legen allen durch eine Person unseres Arbeitsbereiches betreuten Studierenden nahe, diese zu besuchen. Die Termine bekommen Sie, sofern Sie bereits eine Betreuungsvereinbarung haben, von ihrer betreuenden Person per Email. Zusätzliche Infos finden Sie im OLAT-Kurs für Abschlussarbeiten, in den Sie sich nach erfolgreich eingereichter Betreuungsvereinbarung eintragen können. Bitte beachten Sie, dass Fragen zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vor diesem Hintergrund NICHT in Sprechstunden oder per Email mit ihren betreuenden Personen geklärt werden.

Masterarbeit

Studierende mit dem lehramtsspezifischen Schwerpunkt Realschule plus können Ihre Masterarbeit in den Bildungswissenschaften schreiben. Die Masterarbeit muss in einem anderen Fach als die Bachelorarbeit angefertigt werden, d.h. es ist nicht möglich, sowohl die Bachelor- als auch die Masterarbeit in den Bildungswissenschaften anzufertigen. Die Bearbeitungszeit beträgt 20 Wochen. Der Umfang der Arbeit beträgt 60-80 Seiten. Bitte beachten Sie zwingend die Hinweise des Hochschulprüfungsamtes zur Masterarbeit.

Sofern Sie aus einer Person des Arbeitsbereiches Heterogenität und Inklusion betreut werden möchten, senden Sie bitte bereits zur ersten Kontaktaufnahme eine Ideenskizze mit (siehe oben).

Masterarbeitskandidaten/-innen, die sich für den Vorbereitungsdienst bewerben wollen, empfehlen wir, die Bewerbungsfristen der ADD zu berücksichtigen. Bitte planen Sie dabei neben der Bearbeitungszeit auch die Korrekturzeiträume von Erst- und Zweitgutachter*in ein.

Wir gehen davon aus, dass Sie am Ende des Studiums mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens vertraut sind. Dennoch bieten wir Veranstaltungen an, in denen diese Grundlagen wiederholt werden. Wir legen allen durch eine Person unseres Arbeitsbereiches betreuten Studierenden nahe, diese zu besuchen. Die Termine bekommen Sie, sofern Sie bereits eine Betreuungsvereinbarung haben, von ihrer betreuenden Person per Email. Zusätzliche Infos finden Sie im OLAT-Kurs für Abschlussarbeiten, in den Sie sich nach erfolgreich eingereichter Betreuungsvereinbarung eintragen können. Bitte beachten Sie, dass Fragen zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vor diesem Hintergrund NICHT in Sprechstunden oder per Email mit ihren betreuenden Personen geklärt werden.


Bachelor Pädagogik

Bachelor- oder Masterarbeit im Bachelor Pädagogik


Studierende, die im Bachelor den Schwerpunkt „Nicht ausschließende Pädagogik – Inklusion“ gewählt haben, können ihre Bachelor- oder Masterarbeit im Bereich (schulische) Heterogenität und Inklusion verfassen. Sowohl Verfasser*innen von Bachelor- wie auch von Masterarbeiten beachten bitte zwingend die Informationen des Hochschulprüfungsamtes zu Bachelor- und Masterarbeiten.

Im Bachelor Pädagogik wird zudem ein Kolloquium für Abschlussarbeiten von einer*m Mitarbeiter*in des Arbeitsbereichs (schulische) Heterogenität und Inklusion angeboten, dessen Besuch sich zur Erarbeitung der Abschlussarbeit lohnt, weil hier eine engmaschige Begleitung erfolgen kann. Der Besuch garantiert aufgrund der Vielzahl an Anfragen leider dennoch keinen Betreuungsplatz. Sofern Sie im Kolloquium einen Platz haben, müssen Sie vorab KEINE Ideenskizze anfertigen - sie ist aber sicher dennoch als Diskussionsvorlage hilfreich :)

Sofern Sie aus einer Person des Arbeitsbereiches Heterogenität und Inklusion betreut werden möchten und keinen Platz im Kolloquium des Arbeitsbereiches bekommen haben, senden Sie bitte bereits zur ersten Kontaktaufnahme eine Ideenskizze mit (siehe oben).


  • Die Bearbeitungszeit für eine Bachelorarbeit beträgt 12 Wochen. Es werden keine Vorgaben zum Umfang gemacht.

  • Die Bearbeitungszeit für eine Masterarbeit beträgt 24 Wochen.
    Es werden keine Vorgaben zum Umfang gemacht.


Themen für Bachelor-/Masterarbeiten

Herr Sturm
Ich biete bevorzugt Bachelorarbeiten, aber auch Masterarbeiten, mit gesellschaftstheoretischem und/oder empirischem Schwerpunkt im Bereich der Qualitativen Sozialforschung zu folgenden Themenbereichen an:

  • Dis/Ability Studies (in Education)
  • Heterogenität und Intersektionalität
  • Inklusive Pädagogik und Inklusive Bildung
  • Inklusion und Exklusion (in Kontexten spezifischer Institutionen sowie gesellschaftlicher bzw. bildungs- oder sozialpolitischer Felder)
  • Auseinandersetzungen zum Verhältnis sozialer Bewegungen und pädagogischer Professionalität bzw. pädagogischer Institutionen

Ich biete keine fertigen Fragestellungen an. Bitte entwickeln Sie eine erste inhaltliche Idee von Ihrer Arbeit und vereinbaren Sie dann eine Sprechstunde. Bitte beachten Sie zur Gestaltung Ihrer Abschlussarbeiten zwingend die "Blätter zum wissenschaftlichen Arbeiten" und nutzen Sie – dem inhaltlichen Schwerpunkt des Arbeitsbereichs entsprechend – durchgängig genderreflektierende und/oder -neutrale Sprache. Ein Hinweis auf das generische Maskulinum ist hierfür nicht ausreichend. Hilfreiche Unterstützung für das wissenschaftliche Schreiben bietet Ihnen die Schreibwerkstatt der Universität Koblenz, die im Rahmen des Projekts IKARUS ins Leben gerufen wurde.

Frau Klöpfer

Ich biete bevorzugt Bachelorarbeiten, aber auch Masterarbeiten, mit gesellschaftstheoretischem und/oder empirischem Schwerpunkt im Bereich der Qualitativen Sozialforschung zu folgenden Themenbereichen an:

  • Dis/Ability Studies

  • Dis/Ability Studies in Education

  • Heterogenität und Intersektionalität

  • Gender Studies

  • Inklusive Forschung

Bitte beachten Sie zur Gestaltung Ihrer Abschlussarbeiten zwingend die "Blätter zum wissenschaftlichen Arbeiten" und nutzen Sie – dem inhaltlichen Schwerpunkt des Arbeitsbereichs entsprechend – durchgängig genderreflektierende und/oder -neutrale Sprache. Ein Hinweis auf das generische Maskulinum ist hierfür nicht ausreichend. Hilfreiche Unterstützung für das wissenschaftliche Schreiben bietet Ihnen die Schreibwerkstatt der Universität Koblenz, die im Rahmen des Projekts IKARUS ins Leben gerufen wurde.

Dr. Geldner-Belli

Ich biete theoretische und/oder empirische Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung und der Qualitativen Sozialforschung zu folgenden Themenbereichen an:

  • Inklusive Pädagogik und Inklusive Bildung

  • Inklusion und Exklusion (zB in spezifischen Institutionen oder auch in spezifischen gesellschaftlichen und/oder bildungs- oder sozialpolitischen Feldern etc.)

  • Dis/Ability Studies (in Education) und Disability History

  • Partizipative, Emanzipatorische und Inklusive Forschung

  • Heterogenität, Vielfalt und Diversität(-sforschung)

Ich biete keine fertigen Fragestellungen an. Bitte entwickeln Sie eine erste inhaltliche Idee von Ihrer Arbeit und vereinbaren Sie dann eine Sprechstunde. Bitte beachten Sie zur Gestaltung Ihrer Abschlussarbeiten zwingend die "Blätter zum wissenschaftlichen Arbeiten" und nutzen Sie – dem inhaltlichen Schwerpunkt des Arbeitsbereichs entsprechend – durchgängig genderreflektierende und/oder -neutrale Sprache. Ein Hinweis auf das generische Maskulinum ist hierfür nicht ausreichend. Hilfreiche Unterstützung für das wissenschaftliche Schreiben bietet Ihnen die Schreibwerkstatt der Universität Koblenz, die im Rahmen des Projekts IKARUS ins Leben gerufen wurde.

Prof. Dr. Kremsner

Ich biete gesellschaftstheoretische und/oder empirische Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich der Qualitativen Sozialforschung zu folgenden Themenbereichen an:

  • Dis/Ability Studies (in Education) und Disability History

  • Intersektionalität und Intersektionalitätsforschung

  • Heterogenität, Vielfalt und Diversität(-sforschung)

  • Partizipative, Emanzipatorische und Inklusive Forschung

  • Auseinandersetzung mit Fragen zu Macht und Gewalt (zB in spezifischen Institutionen oder auch in spezifischen gesellschaftlichen und/oder bildungs- oder sozialpolitischen Feldern etc.)

  • Inklusion und Exklusion (zB in spezifischen Institutionen oder auch in spezifischen gesellschaftlichen und/oder bildungs- oder sozialpolitischen Feldern etc.)

Bitte beachten Sie zur Gestaltung Ihrer Abschlussarbeiten zwingend die "Blätter zum wissenschaftlichen Arbeiten" und nutzen Sie – dem inhaltlichen Schwerpunkt des Arbeitsbereichs entsprechend – durchgängig genderreflektierende und/oder -neutrale Sprache. Ein Hinweis auf das generische Maskulinum ist hierfür nicht ausreichend. Hilfreiche Unterstützung für das wissenschaftliche Schreiben bietet Ihnen die Schreibwerkstatt der Universität Koblenz, die im Rahmen des Projekts IKARUS ins Leben gerufen wurde.