Kooperationsabkommen mit dem Nyungwe Nationalpark in Ruanda unterzeichnet

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Protais Niyigaba, Manager der Nyungwe Management Company (r.) und Siegmar Seidel, Geschäftsführender Leiter des Ruanda-Zentrums und Büro für Afrika-Kooperationen (l.) nach der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens in Gisakura, Ruanda.

Seit nunmehr 39 Jahren arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter der Universität Koblenz im Nyungwe-Regenwald, der erst im Jahr 2005 vom Naturreservat zum Nationalpark erhoben wurde. Im Laufe der Zeit haben sich Zuständigkeiten und Behörden auf ruandischer Seite verändert, sodass zunächst mit dem Office Rwandaise du Tourisme et des Parcs Nationaux (ORTPN), später mit dem Rwanda Development Board (RDB) Kooperationsvereinbarungen bestanden. Zahlreiche gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte konnten erfolgreich realisiert werden.

Im Jahr 2020 hat die Regierung der Republik Ruanda den Betrieb und die Verwaltung des Nationalparks an die Internationale Organisation African Parks übergeben, die für den lokalen Betrieb die Nyungwe Management Company gründeten.

Zwar hat die Universität Koblenz bereits schon im Rahmen den laufenden Cyamudongo-Projektes mit der neuen Administration des Nuyngwe-Nationalparks zusammengearbeitet, stand aber eine Formalisierung der Kooperation noch aus. Dies wurde jetzt vollzogen, damit auch weiterhin gemeinsame Forschung und Projekte, aber auch fachliche Fort- und Ausbildungen der Mitarbeitenden auf beiden Seiten einen offiziellen Rahmen besitzen.

Ein erstes Projekt wird die Etablierung eines Lehrpfades im Cyamudongo-Wald sein, der im Rahmen des durch die Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMUB) geförderten Cyamudongo-Projektes, konzipiert wurde. Beim Ortstermin konnte eine erste Schautafel übergeben werden.

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