Wir suchen für eine weiterführende Schule in Koblenz 2 Engagierte für ein langfristiges Projekt einmal wöchentlich, 2 Stunden, gerne ab sofort: GestaltBar- die digitale Werkstatt! ausgehend vom praktischen Tun mit div. Materialien (Holz, Papier, gerne auch Lego, etc). sollen erste Erfahrungen mit digitalen Technologien Einblicke in technische Berufsbilder gegeben. Auf dem Programm könnten Themen wie Robotik, App-Entwicklung oder 3D-Druck, konstruieren und programmieren stehen. Da das Projekt jetzt erst startet, sind wir inhaltlich sehr frei. Ein Teil der Materialien wurden bereits angeschafft, Mittel für weitere Anschaffungen stehen bereit. Wir suchen junge Menschen, die selbst fürs Thema brennen und davon etwas an die Schüler*innen weitergeben möchten.
Die GestaltBar soll als Fundament praktische Erfahrungen anbieten. In Gemeinschaft mit Gleichgesinnten widmen sich die Teilnehmer*innen einem technisch/handwerklichen Sachverhalt. Ziel ist es über den Spaß an der Sache die eigenen Talente zu prüfen und eventuell ein nachhaltiges Interesse zu wecken. Dabei wird situationsspezifisch versucht die Eigenständigkeit der Teilnehmer, das selbsttätige Lernen und eine technische Mündigkeit zu fördern. Grundsätzlich liegen Stärkenorientierung und Fehlerfreundlichkeit im Fokus. Es geht ausdrücklich um die Prozessorientierung vom konkreten praktischen Tun zur schrittweisen Digitalisierung bis ggf. hin zur Abstraktion ganz neuer Ideen.
Konzept und Methoden: Zunächst wird konstruiert, gebaut, geschraubt, gebastelt, gelötet... Dazu werden Materialien wie Holz, Papier, Metall aber z.B. auch Lego verwendet. Ergänzend werden Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomen durchgeführt.
Die haptischen Modelle und Erfahrungen werden dann zum Leben erweckt. Es können Solar-Module angeschlossen werden, Filme gedreht werden, Programmiersprachen werden ausprobiert, Sounds werden hinterlegt, …Ob Roboter, Elektronik, Computer-Technik, Lego Technik oder Video-Animation, im Mittelpunkt steht die Vielfältigkeit der Möglichkeiten. Ein 3D-Drucker, der bisher kaum genutzt wurde, wird genauso eingesetzt wie 5 Laptops und 5 Kameras, die ebenfalls bereits angeschafft wurden. Weitere Materialien- auch auf Ihre Wünsche hin- können angeschafft werden.
Den Abschluss bilden dann Präsentationsformate wie Videos, Games, APPs, in denen von der Idee bis zur Umsetzung, von der Programmierung bis zum Spielspaß alles Schritte nachvollziehbar selbst gestaltet wurden.
Wir planen die Workshops als offenes Atelier, in dem jede*r individuell in eigener Geschwindigkeit arbeiten kann. Die Fachkräfte (und begleitende Ehrenamtler) verstehen sich eher als Coaches, die Impulse geben und Fragen beantworten. Damit werden nach wenigen Stunden sehr große Unterschiede im Prozess bei den Jugendlichen haben. Wir verstehen das aber auch als Chance des gegenseitigen Austauschs. Wir erhoffen uns dadurch auch Gruppenbildungen, die am Anfang nicht planbar gewesen wären.
Dokumentation mit Fotos: wir möchten die Teilnehmer anregen vorallem die eigenen einzelnen Erfahrungsschritte selbst zu dokumentieren, wir gehen davon aus, dass für die Eigenreflexion sehr hilfreich sein kann. Für das gesamte Projekt werden wir in Rücksprache mit den Jugendlichen dann daraus eine Auswahl zusammenstellen.
Vision: Digitale Teilhabechance am digitalen Leben. Schon Bewerbungen für ein Praktikum müssen teils online angegeben werden. Viele Behördengänge brauchen digitale Kompetenzen. Die Teilnehmer sollen Qualifikationen erwerben, die ihnen auch durch ein Zertifikat bestätigt werden, um einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Ganz wesentlich und wichtig ist uns aber auch die persönliche Dimension. Nur wer selbst in einer fehlerfreundlichen Umgebung ausprobiert hat, besitzt genügend Selbstbewußtsein, um sich auch in fremden Situationen helfen zu können.
Wir suchen konkret 2 Workshopleiter, die sich im optimalen Fall in ihren Stärken ergänzen. Das Projekt ist auf Langfrsitigkeit ausgelegt.