Workshop des Arbeitskreises Organisatorische Netzwerkforschung der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung an der Uni Koblenz

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Nach den vergangenen Treffen in Heidelberg, Jena, Aachen und Bayreuth trat der Arbeitskreis Organisatorische Netzwerkforschung am 13. und 14. Oktober 2022 nunmehr bereits zum fünften Mal zusammen, dieses Jahr erstmalig an der Universität Koblenz. Eingeladen hatte der dortige Lehrstuhl für Forschung und Entwicklung in Organisationen zusammen mit dem Transferteam der Universität. Im Rahmen der als Workshop angelegten Veranstaltung setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema „Organisatorische Netzwerkforschung und Transfer“ auseinander. Die gewählte thematische Rahmung ging auf die Beobachtung zurück, dass Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute und Fachgesellschaften, einschließlich der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung, es sich zunehmend zur Aufgabe machen, nicht nur Forschung und Lehre zu betreiben bzw. zu fördern, sondern Erkenntnisse – im Sinne von Transfer als Third Mission – auch aktiv in weitere Gesellschaftsbereiche einfließen zu lassen. In einem interdisziplinären Umfeld wurde über die Möglichkeiten und Potentiale der organisatorischen Netzwerkforschung für die Förderung und Erforschung von Transferprozessen diskutiert. Als Impuls dienten hierzu insgesamt acht fachwissenschaftliche Vorträge, beispielsweise zu den Themen Demokratie, Energiewende, Wasserknappheit, Innovation, Bildung oder Bürgerbeteiligung. Obgleich es sich hierbei durchaus um ein weites und vielfältiges Themenspektrum handelt, wurde im Workshop deutlich, dass die Perspektive der Netzwerkforschung in den unterschiedlichen Kontexten sehr ähnliche Herausforderungen bereithält. Hierzu zählen etwa die normative Einordnung und Bewertung von Netzwerkstrukturen sowie die Frage, ob und wie diese gestaltet werden können. Am Ende der zwei Tage bestand große Einigkeit darin, dass das Format in Zukunft fortgeführt werden soll. Das lokale Organisationsteam rund um Miriam Voigt, Inka Engel und Joshua Dohmen bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung. Bei Fragen zum Arbeitskreis Organisatorische Netzwerkforschung fungieren Johannes Glückler und Robert Panitz als Ansprechpartner. Über künftige Treffen wird auf der Webseite der Gesellschaft informiert.

Datum der Veröffentlichung