Universität in Koblenz erhält Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung

Die Vernetzung der künftigen Universität Koblenz mit regionalen Partnern und der Scientific Community wird eine der Schwerpunktaufgaben des neuen Forums sein. Bild: iStock
Die Vernetzung der künftigen Universität Koblenz mit regionalen Partnern und der Scientific Community wird eine der Schwerpunktaufgaben des neuen Forums sein. Bild: iStock

Mit rund 500.000 Euro fördert die Carl-Zeiss-Stiftung die Einrichtung des „MINT-Forum der Carl-Zeiss-Stiftung für interdisziplinären Dialog (CZS MINT-Forum)“, das ab Herbst 2022 seine Arbeit in Koblenz aufnehmen wird. Damit leistet die 1889 gegründete Stiftung einen essentiellen Beitrag zum Aufbau der neuen Universität Koblenz.

Mit der vom Land beschlossenen Trennung der Universität Koblenz-Landau wird zum 1. Januar 2023 die Universität Koblenz entstehen. Hier wird das CZS MINT-Forum angesiedelt und an das Interdisziplinäre Promotions- und Postdoczentrum (IPZ), das an der erfolgreichen Antragstellung beteiligt war, angeschlossen. Drei Handlungsfelder werden die Arbeit des CZS MINT-Forum prägen: Ausbau der Interdisziplinarität in den MINT-Fächern der Universität und der Brückenbau in weitere Disziplinen, die gezielte Nachwuchsförderung und die Forschungsunterstützung von Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen sowie die Kooperation und Vernetzung der Universität mit regionalen Partner*innen und der überregionalen Scientific Community.

„Wir befördern mit der Unterstützung der Carl-Zeiss-Stiftung eine klare Profilbildung der neuen Universität Koblenz im Bereich Interdisziplinarität, stärken die Vernetzung in der Region und setzen Impulse für neue, interdisziplinäre Forschungsprojekte“, erläutert Professor Stefan Wehner, Vizepräsident für Koblenz. Professorin Constanze Juchem-Grundmann, Campusbeauftragte für Wissenschaftlichen Nachwuchs, stellt ergänzend die Bedeutung des Angebots für die (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen heraus: „Das CZS MINT-Forum wird neue Wege der Zusammenarbeit über die Grenzen der Disziplinen hinweg aufzeigen und als Katalysator für den interdisziplinären Dialog dienen.“

Mittels eines Programms mit ineinandergreifenden Elementen – bestehend aus verschiedenen Veranstaltungsformaten und begleitenden Maßnahmen – werden die individuellen Bedarfe von (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen adressiert, um einen Rahmen für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Forschungsideen zu schaffen. Nach Abschluss der vierjährigen Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung sollen ausgewählte Bestandteile des CZS MINT-Forum in ein dauerhaftes Angebot überführt werden.

Über die Carl-Zeiss-Stiftung

Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.


Datum der Veröffentlichung

Kontakt

Dr. Kathrin Ruhl                                                                           
Interdisziplinäres Promotions-
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0261-287 2950
k.ruhl.ipz@uni-koblenz.de


Pressekontakt

Dr. Birgit Förg

0261-287 1766
birgitfoerg@uni-koblenz.de