Tandemprogramm

Ein neutraler Ort (z.B. die Mensa) auf dem Campus ist sehr gut geeignet.

Um den Lernerfolg zu maximieren, sind regelmäßige Treffen empfehlenswert (1-2 Treffen/Woche).
Besprechen Sie am besten direkt zu Anfang, wie häufig Sie sich treffen wollen und wie lange ein Treffen dauern soll. Am einfachsten ist es, einen regelmäßigen Termin auszumachen.

Beide Sprachen sollten abwechselnd und zu gleichen Teilen gesprochen werden, um einen Lernerfolg auf beiden Seiten zu ermöglichen. Die Sprachen sollten auf jeden Fall getrennt geübt werden, damit eine flüssige Kommunikation in der jeweiligen Sprache entstehen kann.
Es ist empfehlenswert, sich gleich zu Anfang darauf zu einigen wann und wie lange die jeweilige Sprache gesprochen werden soll. Trifft man sich beispielsweise für eine Stunde kann jede Sprache 30 Minuten geübt werden. Viele Teilnehmer*innen einigen sich auch darauf, die Sprache bei jedem Treffen zu wechseln.

Vorab ist es sehr hilfreich sich zu überlegen, welche Lernziele erreicht werden sollen: Soll eine bestimmte Situation (z.B. ein Vorstellungsgespräch, eine Präsentation) geübt werden? Sollen Ziele in Bezug auf Sprachfluss, Aussprache, Grammatik, etc. erreicht werden? Diese Ziele sollten Sie untereinander kommunizieren.

Ein regelmäßiger Austausch über positive wie negative Aspekte des Tandems ist sinnvoll. Es sollte besprochen werden, welche Ziele Sie und die andere Person für den eigenen Lernprozess haben und wie diese erreicht werden können. Auch die Art und Weise des Feedbacks sollte besprochen werden.

• Achten Sie auf höfliche, konstruktive Kritik.

• Besprechen Sie vorab, auf welche Art Sie Feedback geben. Der Fokus kann auf bestimmten Aspekten liegen, z.B. Aussprache, Grammatik oder Wortschatz. Sollen beispielsweise Fehler sofort korrigiert werden, oder soll Feedback konzentriert zum Ende des Treffens gegeben werden, um die Kommunikation nicht zu stören?

• Weisen Sie die andere Person auf Fehler, die wiederholt auftreten und nicht bekannt sind, hin.

• Flüchtigkeitsfehler können ignoriert werden.

• Lassen Sie einander ausreden und haben Sie Geduld.

• Kommt das Gespräch allzu sehr ins Stocken, helfen Sie einander.

• Feedback ist zwar wichtig, die Kommunikation aber wichtiger - was wollen Sie sich eigentlich sagen? Fokussieren Sie auf die Kommunikation, nicht auf die Fehler.