Das Institut für Pädagogik auf dem Rheinland-Pfalz-Tag

Verschickt, verdrängt, vergessen?! Projekte zum Thema „Kinderverschickung“ und Vielfalt von Spielzeug und Spielen

Im Rahmen des 37. Rheinland-Pfalz-Tages präsentierte das Institut für Pädagogik am 16.06.2023 zwei aktuelle Forschungsthemen.

Unter dem Titel Verschickt, verdrängt, vergessen?! Projekte zum Thema „Kinderverschickung“ wurde in einer Vorstellung zweier Projekte zum Thema Kinderkur-Verschickung und der Aufarbeitung dieser Erfahrungen im Erwachsenenalter eine kritische Auseinandersetzung dieses Kapitels der deutschen Nachkriegsgeschichte angeboten. Dr. Hannah Rosenberg sowie Anna Chiara Berdicchia und Laura Kirschner, zwei der an einem der Projekte beteiligten Studierenden des B.A. Pädagogik, informierten über ihre Arbeit, die dort gewonnen Erkenntnisse und kamen auch intensiv mit Interessierten, selbst Betroffenen bzw. deren Angehörigen sowie Abgeordneten der Grünen und der CDU ins Gespräch.

Vorgestellt wurden außerdem Projekte zu Spielzeug und Spielen, die sich rund am die Themen Diversität und Spielzeug, Rassismus in Brettspielen und Spielen in Ostafrika drehen. Besuchende hatten die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Wiebke Waburg über Forschungsergebnisse aus einem der Projekte und darüber zu diskutieren, wie man mit Spielzeug für die Vielfalt der Gesellschaft sensibilisieren kann. Gespielt werden konnte auch: z.B. mit einem diversitätssensiblen Familienmemory-Spiel, einer genderneutralen Puppe oder Bao, einem Brettspiel aus Holz, das gerne in der Öffentlichkeit in Tansania gespielt wird.

Der Rheinland-Pfalz-Tag ermöglichte einen Transfer aktuell aus pädagogischer Perspektive bearbeiteter Themen in die Öffentlichkeit – und sorgte für einen fruchtbaren Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft.

Stand zu den Projekten zum Thema „Kinderverschickung“ Foto: Berdicchia

Prodekanin für Forschung Prof. Dr. Wiebke Waburg und Vizepräsidentin für Forschung und Transfer Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl Foto: Rosenberg


Datum der Veröffentlichung